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Zackig — Tag C98

Vorab – Alles wird gut!

Mit einem schnel­len Ende der Ein­schrän­kun­gen durch das Virus wird das nix. Da bin ich mir ziem­lich sicher. Die Infek­ti­ons-Kur­ve flach bekom­men wir, aber das dau­ert ewig lan­ge, bis wir durch eine Her­den­im­mu­ni­tät von 60 oder gar 70 Pro­zent Men­schen infi­ziert haben und dadurch genü­gend Men­schen immun sind. Dann könn­te unser Gesund­heits­sys­tem das alles ver­kraf­ten. Aber ver­mut­lich sind wir dann psy­chisch und wirt­schaft­lich am Ende. Es kam auf den Ver­such an, aber irgend­wie doch eine blö­de Idee

Eine bes­se­re Lösung wäre es das Virus gänz­lich zu stop­pen*. Schnell. Also nicht nur die Kur­ve flach hal­ten son­dern das Virus qua­si aus­rot­ten. Dazu müss­ten aller­dings kurz­zei­tig noch stär­ke­re Ein­schrän­kun­gen durch­ge­führt wer­den. Na tol­le Wurst

[*Nach­trag: Natür­lich ist die wich­tigs­te Maß­nah­me, schnellst­mög­lich einen Impf­stoff gegen das Virus zu fin­den und/oder Medi­ka­men­te, wel­che eine Behand­lung der erkrank­ten Per­so­nen ermög­licht. Ich war davon aus­ge­gan­gen, dass dies als eine Grund­vor­aus­set­zung ver­stan­den wird. Dem war aller­dings nicht so und des­halb die­ser Nach­trag.]

Es ist ein Dilem­ma

Das war´s von mir zur Virus­front

Jetzt kom­me ich mal zu die­ser Kur­ve hier …

Das ist kei­ne Infek­ti­ons­kur­ve. Nein — Das ist eine Kur­ve, wel­che mei­ne Läu­fe seit dem 01.03.2020 dar­stellt. Hier sieht man schön gleich­mä­ßig bis zum 19. März immer mei­ne übli­chen 22 Kilo­me­ter und dann am 20. März 18 Kilo­me­ter, weil mir zu vie­le Leu­te unter­wegs waren. Ich änder­te mei­ne übli­che Stre­cke. Plötz­lich beweg­ten sich am frü­hen Mor­gen auf mei­ner Stan­dard-Lauf­stre­cke, ver­mut­lich aus Angst bald nicht mehr raus zu dür­fen, unheim­lich vie­le Men­schen. Am Tag dar­auf fand ich die 4 “ver­lo­re­nen” Kilo­me­ter vom Vor­tag wie­der. Doch zusätz­lich zu den “neu­en” Men­schen am frü­hen Mor­gen hat­te ich im März auch mit einem Pro­blem an mei­nen Zehen zu kämp­fen. Das ver­an­lass­te mich am 24. März mei­nen Lauf bereits nach 2,4 Kilo­me­tern abzu­bre­chen und mich zu Hau­se wie­der ins Bett zu legen. Ich war kurz­zei­tig frus­triert, fand aber eine Tape-Lösung für mei­nen Zeh. An die­sem Tag “ver­lor” ich also wie­der 20 Kilo­me­ter und über­leg­te mir mich in den kom­men­den zehn Tagen auf die Suche nach den “ver­lo­re­nen” 20 Kilo­me­tern zu machen und ein­fach statt 22 Kilo­me­ter die 24 Kilo­me­ter zu lau­fen. Anfangs war das komisch für zwei Kilo­me­ter am zu Hau­se vor­bei zu lau­fen, aber auch das ist nun Geschich­te und hin­ter­lässt mir die­se fan­tas­ti­sche Kur­ve

Was meint ihr? Ist doch eine tol­le Kur­ve oder?

Nicht vergessen – Alles wird gut!

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump