Heute war mal was anders, aber alles was anders ist ist gut 
Anja hatte gestern mal so in den Raum geworfen, dass sie mal gerne bei ihrem Vater in Radevormwald die Behausung reinigen wolle. Ich also direkt in den Planungsmodus verfallen und mir die Wettervorhersage für heute angeschaut. Ergebnis: Kein Regen!
Also machte ich den Vorschlag in der Zeit wo sie den Putzteufel spielt mit Paul in Radevormwald wandern zu gehen.
So war dann heute morgen und Anja fragte mich, ob ich denn noch vorher Joggen wolle — nee dazu hatte ich gar keine Lust, aber dafür änderte ich meinen Plan für den heutigen Vormittag.
Ich werde nicht mit Paul wandern gehen sondern joggen 
Also drehte sich Anja nochmal im Bett um und ich setzte mich rasch an den PC um eine Route abzustecken. Plan war es vom Schwiegervater (III. Uelfe) bis zur Ennepetalsperre zu joggen und dann einmal herum und wieder zurück. Das wären laut Garmin-Navi circa 18,5 km und für Paul die längste Joggingstrecke bisher.
Es kommt ja erstens anders und zweitens als man denkt.
Natürlich waren einige der Wege auf der Route verwildert und andere durch 2m hohe Zäune abgesperrt (Uferzone) 
So eine Schayse, aber Paul und ich sind ja beide trialerfahren und machen uns nichts aus so mancher Unwegsamkeit. Wir sind viel über Bäume geklettert, haben Bäche übersprungen und waren auch tief im Matsch. An einer Stelle haben wir auch unter einem Zaun durchgraben müssen um nicht noch mal 5 Km Umweg zu laufen. Alles dabei und zum Glück auch mein Garmin-Oregon-450-Navi welches uns immer wieder auf den rechten Weg zurück führte.
Leute das war der Hammer — Das war toll — Das war filmreif — Ich bin total gut drauf und es hat soooo viiiiel Spaß gemacht 
Zu guter Letzt ist dann doch tatsächlich die Halbmarathondistanz zusammengekommen und wenn man bedenkt, dass der Hund ja auch mal zwischendurch seine Extras braucht, wir viele Fotos gemacht haben und mal eben noch 471 Höhenmeter überwunden haben, dann waren wir noch nicht mal langsam 
Und hier sind viele Fotos von der Umgebung…
