Es geschah zu einer Zeit in ferner Vergangenheit da wurde gejagt und gesammelt um satt zu werden — egal was. Es wurden am Tag viele Kilometer zu Fuß zurückgelegt um Nahrung zu finden.
Später fuhren alle mit dem Auto und fingen an sich riesig über die Nahrung Gedanken zu machen. Bewegung, Jagen und Sammeln wurde immer weniger — Hauptsache Denken und Diskutieren was nun neben dem Autofahren noch gut zu essen ist. Das Angebot wuchs und die Bewegungsunfähigkeit mit.
Zum Grübeln über die nun beste Methode sich zu ernähren gesellte sich die Grübelei Gründe zu finden sich noch weniger zu bewegen.
Man erfand den Begriff “Keine Zeit”, denn man brauchte so viel Zeit dafür herauszufinden was man denn nun essen darf und was nicht, dass für die körperliche Ertüchtigung mehr und mehr die Zeit fehlte.
Noch einige Jahre später besann man sich wieder auf die Vergangenheit und fuhr weniger und weniger mit dem Auto. Man fing wieder an sich selbst zu versorgen statt die großen Supermärkte aufzusuchen und Produkte aus Massenproduktion zu kaufen.
Man fing wieder an sich zu bewegen und weniger zu diskutieren.
Danke fürs Lesen!
2 Antworten auf „High Low Drüber und Drunter“
Wir leben in einer atemlosen Zeit. Unser Wirtschaftsleben ist ausgerichtet auf immer „schneller“ und immer „mehr“. Schneller produzieren, schneller kommunizieren, sich schneller fortbewegen und mehr Gewinn machen, mehr konsumieren lauten die Parolen. Und obwohl uns die moderne Technik viel Arbeit abnimmt und viel Zeit einspart, hat der Mensch immer weniger Zeit für sich, leidet unter Überlastung, Zeitmangel und Stress.
Ja und das finde ich GRUSELIG