Das arme Reh, der arme Lutz und Mutters Geburtstag

Anja ist heu­te auf ihre 7,5km zum Jog­gen raus und ich auf die 13km Power-Nor­dic-Wal­king. Sie wird fast zum rei­nen Jog­ger wenn das so wei­ter geht

Auf mei­ner Stre­cke nach Bur­scheid-Hil­gen habe ich heu­te etwas gese­hen, was mich so rich­tig trau­rig mach­te — also das ist etwas was ich mir sehr schlecht erklä­ren kann. Es war noch dun­kel um sie­ben Uhr. Auf der lan­gen Gera­den von der Kreu­zung in Hil­gen bis nach Hei­de wur­de ein Reh ange­fah­ren und lag nun ver­letzt aber noch mit erho­be­nem Haupt mit­ten auf der Stra­ße. Rings­her­um blin­ken­de Autos, zwei Lini­en­bus­se und vie­le Men­schen die auf dem Weg zur Arbeit waren. Ich lief an die Stel­le her­an und sah das ver­ängs­tig­te und ver­letz­te Tier dort inmit­ten die­ser gan­zen Autos lie­gen. Es über­kam mich sofort eine unwahr­schein­li­che Trau­rig­keit, wie ich sie sonst bei Unfäl­len mit Men­schen nicht emp­fin­de. Also ich mei­ne so rich­tig trau­rig

Ich hör­te noch im Vor­bei­lauf, wie der eine Mann in sein Tele­fon rief “Ich habe die Poli­zei schon ange­ru­fen…”

Aber was pas­siert jetzt mit dem Reh? Mei­ne Gedan­ken fes­tig­ten sich nur um die­ses Gescheh­nis und was nun mit dem Tier pas­siert. Ich lief wei­ter und wei­ter und erst als ich in Klein­bruch durch den Mor­gen­schrei des Hahns auf dem Bau­ern­hof begrüßt wur­de konn­te ich mei­ne Gedan­ken wie­der sor­tie­ren. Also was ist denn da mit mir los gewe­sen? Kann ich mir ja gar nicht erklä­ren

Wei­ter ging es dann durch den Wald bis nach Elling­hau­sen und dort im Wald waren drei Rehe die mich vom Stra­ßen­rand beob­ach­tet haben, ob das Reh von eben wohl zu die­ser Grup­pe gehör­te? Aber nein, das konn­te nicht sein, war viel zu weit ent­fernt…

Sport Teil 1

Anja 7,5km Jog­gen und ich 13km Power-Nor­dic-Wal­king

Früh­stücks­müs­li

Ein­stün­di­ger Wald­spa­zier­gang mit Paul und Anja

Büro­ar­beit

Ein­kau­fen

Mit­tag­essen: Voll­korn­bröt­chen mit Käse und Schin­ken

Büro­ar­bei­ten

Als wir nach dem Mit­tag­essen noch mit Paul auf der gro­ße Wie­se am Wald­rand waren um mit dem Ball zu spie­len rann­ten wie aus dem Nichts plötz­lich zwei aus­ge­wach­se­ne Schä­fer­hun­de auf uns zu. Erst schnur­stracks auf mich und nach dem ich sie ganz laut mit AUS ange­brüllt hat­te wei­ter Rich­tung Paul…
Er rann­te bel­lend vor den Zwei­en davon und ver­steck­te sich intel­li­gen­ter­wei­se hin­ter mir
Ich pack­te ihn am Hals­band und rief den zwei Schä­fer­hun­den scharf den Befehl AUS zu. Dann kam von Wei­tem die Hun­de­be­sit­ze­rin der bei­den ange­rannt und rief die Zwei, was die­se aller­dings gekonnt über­hör­ten.

Letz­ten­en­des ist nichts pas­siert, aber es ist schon ein recht mul­mi­ges Gefühl, wenn zwei aus­ge­wach­se­ne Schä­fer­hun­de mit nem Affen­zahn auf einen zuren­nen — der arme Lutz — fragt mal den Paul

Dann sind wir zu mei­ner Mut­ter spa­zie­ren gegan­gen. Mut­tern hat heu­te Geburts­tag und da sind wir drei natür­lich ger­ne Gäs­te

Wir sit­zen immer noch bei Mut­tern und las­sen es uns so rich­tig gut gehen. Mehr wird’s wohl heu­te von uns nicht geben also dann mal bis mor­gen Ihr Lie­ben