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Beruflich: Berufsunfähigkeitsversicherung

Hier im Blog liest man ja fast nie etwas über mei­ne beruf­li­che Tätig­keit. Heu­te ist es mir jedoch mal ein Bedürf­nis über eine Sache zu schrei­ben. Ich freue mich, dass das was ich mache auch einen Nut­zen hat.

Von Anfang an…

Was mache ich über­haupt beruf­lich?

Ich bin von Beruf Ver­mö­gens­be­ra­ter. Ein sol­cher berät über Vor­sor­ge, Absi­che­rung, Spa­ren, Anle­gen, Zukunft usw. Dazu neh­men wir Ver­mö­gens­be­ra­ter die Pro­duk­te der Ban­ken, Bau­spar­kas­sen, Ver­si­che­run­gen und Invest­ment­ge­sell­schaf­ten mit zur Hil­fe. Wir set­zen sie ein — je nach Pla­nung unse­rer Kun­den. Mei­ne geschäft­li­che Web­sei­te hat der Ein oder Ande­re bestimmt unten rechts in der Side­bar gefun­den.

Aber ich will hier nicht von mir schrei­ben (mal aus­nahms­wei­se nicht), son­dern dar­über war­um ich mich freue.

Wisst Ihr die­ser Beruf hat bei vie­len Men­schen nach außen hin so einen zwei­fel­haf­ten Ruf. “Die wol­len einem nur was auf­quat­schen” — “Die dre­hen dir irgend­ei­ne Ver­si­che­rung an” — “Die wol­len nur dein Bes­tes — dein Geld” bla bla bla… Mit sol­chem Gequat­sche lebe ich, kann es auch und es ist mir grund­sätz­lich egal.

Was mich dann jedoch ganz beson­ders freut sind Nach­rich­ten, wenn die­se mei­ne Bera­tung für einen mei­ner Kun­den etwas posi­ti­ves bewirkt hat. Er dadurch im Leben ein Stück weit bes­ser vor­an gekom­men ist oder kom­men wird.

So bekam ich ges­tern einen Anruf eines Kun­den, der mir mit­ge­teilt hat, dass sei­ne Leis­tungs­prü­fung wegen dau­er­haf­ter Berufs­un­fä­hig­keit posi­tiv ent­schie­den wur­de. Er bekommt jetzt dau­er­haft und Monat für Monat eine Berufs­un­fä­hig­keits­ren­te über­wie­sen und dafür bedank­te er sich bei mir. Er bedank­te sich dafür, dass ich ihn damals im Jahr 2002 auf die­ses über­aus wich­ti­ge Ein­zel­teil sei­ner pri­va­ten Vor­sor­ge und Ver­mö­gens­ab­si­che­rung hin­ge­wie­sen und bera­ten habe.

Das tut gut, wenn man bedenkt, dass heu­te eigent­lich ja alles selbst­ver­ständ­lich ist.

Er mein­te noch…

Die Leu­te kön­nen ja heut­zu­ta­ge im Inter­net alles mög­li­che ver­glei­chen und aus­wer­ten, aber was nutzt ihnen das, wenn die Ange­bo­te unüber­schau­bar sind und sie es letz­ten Endes nicht kau­fen?

Es ist nicht gut, dass mein Kun­de nun berufs­un­fä­hig ist, aber es ist gut, dass er auf Grund sei­ner Erkran­kun­gen jetzt nicht auch noch plei­te ist.

Eine Ber­unf­s­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung ist sehr wich­tig :!:

Dan­ke fürs Lesen!

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Annahme verweigern

Einen hab ich noch heu­te (vor­erst)

Aaaaal­so wir haben ja nichts gegen DHL.

Und wir haben auch nichts gegen unse­re aus­län­di­schen Mit­bür­ger.

Auch nicht wenn sie hier unter uns leben und trotz­dem unse­re Spra­che nicht spre­chen.

Was ist pas­siert?

Anja bestellt ab und an was im Inter­net und die Lie­fe­rung wird sehr häu­fig von DHL durch­ge­führt. In letz­ter Zeit jedoch von einem Mit­ar­bei­ter, der noch weni­ger als ich unse­re deut­sche Spra­che beherrscht. Also fast gar nicht. Nun kommt es des­halb immer wie­der zu Lie­fer­pro­ble­men, weil er sich zum Bei­spiel nicht in der Lage befin­det beim Nach­barn zu schel­len obwohl ein Schild an unse­rer Klin­gel ange­bracht ist usw.

