Auf unserer heutigen Wanderung trafen wir auf dem Waldpfad von der Sengbachtalsperre hinauf nach Höhrath einen alten Wanderer in diesen wunderschönen Bergischen Wäldern. Wir trafen ihn schon oft irgendwo auf unseren Ausflügen und jedes Mal unterhalten wir uns kurz
Heute erzählte er uns von den Menschen in den Wäldern, dass noch vor einigen Wochen viel mehr von ihnen in den Wäldern waren. Sie spielten sogar mit ihren Kindern an Bächen und bauten Baumhäuser und Zelte aus Ästen. Es schien damals so, als ob sie endlich einmal ihre Freiheit genießen konnten und Zeit für sich gefunden hätten, Zeit abseits von Konsumtempeln und Vergnügungsparks und diesem ganzen künstlichen Gedöns. Aber scheinbar sind sie nach so kurzer Zeit schon wieder ihrer Freiheit überdrüssig
Eine Antwort auf „Überdrüssig“
Das können wir auch nur bestätigen. Selbst auf den einsamsten Trampelpfaden sind uns Menschen entgegen gekommen, wo man eigentlich nie jemanden sieht. “Normale” Hotspots waren völlig überlaufen, Abstandsregeln einzuhalten war dort kaum möglich, es sei denn man wollte wie Lemminge im 2 m Abstand und im Einbahnstraßenmodus im Kreis durch z. B. die Bachtalrunde gehen.
Jetzt wo sich alles (leider?) wieder normalisiert, hat man wieder richtig viel Platz in der Natur und kann nur noch gelegentlich einen dieser Homosapiens in freier Wildbahn beobachten.