Heute hörte ich während meinem Jogging unter anderem den Podcast “Betreutes Fühlen” mit Leon Windscheid und Atze Schröder. Das Thema war heute “Entschieden unentschieden” und behandelte die Situation, dass die meisten Menschen sich vor Entscheidungen fürchten. Doch was bedeutet das bei einem Überangebot an Möglichkeiten in der westlichen Welt? Viele entscheiden erst gar nicht und bleiben in einer für sie unbefriedigenden Phase zurück. Die Beiden beschreiben es in der Podcastbeschreibung mit den Worten:
Entscheidungen treffen, ist die Hölle. Wir stehen vor 150 Shampoos und wissen nicht, was zu tun ist. Kinder kriegen? Umziehen? Kündigen? Menschen hassen Entscheidungen. Sie quälen uns regelrecht. Oft entscheiden wir dann lieber nichts und bleiben passiv. Doch so kommen wir nicht vorwärts. Irgendwann müssen wir entscheiden. Was also tun? Auf den Bauch hören, eine Münze werfen oder eine Pro- und Kontra-Liste aufstellen? Entscheidungen sind immer eine Herausforderung, doch es gibt Mittel und Wege, sich das Ganze zu erleichtern und sogar Spaß am Entscheiden zu finden.
Zu meinem Glück gehöre ich zu den Menschen, welche sich gut entscheiden können und entweder habe ich bei meinen Entscheidungen in den vierundfünfzigeinhalb Jahren meines Lebens einfach immer nur Glück gehabt oder es waren einfach gesagt immer die richtigen Entscheidungen. Eine meiner bisher erfolgreichsten Entscheidungen war die radikale Lebensveränderung ab 2005, die ich allerdings nicht alleine getroffen habe. Meine Frau Anja hat das ja auch kräftig mit entschieden
Eine Lebensveränderung hin zu mehr Lebensglück
Doch hier bitte nicht falsch verstehen, denn mehr Lebensglück bedeutet nicht unbedingt mehr Konsum. Mehr Lebensglück ist etwas ganz anderes. Ich versuche es mal in einem kurzen Satz unterzubringen
Lebensglück ist wenn du am Abend des Tages zu Dir selbst sagst: Das war heute aber ein schöner Tag
Und am nächsten Tag und am nächsten Tag und am nächsten Tag wieder
Dazu bedarf es natürlich erst einmal einer Entscheidung