Das Hundeleben ist nicht immer einfach. Auch die Gefühlswelt eines Hundes kommt schon mal ganz nett aus dem Gleichgewicht.
Ganz aktuell ist es bei unserem Hund Paul, einem 13 Monate alten Mischlingsrüden so, dass er sehr verrückt wird, wenn in der Nähe eine heiße Hündin auftaucht beziehungsweise vor uns durch den Wald gelaufen ist.
Verrückt ist dann allerdings schon stark untertrieben, denn es ist dann nicht mehr unser Hund. Ganz und gar nicht mehr, denn er befolgt just keine Befehle mehr, rennt wirr durch die Gegend und beachtet seine Umwelt überhaupt nicht mehr. Er will keine Leckerlies mehr, er schläft tagsüber überhaupt nicht mehr und auch nachts nur sporadisch. Er will nur raus, winselt und ist nicht mehr er selbst.
Eine Qual für den Rüden…
Also gab es einige Recherchen im Internet, Gespräche mit anderen Hundehaltern und natürlich auch mit dem Tierarzt.
Die beste Lösung ist die Kastration von Paul.
Neben den dann vermutlich nicht mehr vorhandenen oben geschilderten Problemen wird auch die Krankheitsanfälligkeit im Genitalbereich des Rüden verringert. Natürlich ist es eine Operation mit Vollnarkose bei der immer etwas schief gehen kann, aber hier haben wir abgewägt und sind zu dem Ergebnis gekommen.
Ein kastrierter Rüde hat natürlich ein freieres Leben, aber wir müssen dann bei ihm verstärkt auf die Nahrungsaufnahme achten, was wir jedoch so oder so machen (kastrierte Rüden neigen zum dicker werden).
Jetzt ist er frisch operiert und liegt hier beim Tierarzt um sich von dem Eingriff zu erholen…
Wir hoffen das wir ihm damit helfen ein schöneres und ruhigeres Leben zu führen…
Paul braucht natürlich jetzt erst mal etwas Ruhe…
aber nicht sehr lange, dann will er schon wieder mit Anja spielen…
und auf seinen liebsten Aussichtsplatz auf dem Sofa vor dem Fenster will er auch schon wieder…