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Normalität

Anja lief heu­te mor­gen mit Paul durch die immer noch ver­reg­ne­te Stadt und ich auf mei­ner Bal­kan­tras­se nach Len­nep und zurück

Bul­bul hat­te bei dem star­ken Regen kei­ne Lust mich zu beglei­ten, was ich abso­lut ver­ste­he. Ich ver­ste­he es gene­rell, wenn jemand kei­ne Lust zu etwas hat, was ich mache

Über Mit­tag tra­fen wir uns dann wie üblich im Eis­ca­fé Cor­del­la. Da waren Caro und Tobi, Tors­ten, mei­ne Mut­ter, Abdu­la­ziz, Bul­bul und ich

Wir rück­ten zwei Tische zusam­men und unter­hiel­ten uns kreuz und quer über sel­bi­ge zwi­schen Eis­essern und Kaf­fee­trin­kern. Über die Arbeit, wel­che jeder so in der Woche voll­bracht hat­te, über Aus­weis­do­ku­men­te, die man so mit sich führt (dabei ist mir auf­ge­fal­len, dass ich immer noch eine alte por­tu­gie­si­sche Iden­ti­täts­kar­te besit­ze), über Abdu­la­ziz Toch­ter und ihren Mann und dann wit­zel­ten wir über nicht Anwe­sen­de

Und dann dach­te ich …

Vor ein paar Jah­ren, als Abdu­la­ziz und Bul­bul gera­de erst hier ange­kom­men waren, war das alles noch nicht mög­lich und jetzt ist es Nor­ma­li­tät

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump