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Warum wird meine Welt geklaut

Also ich habe gera­de vor ein paar Tagen erst mein 44. Lebens­jahr voll­endet und wenn ich so um mich her­um schaue, dann stel­le ich fest, dass mir irgend­wer mei­ne Welt klaut…

In mei­nem Mer­ce­des SL war bis vor kur­zem ein Becker-Kas­set­ten-Radio, da es aber kei­ne MC´s mehr gibt habe ich das Teil gegen ein MP3-CD-Radio getauscht.

Cola gibt es mit 0 Kalo­rien — ja wo kom­men wir denn da hin.

Der LCD-Fern­se­her hier vor mir hat 2006 stol­ze 1600 Euro gekos­tet und heu­te schaut man für 1000 Euro auf der gan­zen Wand.

Wenn man die Tages­schau ein­schal­tet wird kaum noch was aus unse­rem Land berich­tet. Zu 90% gibt es nur Nach­rich­ten aus Afga­nist­uk-Tral­la­la also aus die­sen Län­der, mit denen ich schon mal gar nichts zu tun haben will.

Alle Men­schen um mich her­um wol­len nur noch alles haben aber nie etwas dafür bezah­len.

Selbst das Bezahl­fern­se­hen hat einen neu­en Namen — Sky und nicht mehr Pre­mie­re. Das ist ja so wie beim Rai­der — der jetzt schon seit Jah­ren Twix heißt. Zwar wird aus nost­al­gi­schen Grün­den kurz­zei­tig das Teil wie­der Rai­der genannt aber…

Und so Namen wie die Dresd­ner-Bank “Das Grü­ne Band der Sym­pa­thie” ver­schwin­den ein­fach ganz und gar.

Heu­te wur­de dann bekannt gege­ben, dass auch der Herr Kai­ser stirbt. Es gibt bald kei­ne Ham­burg-Mann­hei­mer und Vic­to­ria mehr.

Mei­ne gelieb­te Deut­sche Mark ist ja schon so gut wie ver­ges­sen für die­sen merk­wür­di­gen Euro.

Plei­ten wie bei Quel­le löschen eine gan­ze Dynas­tie an Bestel­lern aus. “Der Kata­log” ist tot.

Mein VW ist in naher Zukunft ein Por­sche oder anders­her­um die Por­sche-Fah­rer bekom­men ein VW-Schild auf die Hau­be.

Ver­än­de­run­gen sind ja ganz OK, aber momen­tan kommt mir das alles so vor, als ob mir jemand mei­ne gan­ze Welt klaut.

Ich glau­be wir zie­hen in den Wald…

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Von 0 auf 100

Mor­gens vor dem Sport stel­le ich immer die Ver­bin­dung zum Fir­men­ser­ver her und hole die Auf­trags­post ab. Mal sehen was so am Tag auf einen zukommt. Hier­zu ist noch zu erklä­ren, dass es sich bei die­ser Post zu 99% nur um nega­ti­ve Auf­trä­ge han­delt. Also sol­che Din­ge wie Rück­last­schrif­ten bei Kun­den, Stor­nie­run­gen irgend­wel­cher Ver­trä­ge und vie­le ande­re nega­ti­ve Din­ge mehr. Dar­an lässt sich nichts ändern wenn man mit Men­schen und Kun­den zu tun hat und in der Situa­ti­on ist mei­ne Lau­ne bei “0” ange­langt aber…

Jetzt fragt sich viel­leicht der Eine oder Ande­re war­um ich mir das so früh am Mor­gen schon antue…

Ganz ein­fach, weil ich mir die­se nega­ti­ve Schei­ße Nach­rich­ten auf mei­nen 13km Power-Nor­dic-Wal­king ein­fach wie­der aus dem Schä­del lau­fe. Wenn ich dann wie­der zu Hau­se ankom­me und Anja ist auch von ihrer Stre­cke schon zurück, dann ist wie­der alles OK, mei­ne Lau­ne ist auf “100” und der Tag kann kom­men :daumenrauf:

Also gibt´s dann das Müs­li und im Anschluss die Wald­run­de zum Quat­schen mit Anja und Paul.

Zurück aus dem Wald wur­de noch das Moun­tain­bike auf Vor­der­mann gebracht bzw. eini­ges an Büro­kram erle­digt und Anja hat­te mit Haus­flur und Laub reich­lich zu tun :kehren:

NudelnUnser Mit­tag­essen bestand heu­te mal wie­der aus Snüf­fel­stü­cken mit selbst gemach­ter Toma­ten-Thun­fisch-Soße :essen:


Das Nach­mit­tags­pro­gramm bestand aus etwas Büro­ar­beit, Haus­ar­beit und beinhal­te­te auch noch mal Sport.

