Weiche Worte

Es war ein­mal

eine Zeit in der ich ver­such­te mit “wei­chen Wor­ten” zu schrei­ben

Weist du so weich­ge­spült und zärt­lich mit einem rosa Touch

Nie­man­den ver­let­zen oder erschre­cken

Aber das ist ja irgend­wie gar nicht mei­ne Art und des­halb sag ich´s wie´s is

Heu­te war Lau­fen ein­fach kacke

Schon am Anfang so auf den ers­ten zwei Kilo­me­tern kam ich nicht rich­tig ins Rol­len. Dann schmerz­te plötz­lich die lin­ke Fer­se. Die Musik, wel­che ich ges­tern auf mein IPho­ne gebeamt hat­te war ober­schlecht und es war nichts, aber auch gar nichts zum Ablen­ken da denn…

Es war wie jeden ver­damm­ten Mor­gen stock­dun­kel und nix zu sehen außer der schwar­ze Asphalt im Licht­schein mei­ner Stirn­leuch­te

Da ich mich aber jetzt nach 372 Tagen täg­li­chen Lau­fens nun doch zu den Täg­lich­läu­fern zäh­le, kommt eins nicht in Fra­ge — auf­ge­ben

War­um auch, ist ja immer das sel­be

Einen Fuß vor den ande­ren

Wenn also ICH nicht so will wie ich will, dann muss ich eben so wol­len wie ICH will oder anders­rum

Ist ja eigent­lich auch egal, denn ich habe ein­fach das Tem­po was raus genom­men bzw. gar nicht erst auf­kom­men las­sen und bin mei­ne Mor­gen­run­de ein­fach mit der schlech­tes­ten Musik der Welt und einer leicht schmer­zen­den lin­ken Fer­se etwas lang­sa­mer gelau­fen

Mor­gen ist es wie­der anders

22,31 km nach Kucken­berg Gam­in-Daten

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt mit Müs­li

Dan­ke fürs Lesen!