Vorgeschichte
Es gibt da so einen Beutel in mir drin — Mein Magen.
Es gibt da so eine gelbe Salatschüssel (Calimero-Mütze )
Dann ging da gestern der Herr des Hauses im Toom durch die Süßwarenabteilung und schnappte sich drei Beutel Gummibärchen á 300g und etwas an verschiedenen Schokoladen.
Er befüllte damit die große gelbe Calimeromütze.
Über den Nachmittag verteilt schichtete der Herr des Hauses den Inhalt von Calimeromütze in den Beutel um, bis die Mütze leer und ihm schlecht war.
Der Typ ist so ein Trottel
Er ist nicht wie die Anderen — Er ist schlimmer
Dann ging er wie betrunken mit schlechter Laune ins Bett.
Der Morgen
5:30 Wecken durch das IPhone.
Katerstimmung wie nach einem Saufgelage.
Fahler Geschmack und immer noch Übelkeit.
In den Därmen rumpelt und pumpelt es.
Anja macht sich bereit zum Frühsport und verschwindet hinaus in die Nacht zum Walken.
Ich bin mit Carsten zum Joggen verabredet und überlege abzusagen.
Ich sage nie etwas ab!
Ich ziehe meine Laufschuhe an und muss aufpassen, dass mir das Schokoladen/Gummibärchengemisch beim Bücken nicht aus dem Hals kommt.
Alles gut gegangen aber irgendwie grummelt es in meinen Därmen.
Carsten kommt und wir laufen los.
Es ist mal schlappe 7 Grad wärmer als gestern und mir ist immer noch schlecht.
Wir laufen unsere Stadtrunde mit den vielen Bergaufs, Bergrunters und dem verkackten Weg über Töckelhausen rauf zur B51 nach Bergisch-Born.
An dem Berg war es fast soweit, dass ich an den Rand gemusst hätte um zu aber das wäre nur alles im Gesichtsschutz gelandet und so hab ich es gelassen. Weiter laufen und nicht stehen bleiben — nicht aufgeben.
Als wir durchs Industriegebiet kamen machte Carsten einen noch fitten Eindruck und ich fragte ihn “Na alles klar?” Er antwortete… “Ja komisch, aber ich fühle mich super”.
Na toll, wenigstens einer der sich SUPER fühlt
Mittlerweile hatte ich aber das Gegrummel in meinen Därmen als normal einklassifiziert um es ausblenden zu können und auch dieser ekelige Geschmack war eben da und nicht zu ändern.
Da machte Carsten in seinem jugendlichen Leichtsinn den Vorschlag die Strecke doch HEUTE AUSNAHMSWEISE mal zu verlängern bis runter zum Lehn und über die Radtrasse zurück. Dann noch eine Runde durch Braunsberg.
Ich rechne so zusammen und komme auf 21km.
Das freute ich mich während mir wieder diese Schokoladenostereier im Hals standen. Aber er hat mich gezwungen — ihr seit alle meine Zeugen. Ich bin diesmal nicht schuld!
Als wir dann zu Hause angekommen sind war Carsten doch am Limit und mir ging es langsam gut. Jetzt hätten wir noch mal weiter.…
Anja war 10,14 km Power-Walken Streckendaten
Ich war mit Carsten 21,19 km Joggen Streckendaten
Fazit
Ich esse nie wieder so viele Gummibärchen und Schokolade im Gemisch! (Sagte der Typ mit dem Kater vom gestrigen Saufgelage )
Ich bin nicht wie die Anderen — Ich bin schlimmer!
Dann noch Gymnastik, Eiweißshake mit Banane/Mandarine und der Waldspaziergang mit Paul…
Danke fürs Lesen!
7 Antworten auf „Ich bin nicht wie die Anderen — Ich bin schlimmer“
Wow… Mit so ner Gummiladung im Gepäck an die 21k kratzen ist mal nicht schlecht Aber irgendwie stell ich mir so das Essen der Power-Marshmallows unterwegs vor… Hehe.
Es war ein Überlebenskampf
Eines muss man Dir lassen: was Du machst machst Du richtig! Daher hier ein für Deinen Magen etc.
Ich hätte wahrscheinlich irgendeinen “Verschluß” und damit ein “süsses Ende” davon getragen.
Ja Jana — GANZ oder gar nicht.
Mein Leben gibt es nur “An” oder “Aus”
Lieben Gruß vom
“immer auf der Suche nach dem Mittelweg” Lutz
Klingt wie die Geschichte mit dem Teufelchen auf der Wolke.….…
Welches Teufelchen auf welcher Wolke?
[…] wieder die große Salatschüssel mit Süßigkeiten übern Kopf gestülpt hatte und mir daraufhin gestern so richtig übel beim Laufen war, so ist heute scheinbar alles wieder im […]