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Den Rest an Jahren mache ich dann auch noch

Guten Tag

Die ver­gan­ge­ne Nacht ver­brach­te ich ver­schnupft auf der Couch

Zum Schut­ze mei­ner Gat­tin — Ob es nutz?

Trotz alle­dem eine gute Nacht mit pünkt­li­chem Auf­ste­hen, um mei­ne Lauf­kum­pels Bul­bul und Maso­od auf­zu­neh­men

Maso­od erzähl­te noch was von Isfhag, der angeb­lich auch mit wol­le, aber dann doch nach fünf Minu­ten War­te­zeit nicht aus dem Haus kam

Nun dann eben ohne Isfhag

Wir lie­fen los und statt der geplan­ten vier­zehn Kilo­me­ter mit den Jungs nur zwölf, denn sonst hät­te ich mei­ne nächs­te Lauf­be­glei­tung, die Hei­ke, an der Tal­sper­re ver­passt

Wie immer mit den Jungs kein Pro­blem, die sind im höchs­ten Maße fle­xi­bel

Dann also wie­der hin­un­ter zur Tal­sper­re und ran an die Hei­ke um mit ihr sechs Kilo­me­ter ums Was­ser zu lau­fen

Auf der ers­ten Run­de bemerk­ten wir den Ret­tungs­dienst unter­halb der Stau­mau­er, was in aller Regel nichts Gutes bedeu­tet

Eine Run­de spä­ter tausch­te ich dann Hei­ke mit Hil­trud und lief mit ihr noch eine gro­ße vier Kilo­me­ter Run­de

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

Und zu Mit­tag war dann ein Essen mit der nur noch klei­nen Fami­lie und mit Freun­den geplant

Ab zum Grie­chen ins Städt­chen und Geschen­ke abgrei­fen ;)

Fünf­zig sind geschafft

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Schmeckt!

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Passt!

Und den Rest an Jah­ren mache ich dann auch noch

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump

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Hinterher

[Vor­weg… ich habe Schnup­fen und ich weiß nicht ob ich die­sen Tag über­le­ben wer­de]

Ange­mel­det zum heu­ti­gen Lauf in den Sonn­tag waren Bul­bul, Maso­od und Waqas

Aus wel­chen Grün­den auch immer war nur Bul­bul am Treff­punkt und fuhr mit mir zur Lauf­stre­cke

Wir lie­fen also in die Dun­kel­heit und um warm zu wer­den erst mal eine klei­ne Run­de ums Was­ser. Dann dreh­ten wir um und lie­fen über den obe­ren Weg

Bul­bul bekam plötz­lich so star­ke Schmer­zen im Knie, dass ich für einen Moment dar­an dach­te den Lauf abzu­bre­chen und ihn nach Hau­se zu fah­ren

Dann habe ich ihn kurz hyp­no­ti­siert und es lief wie­der

Hier über den gol­de­nen Weg

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Wir tra­fen dann irgend­wann auf Eli­sa­beth und namen sie ein­fach mit den Kenkhau­ser Berg hin­auf

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Dann ver­ab­schie­de­te sich Bul­bul nach guten zehn Kilo­me­tern und ich lief mit Eli­sa­beth in den Son­nen­auf­gang

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Als wir dann irgend­wann wie­der unten an der Tal­sper­re anka­men gesell­te sich noch Uwe und spä­ter auch noch Manu­ell zu uns

Anfangs sah es nach nichts aus

Hin­ter­her war es wie immer

Nur bes­ser

[Noch lebe ich]

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump

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Ein kleines Dorf im Bergischen

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Vor eini­gen Wochen ver­kün­de­te die­se AfD in unse­rer Stadt eine Ver­an­stal­tung durch­füh­ren zu wol­len

So for­mier­te sich aus anstän­di­gen Bür­gern eine Grup­pe, um sich die­ser frem­den­ver­ach­ten­den Grup­pie­rung ent­ge­gen zu stel­len

