Zusätzlich zum täglichen Laufen gehen wir an den Nachmittagen wandern.
Heute bei sehr wechselhaftem Wetter.
Mehrmals schien die Sonne und mehrmals gewitterte es mächtig.
Zum Glück fanden wir unterwegs Unterschlupf in einem Hochstand und an einer Bushaltestelle.
Seit ich laufe entsage ich dem üblichen Wettkampf. Diesem Wettkampf mit Startlinie, Startschuss, Startnummer, Zuschauern, Gedränge, Anfeuerungen, Motivationen von Außen, Verpflegungsstellen, Zeitnahme, einem Gewinner und einem oder mehreren Verlierern.
Und jetzt in Zeiten dieser Pandemie, mit Absagen aller möglichen Wettkämpfe, muss ich erkennen, dass auch meine Art zu laufen für mich eine Art Wettkampf ist. Einer mit mir selbst, auf meiner Strecke, mit meiner Motivation, mit meiner Verpflegung und nach dem Lauf mit einem Gewinner.
Wie sonst ließe sich erklären, dass mir nichts fehlt.
No day off 3.502 / Total 76.287 km
Kennst du das?
Du hast vor etwas in deinem Leben zu verändern. Beruflich vielleicht selbstständig werden oder etwas neues, ganz fremdes probieren.
Du möchtest abnehmen, regelmäßig mit Sport beginnen und fitter werden.
Du möchtest aus deinem bisherigen Trott heraus.
Jetzt machst du dich in diesen Dingen auf den Weg, manches funktioniert auf Anhieb und anderes nicht. Es kann sogar sein, dass es richtig schwierig wird und du mächtig für deine neue Sache kämpfen musst, trotzdem stolperst du. Du müsstest jetzt nur wieder aufstehen und weiter an deiner Sache arbeiten.
Ja und dann hast du diese eine gute Freundin oder diesen einen guten Freund, die oder der dir dann sagt
“Lass das, das ist nichts für dich, das wusste ich doch gleich.”
Aus der Traum.
