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Der erste muss dran glauben

Mein Mor­gen­lauf war ja nicht ganz so moti­vie­rend, dafür aber die dar­auf fol­gen­de Wan­de­rung mit Anja und Paul im Gebiet der Rem­schei­der Tal­sper­re.

Als ers­tes sind wir dann rauf auf den obe­ren Rund­weg. Paul hat­te mal wie­der nichts ande­res zu tun als auf den ers­ten Jog­ger zu war­ten. Der ers­te Jog­ger muss dann immer dran glau­ben weil Paul um ihn her­um zu tan­zen und zu sprin­gen beginnt :roll: Alle Jog­ger danach sind unwich­tig.

Der Typ war über­haupt nicht erfreut und mach­te so eine tol­le Bemer­kung von wegen “Der Jäger soll­te frei lau­fen­de Hun­de Abknal­len” und so. Ach ja…

Dabei war Paul so freund­lich zu die­sem Arsch­loch-Jog­ger — ganz anders als Anja :kicher:

Aber um gleich mal klar zu stel­len wie ich die Sache sehe…

Mein Hund beißt nicht — auch kei­ne A‑Jogger — und mir ist es egal wie ande­re dar­über den­ken. Ich las­se Paul von der Lei­ne wenn´s mir passt. Mit Rück­sicht­nah­me ist Schluss, weil auf mich auch kein Mensch Rück­sicht nimmt. Ego­is­tisch aber fühlt sich pri­ma an und ich kom­me damit bes­ser durchs Leben. Ach ja und wenn es die­sem A‑Jogger nicht passt vom Hund umtanzt zu wer­den, dann soll er ihm das sel­ber sagen. Der ver­steht das…

Wegen mir kann er auch ger­ne die Poli­zei rufen oder was auch immer. Ich akzep­tie­re die Kon­se­quen­zen — Bas­ta.

Wenn ich beim Jog­gen auf einen freund­li­chen Hund tref­fe, dann las­se ich die immer mit­lau­fen, oder lau­fe mit ihm zu sei­nem Herr­chen zurück. Hat bei freund­li­chen Hun­den immer funk­tio­niert.

Jetzt gibt es zich Grün­de dage­gen und dafür und bla bla, aber mir ist es echt egal und ich las­se mich auch nicht mehr umstim­men.

So das war der ers­te Jog­ger und dann war´s rich­tig schön ;-)

Bil­der-Gale­rie
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2 Antworten auf „Der erste muss dran glauben“

Also ich bin nor­ma­ler­wei­se auch nicht wirk­lich begeis­tert, wenn ein frem­der Hund um mich her­um­hüpft:

- ich habe kei­ne Ahnung von Hun­den. D.h. ich bin nicht in der Lage anhand sei­ner Kör­per­spra­che zu beur­tei­len, ob der nun freund­lich ist, oder mich als Kauknochen/Mittagessen zweck­ent­frem­den möch­te

- der Besit­zer wird IMMER sagen “der tut nichts!” Selbst bei einem blut­rüns­ti­gen Dober­mann, der klei­ne Babys zum Früh­stück ver­putzt, kommt die­ser Spruch

- Man kennt den jewei­li­gen Hund nicht. Man weiss nicht, ob die Besit­zer ver­nünf­ti­ge Men­schen sind, die Ahnung von ihrem Tier haben und ihm eine ver­nünf­ti­ge Erzie­hung ange­dei­hen las­sen oder irgend­wel­che Vollhon­ks, die noch lachen, wenn ihr Hund klei­ne Kin­der jagt oder Kar­ni­ckel reißt. Weder Hund noch Hun­de­be­sit­zer haben ein Schild um, das über sie Aus­kunft gibt.

Also ich kann durch­aus ver­ste­hen, wenn sich jemand dabei unwohl fühlt und dann auch unfreund­lich reagiert.

@Andrea
kann ich auch ver­ste­hen. Ist mir aber nach so vie­len Din­gen mit denen mir die Ande­ren auf den fal­ti­gen Haut­fort­satz gehen und sich in kei­ner Wei­se bemü­hen Rück­sicht zu neh­men voll­kom­men egal.

Ach und ich habe dem Typ nicht gesagt, dass Paul nichts tut. Fin­de ich über­flüs­sig aus genau den von Dir genann­ten Grün­den.

Es ist sein gutes Recht sich auf­zu­re­gen. Dage­gen hab ich auch nichts.

Und mei­nes ist es mei­nen Hund an der Lei­ne zu füh­ren wenn ich will — oder eben nicht.

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