In der Vergangenheit war ich mit der Arbeit von DHL, der Zulieferung von DHL Paketen, immer sehr zufrieden und konnte nie nachvollziehen, wenn sich Leute über die Arbeitsweise einiger DHL Mitarbeiter beschwerten. Jetzt bin ich umgezogen und es scheint tatsächlich anders zu sein, als ich es bisher kannte.
Unser neues altes Haus liegt an der Berliner Straße in Wermelskirchen und vor ungefähr fünfzig Jahren wurde der Vordereingang nach hinten verlegt. Der Zugang und die Zufahrt findet nun über die Taubengasse statt.
Alle Paketdienste, sei es Hermes, Amazon, GLS und UPS haben in den letzten Wochen den Eingang gefunden und korrekt zugestellt.
Nur einen Fahrer von DHL beobachtete ich dabei, wie er das an uns adressierte Paket vorne an der Straße wieder in sein Auto lud und machte mich sogleich rasch auf den Weg zu ihm hin. Ich erklärte ihm persönlich den Zustellweg und bat ihn, mir das Paket auszuhändigen. Nach grimmigem Hin und Her gab er mir das Paket vorne an der Straße. Heute gab es einen erneuten Zustellversuch von DHL und was soll ich sagen, er wurde nicht ausgeführt, sondern das Paket wurde an den Absender zurück geschickt. Ohne Benachrichtigung, aber mit viel Arbeitsaufwand für uns Kunden der DHL.
Ich habe zur Hausnummer zusätzlich ein sehr gut lesbares Schild angebracht. “Eingang hinter dem Haus.”
Mittlerweile habe ich mich telefonisch bei DHL über den Vorgang letztens und auch dieses Mal beschwert. Zusätzlich auch noch im Chat und über Twitter. Mir macht es den Eindruck, als ob es dem Kundenservice der DHL so ziemlich am Arsch vorbei geht, was da passiert. Ich bin neugierig, wie lange es dauert, bis DHL seinen Fahrer soweit motiviert unsere Pakete richtig zuzustellen, beziehungsweise, wie lange es dauert, bis dieser Fahrer irgendetwas anderes macht und den Ruf seiner Kollegen und seiner Firma nicht länger versaubeutelt.
Was dranbleiben bedeutet weiß ich.
Nachtrag
Der Fahrer von DHL hat sich bei mir entschuldigt. Es wird in Zukunft nicht wieder vorkommen.
Eine Antwort auf „Versaubeutelt“
Beim Lesen habe ich förmlich mitgelitten, aber nach dem letzten Satz musste ich dann doch den sprichwörtlichen Kaffee vom Monitor wischen!
Ich wünsche Dir, dass DHL nicht wirklich zehn Jahre braucht, um den Eingang zu finden.