Monat: Dezember 2010

Nach dem wir mit Paul die Wald­run­de gedreht hat­ten, haben wir ihn zu Hau­se abge­lie­fert und sind zu Fuß zum Ein­kauf durch den Schnee Rich­tung Ten­te gegan­gen

Unter­wegs wur­den wir von vier unter­schied­li­chen net­ten Men­schen gefragt wo denn unser Paul ist

Als ers­ter frag­te uns der älte­re Herr im Kaf­feestüb­chen bei EDEKA in Ten­te, dann die lie­be “Tan­te-Post” wel­che immer neben der Post auch Lecker­chen für Paul dabei hat (zu bemer­ken… Sie ist nicht unse­re Post­bo­tin, sieht uns nur immer mit Paul), dann der Herr R. der, als wir auf dem Rück­weg waren auch auf dem Weg nach Ten­te war und zu guter Letzt noch der Herr K. den wir zwar heu­te mor­gen mit Paul schon tra­fen, der sich aber jetzt noch eben ein Brot kau­fen woll­te

Alle fra­gen uns immer nur nach Paul — Wo ist denn der Paul

Hier ist er noch mal für alle die ihn ver­mis­sen

Unser Paul

Der Tag nach dem Schnee­cha­os begann wie jeder ande­re Tag

5:30 die Rol­los rauf und der ers­te Blick aus dem Fens­ter — immer noch alles weiß

Tja was auch sonst — Anja dreh­te um ins Bett, denn sie hat vom gest­ri­gen Kraft­sport (Schnee schau­feln) einen net­ten Mus­kel­ka­ter. Ich woll­te aber mal sehen, was die Schnee­mas­sen von ges­tern in der Stadt für ein Cha­os hin­ter­las­sen haben

Die Schu­len blie­ben heu­te wegen des Schnees geschlos­sen, also waren auch kei­ne Schü­ler unter­wegs. Hin­zu kam noch der Vor­teil, dass auch die Mam­mis und Pap­pis nicht unter­wegs waren, die ihre Klei­nen immer mit dem Arsch in die Schu­le juckeln müs­sen

Also eigent­lich freie Bahn — eigent­lich

Bis auf den tie­fen Schnee und die tol­len Über­gän­ge zwi­schen “geschau­felt” und “nicht geschau­felt”, denn da ent­stan­den hohe Schnee­ber­ge wel­che ent­we­der umlau­fen oder über­stie­gen wer­den muss­ten

Auf der B51n oben am Bel­ten ent­deck­te ich zudem den LKW-Schnee-Park­platz. Dort stan­den auf einer sehr lan­gen Stre­cke ganz vie­le lan­ge LKW ohne Beleuch­tung und Moto­ren­ge­räu­sche her­um — gespens­ti­sche Stim­mung

Sonst sah ich unter­wegs vie­le Räum­diens­te und auch eini­ge Pri­vat­leu­te waren schon mit schip­pen zu gan­ge

Schnell lau­fen war nicht mög­lich aber anstren­gend war es trotz­dem mit die­ser Hüp­fe­rei

Zu Hau­se ange­kom­men habe ich mir dann noch die Schau­fel geschnappt und mit Anja den Hof vom Schnee befreit

That´s it

+11,5 km Mor­gen­lauf im Tief­schnee

Kar­te und Daten mit KLICK

Ich bin mal gespannt, wie lan­ge es jetzt braucht, bis die Wege wie­der gut zu lau­fen sind

Mein Wunsch für die nächs­te Zeit ist jetzt…

Ent­we­der wei­ter­hin sehr kalt und kein Tau­wet­ter, dabei geräum­te Wege oder ganz schnell und ganz lan­ge ganz warm mit viel Regen, damit der Schnee sich ver­pie­selt. Aber bit­te nicht Tau­wet­ter und dann Frost, das wäre das Grau­en

So — jetzt macht Anja den Haus­flur mit Hil­fe von der Nach­ba­rin Doris und ich gehe mit Paul in den Wald

Bis spä­ter…