Im gro­ßen Ber­lin tre­ten der­zeit die­se rechts­ver­siff­ten Banau­sen unge­hin­dert auf die Stra­ßen und nen­nen Flücht­lin­ge “Bar­ba­ren”, doch ein klei­nes Dorf im Ber­gi­schen stellt sich die­sen unter­ir­di­schen Wil­den ent­ge­gen

Wir anstän­di­gen Bür­ger tran­ken unse­ren Zau­ber­trank und gin­gen zu die­ser Ver­an­stal­tung

Hier das Video der Ver­an­stal­tung von Wer­mels­kir­chen TV (sechs­und­zwan­zig Minu­ten)

Ich möch­te hier die Wor­te von Wolf­gang Horn zitie­ren, wel­cher den Nagel mal wie­der auf den Kopf getrof­fen hat

“Die AfD in Wer­mels­kir­chen. Was für ein Ver­ein. Mit Getö­se wer­ben sie für eine Ver­an­stal­tung, in der sie es der Mer­kel ein­mal zei­gen wol­len, der Ver­rück­ten, der Ver­rä­te­rin, der Dik­ta­to­rin, der Frau, die das Grund­ge­setz gebro­chen hat. (Alles Ori­gi­nal­ton AfD) Mit Tam­tam haben sie ange­kün­digt, die geschei­ter­te Flücht­lings­po­li­tik der Bun­des­re­gie­rung zu dis­ku­tie­ren. Und nicht ein­mal zwei Hän­de voll von Mit­glie­dern oder Sym­pa­thi­san­ten kön­nen auf­ge­bo­ten wer­den. Die Mehr­heit in den Bür­ger­häu­sern sind Demo­kra­ten, Bür­ger, Men­schen, die den Flücht­lin­gen, den Men­schen, die vor Krieg und Not ihrer Hei­mat ent­flo­hen sind, hel­fen und bei­ste­hen. Anstän­di­ge Bür­ger mit Fra­gen. War­um betei­ligt sich die AfD nicht an der ehren­amt­li­chen Hil­fe und Betreu­ung? War­um ste­hen die AfD-Mit­glie­der abseits? War­um distan­ziert sich die loka­le AfD nicht von einem Het­zer, der die geschun­de­nen Frem­den als Inva­so­ren bezeich­net? Fehl­an­zei­ge. Auf der gan­zen Linie Fehl­an­zei­ge. Die zwei, drei AfD-Groß­meis­ter erwei­sen sich als Eier­tän­zer. Sie distan­zie­ren sich nicht von den Scharf­ma­chern in den eige­nen Rei­hen. Sie haben kei­nen Plan. Sie legen sich nicht fest. Kurz­um: Sie haben kei­ne Ahnung. Wer zu einer sol­chen Ver­an­stal­tung ein­lädt, der soll­te ein Min­dest­maß an Vor­be­rei­tung absol­viert haben. Aus dem Stand her­aus gegen eine über­wäl­ti­gen­de demo­kra­ti­sche Mehr­heit im Saal argu­men­tie­ren zu wol­len, das kann nur schief­ge­hen. Und es ist schief gegan­gen. Gründ­lich. Die AfD ist ein sub­stanz­lo­ser Hau­fen. Kom­mu­nal­po­li­tisch hoff­nungs­lo­se Ver­sa­ger. Und all­ge­mein­po­li­tisch der­art dünn besohlt, dass es schon kaum mehr Spaß mach­te, immer wie­der neue Fra­gen auf­zu­ti­schen. Der Spuk wird bald ein Ende haben. Hier in Wer­mels­kir­chen jeden­falls.”

So erteil­ten wir fünf­und­zwan­zig anstän­di­gen Bür­ger die­ser AfD in Wer­mels­kir­chen auf ihrer eige­nen Ver­an­stal­tung eine regel­rech­te Beleh­rung und spä­ter eine Abfuhr

Wir hier in Wer­mels­kir­chen sind welt­of­fen

Wir hier in Wer­mels­kir­chen hei­ßen die Men­schen will­kom­men

Will­kom­men in Wer­mels­kir­chen

Refu­gees wel­co­me

[Edit neun­ter Novem­ber zwei­tau­send­und­fünf­zehn zum Pres­se­be­richt der Rhei­ni­schen Post]

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