Das Team war unterwegs

Ges­tern hat es bis auf die zwei Stun­den beim Wal­king mor­gens den gan­zen Tag gereg­net wie aus Eimern. Das war also nach dem Früh­sport nur ein Tag für´s Sofa und um beim Fern­se­hen zu naschen und zu dösen

Aber heu­te mor­gen war der Regen vor­über

Kurz­ent­schlos­sen nahm ich Paul mit zum Jog­gen. Anja war schon mit den Sticks vor­weg und wir zwei muss­ten uns ja erst mal rich­tig anzie­hen. Ich zog Paul das Geschirr um und mir die Lauf­lei­ne an die Hüf­ten. Eine siche­re und untrenn­ba­re Ver­bin­dung für einen Lauf an der Stra­ße.

Erst sind wir über einen Feld­weg, damit Paul sein ers­tes wich­ti­ges Geschäft erle­di­gen konn­te und das tat er erfolg­reich NEBEN den Weg. Zum Glück waren wir lau­fend unter­wegs, denn der Geruch zieht die Flie­gen an

Dann sind wir wei­ter über den Fuß-/Rad­weg an der B51 ent­lang. An einer bestimm­ten Stel­le kamen uns zwei mir bekann­te Rad­fah­rer ent­ge­gen. Die sehen Anja und ich fast täg­lich auf ihrem Weg zur Arbeit, wenn wir dort lau­fen. Als ich die Bei­den sah führ­te ich Paul zur Sei­te und er bekam von mir den Befehl “Sitz”. Er hob sei­ne lin­ke Pfo­te und gab mir fünf Dann gab es ein Lecker­li und die bei­den Rad­fah­rer fuh­ren vor­bei.

“Hey guten Mor­gen …
…heu­te mit Ver­stär­kung?”

rie­fen mir die Bei­den im Duett zu.

Ich ant­wor­te­te den Bei­den mit einem Lächeln — “Ja dann ler­nen sie mei­nen Lauf-Kol­le­gen auch mal end­lich ken­nen” — und wir trab­ten wei­ter…

Immer an der Stra­ße ent­lang und Paul mach­te zwi­schen­durch immer mal wie­der einen kur­zen Stopp um sein neu­es Revier zu mar­kie­ren. Das stört kaum und geht in Bruch­tei­len von Sekun­den über die Büh­ne.

Als wir dann die nächs­te Ort­schaft (Bur­scheid-Hil­gen) erreich­ten wur­de der Fuß­weg mehr und mehr mit wei­te­ren Pas­san­ten gefüllt und Paul lief wie eine Eins neben mir bei Fuß. Kei­ner der Pas­san­ten konn­te sich ein Grin­sen so rich­tig ver­knei­fen. Sehe ich so wit­zig aus? Ach nein, das ist bestimmt wegen Paul sei­nen wackeln­den Schlapp­oh­ren die bei jedem Schritt auf und ab wip­pen.

Wir zwei sind ein­fach ein gutes Team

Dann führ­te unser Weg wei­ter nach Bur­scheid-Hei­de und zwi­schen­zeit­lich muss­te Paul noch ein wei­te­res Mal eine Wurst abdrü­cken. Er mach­te sich bemerk­bar als wie­der ein Stück Grün in Sicht­wei­te kam und scher­te sofort nach links aus um das Geschäft zu erle­di­gen. Die­ser Hund schafft es immer mög­lichst nicht auf den Weg zu Kacken machen Ich habe zwar für den Fall der Fäl­le immer eine Tüte und Zewa dabei, habe sie aber in die­sem Jahr noch nicht ein­mal gebraucht.

Wei­ter ging´s über Hei­de nach Groß­bruch auf den länd­li­chen Teil der Stre­cke. Dann Klein­bruch, Neu­en­haus, Elling­hau­sen, Döl­ler­s­weg und jetzt waren wir auch schon fast zu Hau­se. Paul will berg­ab immer viel schnel­ler als ich und dar­an müs­sen wir noch arbei­ten. Berg­auf luscht er aller­dings meist ab

Bei Pfer­den, Rehen, Kühen, Hüh­nern und bel­len­den Hof­hun­den ruckelt er immer etwas an der Lauf­lei­ne, aber das kann ich gut ab.

Nach 13,1 km kamen wir dann wohl­be­hal­ten zu Hau­se an und es war mal wie­der ein tol­ler Lauf.

Anja 9,5 km Power-Nor­dic-Wal­king

Ich und Paul 13,1 km Jog­gen

Aber damit noch nicht genug, denn zu Hau­se ange­kom­men und noch vor dem Früh­stück­chen stand schon wei­te­res auf dem Pro­gramm. Bei LIDL gab es heu­te Fahr­rad­sa­chen und im Super­markt ein Son­der­an­ge­bot von Gerol­stei­ner-Medi­um.

Ich kauf­te mir einen Fahr­rad­mon­ta­ge-Stän­der, 2 Paar Hand­schu­he, je eine Regen­ja­cke für Anja und für mich, 3 x Rei­fen­pan­nen-Spray und 10 Käs­ten Mine­ral­was­ser.

Bil­der-Gale­rie
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Und dann gab es end­lich was zum Kau­en