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Höhenmeter und deren Fehleinschätzungen

Der Begriff Höhen­me­ter wird oft von Rad-Sport­lern, Lauf-Sport­lern oder Wan­de­rern ver­wen­det und mit dem Begriff wird fol­gen­des beschrie­ben:

Mit der Anga­be der Höhen­me­ter soll ins­be­son­de­re im Sport der Schwie­rig­keits­grad einer Fahr- oder Wan­der­rou­te quan­ti­fi­ziert wer­den. Je mehr (posi­ti­ve) Höhen­me­ter eine Stre­cke hat, des­to mehr muss vom Sport­ler Arbeit gegen die Schwer­kraft geleis­tet wer­den.

Und jetzt gibt es unter­schied­li­che Mög­lich­kei­ten beim Sport die­se Höhen­me­ter annä­hernd zu ermit­teln.

  • Ent­we­der man misst die Tour vor­her auf einer Kar­te mit Höhen­an­ga­ben über ein Tour­pro­gramm aus
  • oder

  • Man benutzt ein GPS-fähi­ges Tour­ge­rät wel­ches über den Satel­lit die Höhen­da­ten ermit­telt
  • oder

  • Man nutzt ein GPS-Gerät mit baro­me­tri­scher Höhen­mes­sung
  • Die Mes­sung über Kar­te und Tour­pro­gramm mit einem ent­spre­chend groß ein­ge­stell­ten Fil­ter scheint die genau­es­ten Daten zu brin­gen, da die tat­säch­li­chen Mess­punk­te auf den Stre­cken am genau­es­ten sind. Damit ist gemeint, dass jede Abwei­chung auf der Stre­cke nach rechts oder nach links schon auf eine beacht­li­che Abwei­chung der Höhen­da­ten über die gesam­te Stre­cke kommt.

    Dann folgt die baro­me­tri­sche Mes­sung mit der Mes­sung über den Luft­druck. Hier haben die Gerä­te­her­stel­ler selbst ent­spre­chen­de Fil­ter­me­tho­den in der Mes­sung inte­griert, sonst wür­de jeder Wind­zug schon eine Luft­druck- und somit Höhen­me­ter-Ver­än­de­rung erge­ben.

    Und zu guter Letzt sind dann die rein satel­li­ten­un­ter­stütz­ten GPS-Mes­sun­gen bei denen mal schnell meh­re­re Hun­dert Meter Fehl­mes­sung auf­tre­ten.

    Fazit: Will man mög­lichst genaue Tour­da­ten im Nach­hin­ein einer Tour dann kann man sich auf die baro­me­tri­sche Mes­sung im Gro­ßen-Gan­zen ver­las­sen weil sie kaum von der Rea­li­tät abweicht.

    Will man vor einer Tour schon mal die Daten haben, dann ist es erfor­der­lich eine Stre­cke als GPS-Daten durch ein geeig­ne­tes Pro­gramm zu jagen und mit ent­spre­chen­dem Fil­ter die Feh­ler her­aus­zu­fil­tern.

    Die Daten von einem IPho­ne oder ande­ren rei­nen GPS-Gerä­ten kann man getrost ver­ges­sen. Damit lügt man sich in die eige­ne Tasche.

    Wei­te­rer Link mit Infos

    Wer also so rich­tig vie­le Höhen­me­ter auf sei­ner Tour haben möch­te um mal so rich­tig zu prot­zen, der gebe ein­fach die Daten durch das IPho­ne an :kicher:

    Ich nut­ze für mei­ne Rad­tou­ren einen Gar­min Ore­gon 450 mit baro­me­tri­scher Mes­sung und las­se ein IPhone4 par­al­lel mit­lau­fen. Die Höhen­me­ter-Daten des IPhone4 kann man gegen­über der baro­me­tri­schen Mes­sung in die Ton­ne hau­en, aber das IPho­ne kann über eine geeig­ne­te App eine Live­über­tra­gung der Tour übers Inter­net nach Hau­se sen­den und so weiß mei­ne lie­be Anja immer wo ich gera­de bin ;-)

    4 Antworten auf „Höhenmeter und deren Fehleinschätzungen“

    Höhen­me­ter hin oder her… Da hab ich als Spa­zier­gän­ger nichts — aber die Direkt­über­tra­gung vom iPho­ne an Anja fin­de ich toll. Soll­te dir mal was pas­sie­ren, weiß sie sofort wo du steckst :daumenrauf:

    Egal wie sie gemes­sen wer­den, wenn du z.B auf 40 km 1000 hm nimmst tun sie so oder so weh :keule: (außer Paul). Wem sie nicht weh­tun, muss dann ein­fach schnel­ler gehen oder Radeln. :jogger3:

    @Stefan

    Na ich woll­te auch nur so eini­gen “Spe­zia­lis­ten” mal ver­deut­li­chen, dass ihre HÖHEN­ME­TER-Daten vom IPho­ne-GPS eher so aus­sa­ge­kräf­tig sind wie die Wet­ter­vor­her­sa­ge.

    Rei­ne Glücks­sa­che und immer viel zu viel :geheim:

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