Monat: August 2014

Als ich mit Anja heu­te in der Zweig­stel­le unse­ren Kaf­fee getrun­ken habe über­leg­ten wir uns zu Mit­tag beim Daum Fri­ka­del­len im Bröt­chen zu kau­fen

Wir gin­gen also kurz hin­über und stell­ten uns in die War­te­schlan­ge der Mit­tag­essen­ein­käu­fer in der Metz­ge­rei Daum

Dort stan­den eine ziem­lich stäm­mi­ge älte­re Frau, eine ziem­lich stäm­mi­ge jün­ge­re Frau und zwei Män­ner mit einem Bauch­um­fang nach Apfel­form, wie er für Män­ner im bes­se­ren Alter schein­bar üblich ist

Als wir an der Rei­he waren lief dann fol­gen­des Gespräch ab…

Metz­ge­rei­fach­ver­käu­fe­rin: “Was darf es sein?”

Anja (ich stand nur hin­ter ihr rum): “Vier Fri­ka­del­len bit­te!”

Metz­ge­rei­fach­ver­käu­fe­rin: “Möch­ten sie die warm? Was steht da auf dem But­ton? Täg­lich­läu­fer? Sie lau­fen jeden Tag?”

Anja: “Ja…und…Ja…”

Metz­ge­rei­fach­ver­käu­fe­rin: “Wie weit denn?”

Anja war gera­de ein paar Schrit­te zu Kas­se gegan­gen und so stand ich der Metz­ge­rei­fach­ver­käu­fe­rin gegen­über um zu ant­wor­ten

Ich: “Anja läuft mit Paul immer etwas über 10 km jeden Mor­gen und ich immer etwas über 20 km”

Metz­ge­rei­fach­ver­käu­fe­rin: “Oh das ist aber ne gan­ze Men­ge — Jeden Mor­gen? Jeden Tag?

Ich: “Ja — genau und des­halb auch die 4 Fri­ka­del­len im Bröt­chen für heu­te Mit­tag”

Metz­ge­rei­fach­ver­käu­fe­rin:

Sie waren lecker — so vom Metz­ger

The grass was gree­ner — The light was brigh­ter — The tas­te was swee­ter — The nights of won­der — With fri­ends sur­roun­ded — The dawn mist glo­wing — The water flowing — The end­less river — Fore­ver and ever (Pink Floyd)

Wenn es wie zur Zeit mal nicht rich­tig rund läuft, dann freut es mich ganz beson­ders wenn ich unter­wegs “mei­ne” vie­len Hel­fer tref­fe

Zuerst die älte­re Dame mit ihren Nor­dic-Wal­king Stö­cken wel­che sich fast immer bis Ber­gisch Born hin­auf schleift

Die vie­len freund­li­chen Rad­fah­rer, wel­che mich von hin­ten über­ho­len oder mir ent­ge­gen­kom­men

Der älte­re Herr wel­cher fast täg­lich mit stram­mem Wal­king­schritt die Bal­kan­tras­se von der Treck­na­se bis Ber­gisch-Born und zurück platt walkt

Dann der Oli­ver, der ein kur­zes Stück neben mir her radelt und ankün­digt doch dem­nächst wie­der mit mir zu lau­fen

Und nicht zu ver­ges­sen die Sil­via, die mir heu­te wie­der zwei Extra-Kilo­me­ter bescher­te und mich in mei­nem lang­sa­men Fer­sen­sporn-The­ra­pie-Tem­po bis Wer­mels­kir­chen retour beglei­tet hat

Alle haben ein freund­li­ches Wort auf den Lip­pen und geben mir das Gefühl zwi­schen­durch ein paar Kilo­me­ter ohne Boden­kon­takt ein­fach über die Stre­cke gese­gelt zu sein

So wie der Schmet­ter­ling, der sich zu Hau­se an der Wand in der Son­ne aus­ruh­te

Dank der vie­len unwis­sen­den Hel­fer

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

The grass was gree­ner — The light was brigh­ter — The tas­te was swee­ter — The nights of won­der — With fri­ends sur­roun­ded — The dawn mist glo­wing — The water flowing — The end­less river — Fore­ver and ever (Pink Floyd)

Ps. Bei Anja und Paul läufts rund

The grass was gree­ner — The light was brigh­ter — The tas­te was swee­ter — The nights of won­der — With fri­ends sur­roun­ded — The dawn mist glo­wing — The water flowing — The end­less river — Fore­ver and ever (Pink Floyd)