Für jedes Pro­blem gibt es dann natür­lich auch eine Lösung und die heißt in die­sem Fall Paket­sta­ti­on :!:

Also hat Anja die Unter­la­gen für die Nut­zung der Paket­sta­ti­on bei DHL bean­tragt. Die­se wür­den ihr dann in den nächs­ten Tagen zuge­stellt.

Aller­dings müs­sen wir jetzt noch dem nicht deutsch spre­chen­den Mit­ar­bei­ter von DHL irgend­wie bei­brin­gen, was er von Anja haben möch­te, damit er ihr die­se Unter­la­gen auch per­sön­lich aus­hän­di­gen kann.

Er konn­te Anja nicht erzäh­len was er als Iden­ti­fi­ka­ti­on braucht.

IDENTCODE???

Der hat das Päck­chen tat­säch­lich wie­der mit­ge­nom­men, weil er nur zwei Wor­te kann…

Annah­me ver­wei­gern!

HILFE!!!

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Schönste Stadt wo gibt…

…nur für uns nicht

Mein Eltern­haus steht in der Ber­li­ner Stra­ße Ecke Tau­ben­gas­se in der alten Wer­mels­kir­che­ner Dorf­mit­te.


Die Stadt, die­se schö­ne Stadt mit dem tol­len Rat­haus, dem noch tol­le­ren Rad­weg und der noch viel tol­le­ren Ver­kehrs­si­tua­ti­on im Stadt­kern auf der Tele­gra­fen­stra­ße bie­tet ein für uns noch tol­le­res Dau­er­ereig­nis.

Das alte Haus der Fami­lie Becher (sie­he Fotos) in der Tau­ben­gas­se. Es war (ein­mal) schön dort. Gepflegt, sau­ber, auf­ge­räumt. Bis eines Tages — es ist schon Jahr­zehn­te her, die Stadt dort eine Tief­ga­ra­ge bau­en woll­te und das Haus der Fami­li­en Engel­bracht und Becher dran glau­ben muss­ten. Na ja das Bechers-Haus wur­de nie abge­ris­sen, son­dern mit Men­schen bepflanzt, die sonst im Park über­nach­ten mussten/durften/wollten.

Das Park­haus wur­de nie gebaut.

Bis hier­her war alles noch irgend­wie in einer gewis­sen, sagen wir mal, Ord­nung. Wenn man mal von den Rus­sen absieht die dort plötz­lich im Bechers-Haus haus­ten und für so eini­gen Ärger sorg­ten.

Aber was solls, die Stadt hat die­se Men­schen ja jetzt in eine ande­re Unter­kunft umzie­hen las­sen und nun geschieht nichts mehr…

NICHTS!

Die­se Hüt­te ver­fault, fällt aus­ein­an­der, die Fens­ter fal­len vom ers­ten Stock her­ab. Unge­zie­fer nis­tet sich ein. Rat­ten wur­den schon gesich­tet. Müll sta­pelt sich.

Tol­le Gegend.

Tol­le Stadt.

Tol­le Aus­sich­ten.

Tol­le Pla­ner.

Alles toll.

Aber am Tolls­ten ist die Tat­sa­che, dass wir Anlie­ger für jede bau­li­che Ver­än­de­rung im Umfeld wie­der bezah­len müs­sen, weil das ja den Wert unse­rer Immo­bi­lie stei­gert.

Also jetzt fra­ge ich mich aller­dings, wie viel soll ich denn der Stadt für den Wert­ver­lust, ent­ste­hend durch die­sen Müll, in Rech­nung stel­len?


Ich fan­ge lang­sam an die­se mei­ne Hei­mat­stadt zu has­sen — das ist nicht gut — das führt zu Aktio­nen die kei­ner will.

Ja lie­be Stadt da ist wie­der so einer, der gegen alles ist und dem sein Kamm immer wei­ter anschwillt.

Dan­ke fürs Lesen!

Edit: Arti­kel der RP vom 07.07.2012 Klick