… genug Paul genug
Tag: 24. Juni 2011
damit sie eine Große wird
Eigentlich wollte sie ja nicht.
Ihr kennt das ja… Mal ist es Migräne, mal ist sie einfach zu müde, ihr tut was weh oder hat einfach keine Lust
Aber jetzt habe ich meine Kleine rumgekriegt
Sie hat sich eine Garmin Forerunner 110w mit GPS und Brustgurt gekauft (176,99€ bei Amazon) und den ersten Testspaziergang hat sie heute auch direkt gemacht (daten)
Ab Morgen wird das Teil beim Sport eingesetzt…
Experimente
Freitag — Regnerisch — Nur 10 Grad — Ein Brückentag und ein guter Tag für Experimente.
Anja baut nun in ihre Nordic-Walking Strecken wieder leichte Jogginganteile mit ein. Nicht gerade steil bergauf um ihre Wade nicht zu überreizen, aber auf der Geraden und bergab zwischendurch. Heute hat sie eine 10 km Strecke gelaufen.
Ich experimentiere mit neuen Strecken, die ich mir vorher am PC auf einer topografischen Karte zusammenstelle und dann auf meine Garmin-Uhr spiele um sie ganz unvorbereitet und ohne jede Kenntnis der Strecke abzulaufen. Mal schauen was mich so erwartet.
Damit ich unterwegs nicht verloren gehe habe ich mir den Laufrucksack umgeschnallt. Darin ist das IPhone mit der Liveübertragung meines Laufs und natürlich die Musik.
Draußen dann die von Anja bereitgelegte Garmin-Forerunner 305 GPS-Uhr umgeschnallt und Start…
Leichtes Einlaufen bis zum Waldrand in Pohlhausen. Mein Puls ging wie immer auf den ersten zwei Kilometern rapide in die Höhe, obwohl es teilweise bergab ging. Eine Herzfrequenz bergab von 215 BpM waren heute die Spitze aber dann fällt der Puls ganz plötzlich auf meinen normalen Laufpuls von im Schnitt circa 140 und hält sich dort eigentlich immer bis zum Schluss. Heute musste er jedoch etwas mehr bringen, denn zu meiner Überraschung waren in meiner heutigen Strecke überdurchschnittlich viele Singletrails mit erheblichen Steigungsprozenten eingebaut — ÜBERRASCHUNG!
Bei Kilometer 3,5 bekam ich die erste Überraschung. Meine vorher geplante Route gab es nicht. Also die Route schon, aber den Pfad nicht, der eigentlich dort sein sollte. Also bin ich nach meiner Uhr in die geplante Richtung gelaufen und fand bei Kilometer 4,5 wieder auf die richtige Route zurück. Ungewissheit ist bei solch einem Lauf echt was Kribbelndes.
Damit das Kribbeln nicht nachlässt bekam ich kurz darauf die zweite Überraschung. Diesen Singletrail kannte ich schon vom Wandern. Steil bergauf von 200m Höhe bis auf 317 m Höhe auf einer Strecke von 3,6 km Länge… Puh was für eine Knüppelei da rauf und mit Wurzeln, umgestürzten Bäumen und Waldmatsch verziert
Tja dann war ich allerdings auch mittlerweile wieder auf festem Asphaltboden und konnte etwas an der Geschwindigkeit tun
Noch einige Schleifen durch die Stadt über Straßen wo ich schon seit meiner Kindheit nicht mehr war, allerdings hat sich nicht viel verändert, bis ich dann nach 15,30 km und gesamt 292 m positiver Höhendifferenz zu Hause eingelaufen bin.
Manche Wege waren gar nicht mehr da, manche nur überwachsen, Bäume lagen quer, aber das ist ja genau der Spaßfaktor an einer neuen Strecke
15,30 km mit 292 m positiver Höhendifferenz (Daten)
Jetzt die Gymnastik, die Dusche, das Frühstückchen und dann ist Anja zum Einkauf und ich mit Paul noch etwas über eine Stunde in den Wald…
Ein Freitag Morgen mit Experimenten eben