Monat: Juli 2012

Erst waren wir noch kurz mit dem Smart in Lever­ku­sen. Sein rech­tes Auge war defekt.

Jetzt kann er wie­der sehen.

Es reg­ne­te immer noch — auch als wir drau­ßen vor der Bäcke­rei saßen und unse­ren Kaf­fee schlürf­ten.

Dann beka­men wir ein Zei­chen — Ein Zei­chen von den Wald­geis­tern aus dem Zau­ber­wald die unse­re Hil­fe benö­tig­ten…

Den Wald­geis­tern war ihr Zau­ber­schwert abhan­den gekom­men und wir soll­ten es fin­den. Es gab im Wald an einer gehei­men Stel­le einen Stein in wel­chem das Zau­ber­schwert steck­te. Nur ech­te Wald­men­schen wür­den es fin­den und aus dem Stein zie­hen kön­nen.

Wir Wald­men­schen muss­ten über schwie­ri­ge Wur­zel­pfa­de schlei­chen…

und dann ins Dun­kel des ers­ten Wal­des

- des grü­nen Wal­des…

Hier im grü­nen Wald ste­hen die hohen Bäu­me schief am Hang und wachen übers Tal und den Bach…

Etwas spä­ter im brau­nen Wald tra­fen wir im leich­ten Nebel auf einen klei­nen schwarz-wei­ßen Wald­geist der uns unse­ren wei­te­ren Weg zum Zau­ber­schwert zei­gen soll­te.

Er stand mit­ten auf dem Weg und schau­te genau­so über­rascht wie wir…

Wir quer­ten vie­le klei­ne Bäche die rau­schend vom Berg her­un­ter­lie­fen und der klei­ne schwarz wei­ße Wald­geist führ­te uns sicher wei­ter…

An einer Was­ser­ader vor­bei durch wel­che das Blut des Wal­des stark pul­sier­te…

Ich stand oft ein­fach rat­los da und such­te nach dem rich­ti­gen Weg…

…aber der klei­ne Wald­geist zeig­te mir den Weg wei­ter durch die Flu­ten des rei­ßen­den Baches auf des­sen Grund der Zugang zum Zau­ber­schwert ver­bor­gen lag

Wir waren cir­ca 10 km Wan­dern und haben das Zau­ber­schwert gefun­den Stre­cken­da­ten

Dan­ke fürs Lesen!

Anja (und Paul) haben heu­te Sport­frei.

Da fal­len mal ein paar Trop­fen Was­ser nicht aus der Dusche son­dern aus dem Him­mel und schon luschen die ab hier

Der Hund liegt hier jetzt im Moment aufm Sofa neben mir und glotzt mich ganz unschul­dig an. Oder ist es eher erha­ben, als ob er sagen will — “Ätsch ich muss­te aber kei­nen Früh­sport machen”

So sind se — ich hab se mir ja aus­ge­sucht…

Also bei mir ist das ja etwas anders. Ihr kennt viel­leicht das Gefühl, schon mal das mor­gend­li­che Zäh­ne­put­zen ver­ges­sen zu haben? Die­sen pap­pig fah­len und bäääh Geschmack im Mund?

Genau so füh­le ich mich ohne den Früh­sport

Und weil man zum Zäh­ne­put­zen auch etwas Was­ser hin­zu nimmt, macht mir das Biss­chen Regen nix aus.

Heu­te war wie­der ein Lauf mit Stef­fen an der Rei­he und wir sind schon im Regen los in Rich­tung Bur­scheid.

Heu­te mal etwas schnel­ler, damit wir auch im Regen noch fer­tig wur­den.

Das nen­ne ich mal gute Abstim­mung

Und nach­her das übli­che Bild im Flur mit dem Zei­tungs­pa­pier in den Lauf­schu­hen.
(Som­mer 2012)

Zack — 17,62 km gelau­fen Stre­cken­da­ten

Anja war mit Paul schon auf Wald­spa­zier­gang — Klas­se.

Gym­nas­tik, Joghurt mit Müs­li.

Und jetzt muss der Smart mal wie­der nach Lever­ku­sen — das rech­te Auge wie­der.

Dan­ke fürs Lesen!

Als wir heu­te bei Toom zum Tan­ken und Ein­kau­fen waren, über­kam mich ein mensch­li­ches Bedürf­nis. Ich muss­te mal pin­keln.

Also auf zur Kun­den­toi­let­te und da hin­gen zwei die­ser Pis­soirs an der Wand. Zusätz­lich gab es auch noch einen Sitz­platz. Kein Mensch wei­ters im Raum, gut für mich weil es mir unan­ge­nehm wäre.

Also trat ich an die rech­te Kera­mik her­an und Was­ser marsch. Wäh­rend­des­sen schau­te ich zur lin­ken Kera­mik rüber und stell­te fest, dass die­se ver­stopft war. Na ja sagen wir´s mal so… Es schwamm bis an die Kera­mik­kan­te Urin. Jeder wei­te­re Trop­fen wür­de im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes das Fass zum über­lau­fen brin­gen.

Im sel­ben Moment betrat ein Herr den Raum und stell­te sich ohne ein Wort zu sagen vor die über­füll­te Kera­mik, öff­ne­te sei­nen Reiß­ver­schluss und ließ lau­fen.

Ich konn­te nichts sagen — war sozu­sa­gen sprach­los und ich beto­ne noch­mals, dass dort im Raum auch noch ein frei­er Sitz­platz zur Ver­fü­gung stand.

Was dann pas­sier­te über­las­se ich der Phan­ta­sie.

Ja sag mal wie bescheu­ert muss man eigent­lich sein

Dan­ke fürs Lesen!

ps. Es war wie fast jeden Tag nicht der ein­zi­ge Voll­pfos­ten der mir begeg­net ist.