„Es kommt wie es kommt.“ Füge dich in das Unabwendbare; du kannst ohnehin nichts am Lauf der Dinge ändern.
Für heute war so ein richtig sportlicher Sonntagmorgen geplant. Anja hatte mindestens eine 21 km Strecke mit Power-Nordic-Walking ins Auge gefasst und ich war mit Steffen und Carsten auf mindestens 26 km Joggen verabredet.
Um kurz vor sechs kam dann per WhatsUp Shortmessage eine Nachricht von Steffen…
“Lutz ich hab Durchfall und schwitze mir hier ein weg. Werde heute unseren Lauf verschieben. So macht das wenig Sinn ”
Na dann eben Anja voran mit Ihren Stöcken und nur Lutz und Carsten die ihr hinterher joggen.
Anja ist dann so um 6:08 gestartet und ich machte noch die letzten Vorbereitungen für unseren langen Lauf. IPhone starten, Garmin-Uhr rauslegen und auf Carsten warten… warten… warten… warten…
Genug gewartet, also die Stöpsel vom IPod noch in die Ohren, die Mucke angeschmissen und los um 6:17 in Richtung Remscheider-Eschbach-Talsperre.
Als ich gerade vor der Kreuzung zur Friedrichstraße war kam von hinten laut schnaufend der Carsten angerannt.
“Ich habe verschlafen”
Schon klar, Carsten macht ja nix, jetzt bist Du ja wach und hier. Lass uns schön langsam anfangen um warm zu werden denn wir haben noch einen weiten Weg und einige Berge vor uns.
Wir sind dann also unser Ding gelaufen, aber Carsten kam nicht so richtig in die Gänge. Ihn bedrückte noch etwas und als wir unten an der Talsperre bei den Nutten am Parkplatz angekommen sind machte er einen kurzen Austritt ins Gebüsch. Bis er sein Geschäft erledigt hatte drehte ich eine Runde bis hin zur Mebusmühle und zurück.
Ich sah seine Stirnlampe aus dem Gebüsch klettern und schon ging es weiter rauf zur Sperre. Aber Carsten schloss immer noch nicht richtig auf. Unser Pace lag so bei 6“20″ und das ist definitiv zu langsam für so eine lange Distanz. Dann würden wir Anja niiiieeee einholen denn sie hat bis runter zur Talsperre auch nur gelaufen und erst ab da die Stöcke eingesetzt.
An der nächstmöglichen Abzweigung (Steinernes Kreuz) fragte ich Carsten ob er wirklich die 26 km mitlaufen möchte und er verneinte. So machte ich ihm den Vorschlag uns ab hier zu trennen. Er könne jetzt der Anja direkt hinterher und ich laufe noch eine verlängerte Runde (4 km) um die Talsperre. So geschah es, wobei ich auf Grund meiner guten Verfassung dann doch lieber noch zwei verlängerte Runden á 4 km um die Talsperre drehte bis ich dann auch am Steinernen Kreuz rauf lief um den beiden zu folgen.
In Höhe des Wohnplatz Remscheid-Lennep-Grenzwall änderte ich ungeplant meine Route. Ich wollte versuchen auf den neuen Radweg in Remscheid zu stoßen und der kommt von Remscheid-Lennep über Remscheid-Bergisch-Born und führt bis Wermelskirchen.
So lief ich über Grenzwall und Tenter-Weg bis ich auf den Radweg stieß. Dem folgte ich dann mit mittlerweile guter Aussicht über die Remscheider Höhen bis kurz hinter Bergisch-Born. Auf diesem Teilstück des noch nicht ganz fertiggestellten Radweges ist auch jetzt die neue Brücke über die B237 (Bornefelder Straße). Allerdings musste ich da etwas klettern, weil sie noch nicht richtig eingehängt ist
Bis zur K22 nach Wermelskirchen-Buchholzen folgte ich dann noch dem Radweg, aber verließ ihn dort und wechselte auf den alten Radweg neben der B51. Diesem folgte ich nun bis nach Hause und freute mich über schöne 30,79km am Sonntag Morgen
Anja war 21,58 km Power-Nordic-Walken Streckendaten
Ich war 30,79 km Joggen Streckendaten
Nach dem Lauf noch die Gymnastik, ein Pfund Situps und die Ladung Eiweißshake bevor wir mit Paul noch eine Stunde durch den Wald spazieren waren — Ein toller Morgen
Et kütt wie et kütt
Danke fürs Lesen!
2 Antworten auf „Et kütt wie et kütt“
da ward ihr ja richtig gut unterwegs .… großes Lob
Danke und es war TOLL
Morgen laufen WIR zwei wieder und das wird auch gut Steffen