Monat: Juli 2010

* Anfang mit Sport um kurz nach sechs…

Anja war 10 km Power-Nor­dic-Wal­ken

Ich war 13 km Power-Nor­dic-Wal­ken aller­dings fast ohne rei­ne Lauf­an­tei­le und dem­entspre­chend län­ger. Danach noch Lie­ge­stüt­ze und Situps.

* Dann der Früh­stücks-Apfel mit Könern im Son­nen­schein auf der Bank vor dem Haus…

* Etwas über eine Stun­de Wald­wan­dern mit Anja und Paul…

* Anja´s Vater kam zum Besuch (Fri­seur­ter­min bei Anja)…

* Ich mach­te in der Zwi­schen­zeit Büro­kram vom Tisch…

* Unser Mit­tag­essen bestand heu­te aus fri­schen Blatt­sa­la­ten mit kal­ten Kar­tof­feln…

* Gleich wird noch was am Bike her­um gefum­melt und viel­leicht auch noch ein Ründ­chen gedreht…

* Mit dem Ründ­chen dre­hen wird nix, denn beim Nach­mes­sen der hin­te­ren Brems­schei­be ist mir auf­ge­fal­len, dass sie zu dünn ist und jetzt muss erst mal eine neue her. Also bin ich rüber zum Fahr­rad­la­den um denen den Auf­trag zu geben.

Für´s Ers­te gibt es

Neue Brems­schei­ben und Belä­ge vor­ne und hin­ten

Neue Ket­te und Rit­zel

Steu­er­satz?

Alles wei­te­re über­prü­fen

Na wenn das Bike schon mal über ne Woche außer Dienst ist, dann auch rich­tig. Aber ich hab ja ne Voll­kas­ko für die Kar­re also kost dat nix

Was mach ich jetzt nur

Heu­te erst mal Fuzzbal kucken und Eis essen

Wir waren heu­te Nach­mit­tag mit Paul wan­dern. Unse­re Wan­de­rung führ­te uns zur Raus­müh­le. Unter­wegs hat durch die Gewit­ter der ver­gan­ge­nen Tage und die vie­le Son­ne alles ange­fan­gen zu wach­sen. So auch die­se Dis­teln

In der Raus­müh­le kehr­ten wir ein und beob­ach­te­ten die ande­ren Gäs­te.

Ande­ren Gesprä­chen zuhö­ren ist ja etwas ganz beson­de­res und in höchs­tem Maße inter­es­sant.

Beson­ders der älte­re Herr am Nach­bar­tisch. Er war etwas schwer­hö­rig und konn­te auch nicht mehr so gut lesen.

Auf einer Schie­fer­ta­fel an der Wand stan­den eini­ge Ange­bo­te des Tages — dar­un­ter auch “Haus­ge­mach­te Blech­ku­chen”.

Er konn­te das nicht lesen und frag­te sei­ne Beglei­tung was da ste­he.

Sie ant­wor­te­te ihm “Haus­ge­mach­te Blech­ku­chen” und er frag­te zurück “Was sind denn Block­ku­chen?”

So ging das Was-steht-auf-der-Schie­fer­ta­fel-Spiel wei­ter bis sie es dann irgend­wann doch schaff­te ihm zu erklä­ren, was Blech­ku­chen sind. Kuchen auf Blech geba­cken — Ganz ein­fach!

Aber über die Zeit des Krie­ges und davor konn­te der älte­re Herr viel erzäh­len. Beson­ders mit dem nicht deut­schen, männ­li­chen Bedie­nungs­per­so­nal war er in regem ver­ba­len Aus­tausch.

Es schien so, als ob der älte­re Herr den Ober pro­vo­zie­ren wol­le, der sich aber nicht sel­bi­ges las­sen woll­te.

Ho ho dach­te ich mir und sag­te zur Anja…

“Die Bedie­nun­gen haben es wahr­lich nicht ein­fach mit den Gäs­ten”

und sie ant­wor­te­te mir…

“Als Bedie­nung hast du’s schwer und darfst nie aus­ras­ten… Also ich könn­te das nicht”

wor­auf hin ich ent­geg­ne­te…

“Ich könn­te das schon und zwar ohne Pro­ble­me — Ich wür­de den alten Sack erst zusam­men­schrei­en und ihm dann noch Senf auf´s Jackett schmie­ren — dem “MEINE-RENTENBEITRÄGE-VERBRAUCHER.
Ja wenn ich Bedie­nungs­per­so­nal wäre — Bin ich aber nicht… ”

Und als Krö­nung so nach gut einer hal­ben Stun­de fing der Herr an auch noch alles zu wie­der­ho­len, was er eben schon erzählt hat­te.

Ja kön­nen die denn in der Gas­tro­no­mie nicht mal für ver­nünf­ti­ge Opas sor­gen die wenigs­tens nicht immer das Sel­be erzäh­len?

Die Wan­de­rung war 10,5 km lang und dau­er­te rei­ne Wan­der­zeit 2:20 h

Wer sich für die Stre­cken­da­ten inter­es­siert fin­det die­se hier mit KLICK

Soll­te von Euch irgend­wer Inter­es­se an dem Opa haben… Ver­gesst es, den ver­kau­fen die nicht.