SmileDie lie­be Anja hat nach dem Bügel­sport für 30 Minu­ten das Ergo­me­ter gequält…

Smile…und ich habe das Moun­tain­bike wie­der dre­ckig gefah­ren — war doch viel zu sau­ber :roll:

  • 52km Moun­tain­bike in 2:31h

  • Mei­ne Fahrt führ­te mich über Bur­scheid-Hil­gen, Witz­hel­den, Diep­en­tal­sper­re, Leich­lin­gen, an der Wup­per ent­lang, Solin­gen Glü­der, Unter­burg, am Esch­bach ent­lang durchs Esch­bach­tal bis zur Rem­schei­der Esch­bach-Tal­sper­re und dann über Wüs­ten­hof zurück. Unter­wegs habe ich vie­le Biker getrof­fen. War ein rich­tig schö­ner Tag für die Ber­gi­schen-Berg­stre­cken.

    Daten und Kar­te mit KLICK

    Ich bin noch nicht wie­der voll leis­tungs­fä­hig. Das merk­te ich so gut ab einer Stun­de Fahr­zeit. Aber an Berg­stre­cken wo die Ande­ren abge­stie­gen sind bin ich doch noch gefah­ren — das wäre aber auch gelacht wenn nicht ;-)

    So war die­ser Frei­tag auch wie­der ein sehr schö­ner Tag…

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    Ein wunderschöner Tag

    Eigent­lich woll­te ich im heu­ti­gen Arti­kel über Burn-Out und die Mög­lich­kei­ten berich­ten die es gibt dem Syn­drom zu ent­ge­hen. Gra­de in der letz­ten Zeit lese ich in eini­gen Blogs wie­der über die­se Krank­heit und deren Fol­gen. Aber der heu­ti­ge Tag spie­gelt genau die­se Mög­lich­kei­ten wie­der dem gan­zen zu ent­flie­hen…

    Ich war auch ein­mal vom Burn-Out-Syn­drom bedroht. Ein Arbeits­tag von 8 Uhr mor­gens bis 23 Uhr in der Nacht. Von Mon­tag bis Sonn­tag. An jedem Fei­er­tag. Sogar an Weih­nach­ten. Jeder Tag voll mit Arbeit und Stress und ich habe mei­ne Lösung gefun­den.


    Heu­te sind wir zum Früh­sport um kurz nach sechs auf­ge­bro­chen. Anja ist 9km und ich 13km Power-Nor­dic-Wal­king gelau­fen.

    Dann gab es ein gemein­sa­mes Früh­stücks­müs­li.

    Nach dem Müs­li mach­te Anja was im Haus­halt und ich was im Büro. Denn ganz ohne Arbeit ist das Leben nur halb so wert­voll.

    Als das erst mal erle­digt war sind wir mit Paul eine drei­vier­tel Stun­de durch den Wald spa­ziert. Das ist eine wert­vol­le Beschäf­ti­gung an der fri­schen Luft und weit ab von jeg­li­chem Stress. Eine gute Zeit um mit­ein­an­der zu reden. Über was :?: Na über “Gott und die Welt”

    Wie­der aus dem Wald zurück wur­de noch mal was gear­bei­tet. Wie­der am PC, am Tele­fon und im Haus­halt.

    Kurz vor Mit­tag haben wir dann einen Spa­zier­gang zu mei­ner Mut­ter ins Dorf gemacht. Sie möch­te uns und den Hund natür­lich auch ger­ne ab und zu sehen — ist ja klar und so haben wir dort kurz vor­bei geschaut.

    Auf dem Weg zurück wur­den dann beim Bäcker noch ein paar schmack­haf­te Bröt­chen gekauft um damit ein lecke­res Mit­tag­essen zu gestal­ten.

    Wie­der etwas Arbeit am PC und Tele­fon bevor wir dann das schö­ne Wet­ter wei­ter aus­nut­zen durf­ten. Klar hät­te ich eine Tour mit dem Fahr­rad machen kön­nen, aber bes­ser noch war eine gemein­sa­me zwei Stun­den Wan­de­rung an der Esch­bach-Tal­sper­re — Wun­der­bar :daumenrauf:

    Bil­der-Gale­rie
    (Auf die Bil­der kli­cken zum ver­grö­ßern)

    Hier­nach waren wir wirk­lich müde und fer­tig so dass zu Hau­se nur noch das Sofa auf uns war­te­te.

    Natür­lich kom­men hier und dort Anru­fe rein, aber mei­ne Kun­den kann ich meist am Tele­fon schon aus­rei­chend gut betreu­en. Was unter­wegs nicht funk­tio­niert wird spä­ter nach­ge­holt. Nichts bleibt lie­gen. Nur eben ohne Stress und ohne Burn-Out…

    …und zu guter Letzt gibt es noch das gemein­sa­me Abend­brot, unse­re Lieb­lings­se­ri­en im TV und einen ruhi­gen Abend :grin:

    Das Leben ist es wert es zu erle­ben