Tag: 13. November 2015

Foto von Uwe Barg­ha­an [GFDL or CC BY-SA 3.0], via Wiki­me­dia Com­mons

Anja und ich sind eigent­lich gar kei­ne Kirch­gän­ger. Wir sind zwar bei­de noch in der Evan­ge­li­schen Kir­che, hat­ten aller­dings nie so eine ech­te Bin­dung an die Kir­che

Durch den Kon­takt zu Will­kom­men in Wer­mels­kir­chen, gera­de jetzt in Zei­ten der Völ­ker­wan­de­run­gen, sind wir näher an die Kir­che, die evan­ge­li­sche Kir­che, her­an gekom­men

Wir neh­men ein­mal die Woche an einer Abend­an­dacht teil

Gemischt aus deut­schen und aus­län­di­schen Chris­ten

Dort fand ges­tern in der evan­ge­li­schen Stadt­kir­che Wer­mels­kir­chen aus dem zwölf­ten Jahr­hun­dert, aus­nahms­wei­se in der Micha­els­ka­pel­le gemein­sa­mes Sin­gen und Beten statt

In die­ser Umge­bung etwas ganz Beson­de­res, was bei uns wirk­lich Ein­druck hin­ter­ließ

Viel­leicht ein nicht all­zu schlech­ter Weg

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump

Pünkt­lich stand ich mit dem Auto am Treff­punkt um Bul­bul und Maso­od abzu­ho­len

Bul­bul war da, aber Maso­od ließ auf sich war­ten

Nach sechs Minu­ten War­te­zeit schick­te ich Bul­bul noch­mals rein, um Maso­od zu holen und was macht Bul­bul?

Er kommt mit Maso­od, Ish­fag, Shaha­ri wie­der raus

Was nun?

Ach ich dach­te mir, wir ändern ein­fach die Stra­te­gie und lau­fen direkt von dort los

Auto rasch geparkt, Stirn­lam­pe an und los

Auf dem Foto von links nach rechts sind Ish­fag, “das Weiß­brot”, vor­ne Shaha­ri, hin­ten Maso­od und Bul­bul

Mit der gan­zen Trup­pe sind wir acht Kilo­me­ter gemein­sam gelau­fen

Danach brach­ten wir Shaha­ri und Ish­fag nach Hau­se, damit die pünkt­lich zur Arbeit kom­men und wir übri­gen lie­fen eine ganz neue Stre­cke durch die Stadt, run­ter zur Real­schu­le und am Kran­ken­haus vor­bei. Dann ins Eif­gen­tal und den nicht enden wol­len­den Berg hin­auf nach Eipring­hau­sen. Von hier über Well, Süp­pel­bach, Kovels­berg immer rauf rauf rauf durchs  Indus­trie­ge­biet wie­der zurück zum momen­ta­nen zu Hau­se mei­ner Lauf­kum­pels

Bul­bul hat­te es sehr schwer heu­te und ich riet ihm, falls ihn in der spä­ter fol­gen­den Sprach­schu­le jemand fra­gen soll­te, wes­halb er so müde sei, sol­le er ein­fach sagen…

“Ich habe ein Pro­blem. Und das Pro­blem heißt H5NLutz”

Die wis­sen dann schon bescheid

Sieb­zehn Kilo­me­ter waren Bul­bul und Maso­od dabei und das auf die­ser schwe­ren Stre­cke

Ich ver­ab­schie­de­te mich kurz von den Jungs und lief noch rasch die rest­li­chen Kilo­me­ter zur Tal­sper­re run­ter und wie­der rauf

Oha… Das war anstren­gend

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump