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Was nun?

Heu­te mor­gen lief ich wie­der mei­ne Mon­tags­run­de zur Esch­bach­tal­sper­re und über Len­nep zurück

Das sind etwas über drei­und­zwan­zig Kilo­me­ter und genug Zeit um mir Gedan­ken zu machen

Wenn die Son­ne auf­geht fängt das an mit dem Den­ken

Und ich dach­te so bei mir — Was nun?

Anja und ich haben die­ses Pro­jekt mit die­ser Abneh­me­r­ei gemacht

Wir haben unse­ren Sport mit die­sem Täg­lich­lau­fen gefun­den

Dann habe ich die­ses Pro­jekt mit der Täg­lich­lau­fen-Welt­um­run­dung gemacht

Im Anschluss habe ich mich dann dar­an gemacht eini­ge Leu­te zusam­men­zu­fin­den, um das Pro­jekt eBook und Taschen­buch zu rea­li­sie­ren

Direkt danach wie­der ein neu­es Pro­jekt mit dem Hör­buch

Zwi­schen­durch habe ich mit dem Täg­lich­lau­fen nicht auf­ge­hört und lau­fe wei­ter Tag für Tag

Aber was mache ich jetzt?

Was nun?

Neu­es Buch?

Wor­über?

Ich bin gera­de so drauf wie­der was anzu­fan­gen

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump

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Mark Watney wurde gerettet

Ich hör­te in den letz­ten Tagen bei mei­nen Läu­fen Andy Weirs Roman “Der Mar­sia­ner” als Hör­buch

Mark Wat­ney (Der Mar­sia­ner) wur­de geret­tet und die letz­ten Wor­te in sei­nem Log­buch dazu, war­um er glaubt, dass man vie­le Mil­lio­nen aus­ge­ge­ben hat, um ihn, die­sen einen Men­schen, zu ret­ten, waren

War­um haben sie sich die Mühe gemacht?

Na ja die Ant­wort dar­auf ken­ne ich.

Teil­wei­se ist es auch das was ich selbst ver­kör­pe­re. For­schung, Wis­sen­schaft und die Zukunft drau­ßen zwi­schen den Pla­ne­ten, von der wir seit Jahr­hun­der­ten träu­men.

Aber vor allen Din­gen haben sie es getan, weil jeder Mensch den Urinstinkt hat einem ande­ren Men­schen in Not zu hel­fen.

Manch­mal mag es nicht so zu schei­nen — aber es ist wahr.

Wenn sich ein Wan­de­rer im Gebir­ge ver­irrt, orga­ni­sie­ren die Leu­te die Suche. Bei einem Zug­un­glück ste­hen die Leu­te Schlan­ge, um Blut zu spen­den. Wenn ein Erd­be­ben eine Stadt aus­ra­diert, schi­cken Men­schen von der gan­zen Welt Not­pro­vi­ant.

Das ist eine grund­le­gend mensch­li­che Qua­li­tät, die man über­all und ohne Aus­nah­me in allen Kul­tu­ren fin­det.

Natür­lich gibt es Arsch­lö­cher denen alles egal ist, aber die Men­schen die sich küm­mern sind bei wei­tem in der Über­zahl und des­halb hat­te ich Mil­li­ar­den von Men­schen auf mei­ner Sei­te.

Ist das nicht schön?

​Doch das ist schön

Auch wenn uns Tag für Tag solch ego­is­ti­sche “Arsch­lö­cher”, wie der Mar­sia­ner sie nennt, über den Weg lau­fen, so sind wir ande­ren doch in der Über­zahl und das ist sehr schön

Ich lief heu­te 22 km an Tag 2457 in Fol­ge
54696 km im #streak­run­ning #taeg­lich­lau­fen
Mark Wat­ney ist geret­tet. Ende der Geschich­te
Es hat den gan­zen Lauf über gereg­net und mir war recht kalt

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump

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Wie vermittelst du das?

Wie ver­mit­telst du einem ande­ren Men­schen, dass du jeden Tag einen Halb­ma­ra­thon läufst?

Wie ver­mit­telst du einem ande­ren Men­schen, dass Frem­de ohne wei­te­res Freun­de wer­den kön­nen?

Ich war jog­gen
22 km an Tag 2456 in Fol­ge
54674 km im #streak­run­ning #taeg­lich­lau­fen

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump