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Allgemeines Behauptung

WICHTIG! Das Kölsche Grundgesetz

Also das hier fol­gen­de ist nicht auf mei­nem Mist gewach­sen son­dern in Jahr­tau­sen­den durch das rhei­ni­sche Tief­ebe­nen-Volk hier den Berg run­ter…

Et Köl­sche Grund­ge­setz

Arti­kel 1: Et es wie et es.
(„Es ist wie es ist.“)
Sieh den Tat­sa­chen ins Auge.

Arti­kel 2: Et kütt wie et kütt.
(„Es kommt wie es kommt.“)
Füge dich in das Unab­wend­ba­re; du kannst ohne­hin nichts am Lauf der Din­ge ändern.

Arti­kel 3: Et hät noch immer joot jejan­ge.
(„Es ist bis­her noch immer gut gegan­gen.“)
Was ges­tern gut gegan­gen ist, wird auch mor­gen funk­tio­nie­ren.
Situa­ti­ons­ab­hän­gig auch: Wir wis­sen es ist [[Murks]], aber es wird schon gut gehen.

Arti­kel 4: Wat fott es, es fott.
(„Was fort ist, ist fort.“)
Jam­mer den Din­gen nicht nach.

Arti­kel 5: Et bliev nix wie et wor.
(„Es bleibt nichts wie es war.“)
Sei offen für Neue­run­gen.

Arti­kel 6: Ken­ne mer nit, bru­che mer nit, fott domet.
(„Ken­nen wir nicht, brau­chen wir nicht, fort damit.“)
Sei kri­tisch, wenn Neue­run­gen über­hand neh­men.

Arti­kel 7: Wat wells de maa­che?
(„Was willst du machen?“)
Füg dich in dein Schick­sal.

Arti­kel 8: Maach et joot, ävver nit zo off.
(„Mach es gut, aber nicht zu oft.“)
Ach­te auf dei­ne Gesund­heit.

Arti­kel 9: Wat soll dä Käu?
(„Was soll das sinn­lo­se Gere­de?“)
Stell immer die Uni­ver­sal­fra­ge.

Arti­kel 10: Drinks de ejne met?
(„Trinkst du einen mit?“)
Komm dem Gebot der Gast­freund­schaft nach.

Arti­kel 11: Do laachs de disch kapott.
(„Da lachst du dich kaputt.“)
Bewahr dir eine gesun­de Ein­stel­lung zum Humor.

Not­stands­ge­setz: Et hätt noch schlim­mer kum­me kün­ne.
(„Es hät­te noch schlim­mer kom­men kön­nen.“)

Falls Arti­kel 3 ein­mal nicht zutref­fen soll­te:
Wohl­stands­ge­setz: Mer muss och jün­ne kön­ne!
(„Wir müs­sen auch gön­nen kön­nen.“)
Sei weder nei­disch noch miss­güns­tig!

Anti-Stress-Gesetz: Mer muss sisch och jet jün­ne kön­ne!
(„Man muß sich auch etwas gön­nen kön­nen.“)
Nur in einem gesun­den Kör­per wohnt auch ein gesun­der Geist.
Oder: Das Gebot zur Nächs­ten­lie­be bedeu­tet nicht, dass man den eige­nen Kör­per und Geist lieb­los behan­deln soll.

In die­sem Sin­ne fin­det man sicher für jede Lebens­la­ge den pas­sen­den Satz…

Dan­ke fürs Lesen!