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Drei kleine gute Geschichten

Cars­ten (der Spre­cher mei­nes Hör­bu­ches), Chris­to­pher (der Ton­tech­ni­ker mei­nes Hör­bu­ches), Micha­el (der Mann mit dem Spre­cher­raum) und Anne (Micha­els Frau hat auch einen Teil des Hör­bu­ches ein­ge­spro­chen) haben alle zum Null­ta­rif mit­ge­macht

Im Eis­ca­fé Cor­del­la sind wir bei­na­he täg­lich. Vori­ges Jahr arbei­te­te dort ein Pär­chen aus Ita­li­en fest ange­stellt über die gesam­te Sai­son. Man grüß­te sich freund­lich und wech­sel­te auch hin und wie­der ein paar Wor­te neben der Bestel­lung. Nun sind die Bei­den seit letz­tem Jahr wie­der in Ita­li­en und wir haben ledig­lich noch über Face­book spo­ra­disch Kon­takt. Vor­ges­tern bekam ich von IHR eine Nach­richt auf Eng­lisch, ob ich den Bei­den bei einer deut­schen Behör­dens­a­che behilf­lich sein kön­ne. Sie haben die Unter­la­gen erhal­ten und wis­sen nicht wei­ter. Da sie nur im Eis­ca­fé gear­bei­tet hat­ten, war das schnell gemacht und ich schick­te ihr die For­mu­la­re inner­halb einer Stun­de per Email nach Ita­li­en. Jetzt muss­ten die Zwei nur noch kurz die Din­ge prü­fen, unter­schrei­ben und das Zeug ein­fach per Post zur Deut­schen Behör­de schi­cken

Wenn Anja und ich mit­tags zu Fuß in die Stadt gehen, dann kom­men wir an vie­len Leu­ten vor­bei. Sei es zum Bei­spiel in unse­rer Nach­bar­schaft oder wei­ter oben in der Stadt der Rafa­el mit sei­nem Elek­tro- und Haus­ge­rä­te­ge­schäft, sowie auch der tür­ki­sche Mann mit sei­nem Spiel­sa­lon. Man grüßt sich immer freund­lich und wech­selt auch mal ein paar Wor­te. Der tür­ki­sche Mann war nun zwei Wochen in sei­ner Hei­mat im Urlaub und erst seit ges­tern wie­der in Wer­mels­kir­chen. Als wir heu­te dort vor­bei gin­gen und ihn durch die offe­ne Tür nach sei­nem Urlaub frag­ten, kam er raus auf die Stra­ße und erzähl­te uns davon. Zudem hat­te er uns ein Geschenk aus sei­ner tür­ki­schen Hei­mat mit­ge­bracht. Eine Kis­te vol­ler Süßig­kei­ten

Was sind Dei­ne drei klei­nen guten Geschich­ten?

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump