Mit Anja hat es heute morgen schon angefangen, als sie sich vor dem Frühsport gedrückt und sich wieder ins Bett verpisst hat.
Also musste ich wieder alleine meine Runde durch die Stadt drehen. Da hatte sich dann das ganze Kirmesvolk verpisst, welches seit Freitag bis in der vergangenen Nacht die ganze City und viele kleine Gässchen mit seinen Karussells und Verkaufsständen zugepflastert hatte. Nur der Müll lag noch herum und die Stadtreinigung war bei der Arbeit aus Müllwegen wieder Fußwege zu machen.
Das Läufchen war schön…
15,35 km Joggen vor dem Frühstücksmüsli (Daten/Strecke)
Zu Hause dann Gymnastik, Situps, Müsli und dann raus zum Wandern mit Anja und Paul zur Eschbachtalsperre.
Auf der Wanderung übten wir mit Paul die üblichen Befehle wie Sitz, Platz, Bleib, Fuß und so weiter, aber auch eine Besonderheit im Spiel mit seinen so geliebten Tannenzapfen.
Diese Tannenzapfen gibt er nur sehr ungern aus dem Maul wenn er sie einmal hat, aber wir haben ihm nun über Ignoranz und gleichzeitigen Einsatz der Wasserpistole beigebracht wie so ein Spiel mit den Tannenzapfen doch funktioniert. Er läuft nun immer einige Meter vor uns her, dreht sich um, lässt den Tannenzapfen vor sich fallen, geht dann zwei drei Schritte rückwärts und schaut mit herunter hängenden Schlappohren den Zapfen an (hach). Wir haben nun die Möglichkeit durch den Befehl Sitz in Verbindung mit Bleib den Zapfen in die Hand zu nehmen und zu werfen (Leute das hat aber echt sehr lange gedauert, bis er das begriffen hat).
So und dann gab es noch einen Verpisser und das war unsere Paul-Lusche
Als wir so eine halbe Stunde vor Ende unserer Wanderung auf den Weg direkt unten am Wasser kamen waren dort Baumfällarbeiten zugange. Die Maschinen machten Lärm, aber bis hierhin war noch alles OK. Ein paar Meter weiter begegneten uns zwei Frauen mit einem freilaufenden Hund und Anja löste auch Pauls Leine damit die Hunde sich begrüßen konnten. Sie gingen aufeinander zu und dann geschah etwas, was wir von unserem Paulemann bisher nicht kannten. Vermutlich hatte der Andere etwas in der Art zu ihm gesagt wie “Ey du Paul du pass mal auf… wenn du mir zu nahe kommst, dann beiße ich dir ein Loch in dein Mäntelchen” … oder so ähnlich. Auf jeden Fall nahm Paullusche seine vier Pfoten in die Hand, machte kehrt und rannte was das Zeug hält. Weg war er… weit weg… also richtig weit weg. Vermutlich hatte er meinen Rat befolgt und das Weite gesucht bevor er ein Loch im Anzug hatte. Clever der Bursche
Anja hat ihn dann ein paar hundert Meter den Weg zurück wieder eingesammelt und ist dann angeleint an dem anderen Hund vorbei gegangen.
9,69 km Wanderung mit Sitz Bleib Platz usw… (Daten/Strecke)
Eigentlich ist ja heute gutes Wetter zum Radeln, aber ich will morgen wieder nach Radevormwald laufen und brauche etwas Ruhe. Das war´s dann erst mal und jetzt wird noch was an Bürokram erledigt bevor gleich wieder eine Waldrunde mit Paullusche angesagt ist.