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Langsamer dann Schneller?

Die­sen Arti­kel bit­te nicht so ganz ernst neh­men, woll ;)

“Mal schau­en ob was dran ist, am schnel­ler wer­den durch lang­sam Lau­fen.”

Mein­te heu­te ein Läu­fer, wie es ver­mut­lich vie­le Läu­fer tun. Schnel­ler wer­den durch lang­sa­mes Trai­ning

Es sind Hob­by­läu­fer und ich mache mir bei sol­chen Aus­sa­gen immer so mei­ne Gedan­ken dar­über, wo der Sinn dabei zu fin­den ist

Bei den “meis­ten” Hob­by­läu­fern ist der Lauf­sport ein ger­ne genutz­ter Aus­gleich zum All­tag. Abschal­ten, aus­span­nen, ich lau­fe ger­ne, sind da die Aus­sa­gen

Doch wenn jemand “schnell” läuft, dann ist doch die damit ver­brach­te Zeit schnel­ler vor­über, und meist stel­len sich auch häu­fi­ger Ver­let­zun­gen ein, als wenn man lang­sa­mer läuft

Und nun beißt sich die Kat­ze in den Schwanz. Was will der geneig­te Hob­by­läu­fer denn nun? Abschal­ten, aus­span­nen und ger­ne lau­fen, oder schnel­ler fer­tig sein, also weni­ger Zeit mit dem Lau­fen ver­brin­gen und gege­be­nen­falls sogar ver­letzt sein? Viel­leicht sogar schnel­ler ver­letzt sein, als beim lang­sa­men Lau­fen?

Ich muss noch wei­ter dar­über nach­den­ken …

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump

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Das war wieder

Ich lief, wie jeden Tag, um 6:15 Uhr aus der Haus­tü­re, um mei­nen Mor­gen­lauf zu absol­vie­ren. Mei­nen Freund und heu­ti­gen Beglei­ter Bul­bul traf ich nach guten zwei Kilo­me­tern und auch er war, wie ich, noch nicht ganz wach

Wir trab­ten so vor uns hin und begeg­ne­ten einen Moment spä­ter Anja mit Paul, die sich schon auf dem Rück­weg befan­den. Dann wie­der einen guten Kilo­me­ter wei­ter auf Knut, der uns, aus der Len­ne­per Rich­tung kom­mend, abho­len woll­te und letzt­end­lich auch bis Len­nep beglei­te­te

In Len­nep pflück­ten und aßen Bul­bul und ich von den köst­li­chen Äpfeln am Bahn­hof, die an jedem der Apfel­bäu­me mit einer ande­ren Sor­te auf­war­ten und einen Moment spä­ter auch noch ein paar Pflau­men von die­sem prall gefüll­ten Pflau­men­baum eines Schre­ber­gar­tens. Nach die­ser klei­nen Mahl­zeit lie­fen wir wei­ter bis kurz vor Ber­gisch Born, als Kofi uns ent­ge­gen lief. Wir hiel­ten an um uns zu begrü­ßen und just in die­sem Moment gab es einen Platz­re­gen. Wir nah­men die­sen zum Anlass uns unter einen Baum zu stel­len und dort ein zwan­zig­mi­nü­ti­ges Gespräch über den Ein­fluss Euro­pas und den USA auf Afri­ka und Asi­en zu füh­ren. Ursa­che und Wir­kung in Kurz­form qua­si. Viel­leicht tref­fen wir uns mor­gen wie­der — das ist span­nend, wenn sich ein Euro­pä­er, ein Asi­at und ein Afri­ka­ner so unter­hal­ten (kön­nen)

Nach Platz­re­gen und Gespräch “surf­ten” Bul­bul und ich wei­ter in Rich­tung Wer­mels­kir­chen, wo er mich bei Kilo­me­ter zwan­zig ver­ließ. Jetzt war es nur noch kurz durch unser Städt­chen, bis auch die­ser Lauf sein Ende fand

Doch an den Bür­ger­häu­sern, dem Stan­des­amt der Stadt, fand gera­de eine Trau­ung statt und ich schau­te rüber zu dem Hoch­zeits­paar und deren Gäs­ten. Da sehe ich Hans-Jür­gen in sei­nem Roll­stuhl im fei­nen Zwirn und in der Mit­te sei­nen Sohn Chris­ti­an. Ver­dammt, den­ke ich, der Chris­ti­an hei­ra­tet ja und win­ke im Vor­bei­lau­fen rüber. Plötz­lich kommt mir der Bräu­ti­gam hin­ter­her und ruft mir zu, dass ich hal­ten möge. Ich trab­te hin­über zur Hoch­zeits­ge­sell­schaft und er bat mich doch bit­te mit auf das Foto zu kom­men

Ja rich­tig gele­sen

Der Bräu­ti­gam bat mich mit auf das Foto zu kom­men, weil, und jetzt hal­tet euch fest, weil er in mei­nem Buch den Satz gele­sen und so toll fand:

… Und bis dahin müs­sen wir etwas aus unse­rem Leben machen. Denn wenn der Moment gekom­men ist, dann gra­ben sie ein Loch und wer­fen dich da hin­ein. Dreck drauf und fer­tig.

Und nach­dem er die­sen Satz gele­sen hat­te, hat er sei­ner jet­zi­gen Frau Jac­que­line den Hei­rats­an­trag gemacht

Was für ein Mor­gen

61154 km im Streak. Tag 2785 in Fol­ge. 22 km für die Serie gelau­fen

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump