Die werten Leserinnen und Leser meines Blogs, oder gar die Leserinnen und Leser meines Buches “Lebenslauf — Kein Wettkampf” kennen sich mit diesem Thema bei mir schon aus
Wie in jedem Jahr erwischt mich irgendwie eine Krankheit. Jetzt aktuell ist es eine Erkältung mit Husten, Schnupfen und Gliederschmerzen
Die aktuelle Erkältung habe ich von Torsten, einem Berufsfeuerwehrmann aus unserer Stadt, weil er sie mir freundlicherweise im Eiscafé per Handschlag übergeben hat. Und wie es sich für einen richtigen Berufsfeuerwehrmann gehört, hatte dieser auch eine RICHTIGE Erkältung zu vergeben. Also nicht so ein Schnickschnack wie einen normalen Männerschnupfen. Sowas einfaches könnte auch der Gemüsehändler. Nein, hier geht es richtig zur Sache
Mein Körper meldet sich dann auf dem Morgenlauf und signalisiert mir, dass es jetzt mal etwas ruhiger gehen muss. Wobei ruhiger erstmal gar nicht “gar nichts” bedeutet
Meist reduziere ich erst einmal meine Distanz und mache es schön langsam. Meine normale Morgendistanz von zweiundzwanzig Kilometern reduziere ich dann erst einmal auf zehn Kilometer. Dann probiere ich und entscheide danach, ob ich noch weiter reduziere oder/und ob ich noch langsamer laufe
Es gibt ja einen großen Spielraum, wenn man als Täglichläufer mindestens eine Meile (1,6 Kilometer) laufen muss, um die Serie nicht zu unterbrechen
Somit habe ich heute Morgen entschieden erst einmal loszutraben und spürte aber schon auf dem ersten Kilometer, dass mein Wasserkopf scheinbar auslaufen wollte. Alles aus der Nase. Dabei war dieses lockere Traben mit dem Bild eines großen Vollmondes sehr angenehm und erfrischend. Doch bevor ich auf der Schleimspur auch noch ausrutsche und mir dann die Knochen breche, habe ich nach dem zweiten Kilometer die Stoptaste meine Laufuhr gedrückt und den Lauf beendet. Nicht, weil ich so kaputt war, sondern weil ich es kann und eine Meile in dieser Situation reicht
Ich bin eben doch eine coole Sau
“They just couldn’t believe that someone would do all that running for no particular reason.” Forrest Gump
8 Antworten auf „Von „22 auf 2“ oder „Mach mal ruhiger““
Sicher ist sicher. Und besser rechtzeitig stoppen, zumal du ja morgen wieder mindestens ne Meile laufen wirst…
Genau!
Wir dürfen die Meile nutzen, also nutzen wir sie auch für den Fall der Fälle! Trotz der heftigen Erkältung weiter zu laufen ♀️ ist eine enorme Leistung von Dir und Deinem Körper, meinen höchsten Respekt dafür! Gute Besserung
Ich behaupte ein gutes Gefühl für meinen Körper zu haben. Alles wird sich am Ende zeigen.
Gute Besserung, Lutz!
Danke Sönke
Ha, also doch ein Vorbild . Alles gute!
Danke Tim