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Schaum an den Socken

Anja mach­te sich schon die ver­rück­tes­ten Gedan­ken dar­über, ob Paul auch heu­te wie­der gut mit ihr Wal­ken wür­de. Er stand schon nicht von sei­nem Kis­sen auf als Anja los woll­te. Ich sag­te nur — nimm ihn mit — der wird das schon machen.

Er mach­te es…

Anja und Paul waren gemein­sam 12,03 km Power-Wal­ken Stre­cken­da­ten


Ich war wie­der mit Stef­fen für einen etwas län­ge­ren Sonn­tags­lauf ver­ab­re­det. Er wünsch­te sich noch­mal die Run­de an der Esch­bach­tal­sper­re vor­bei.

Sein Wunsch sei mir Befehl :jogger3:


Wir sind dann also mal so dahin­ge­trabt, haben uns viel unter­hal­ten.

Zum Bei­spiel auch über unse­ren tod­kran­ken Kol­le­gen der da jetzt im Ster­ben liegt. Stef­fen hat­te ihn im Kran­ken­haus besucht und war sicht­lich posi­tiv über­rascht von sei­ner Ver­fas­sung. Es ist schon merk­wür­dig dass man in dem Zusam­men­hang über­haupt etwas posi­ti­ves fin­den kann. Stef­fen hat ver­dammt viel Mut. Ich kann da nicht hin. Wenn ich ein Kran­ken­haus sehe fall ich schon um. Und dann auch noch mit dem Tod direkt in Kon­takt kom­men — nee. Aller­dings habe ich mir was über­legt, was ich viel­leicht machen kann wenn die Umstän­de das über­haupt zulas­sen. Das wer­de ich aber hier nicht schil­dern, denn wenn es nicht dazu kommt hab ich nur dumm rum gequatscht.


Irgend­wann, als wir schon bald wie­der aus dem Wald her­aus lie­fen oben bei Grenzwall/Tenter Weg, fing es leicht an mit Regen.

Aus leich­tem Anfan­gen wur­de star­kes Schüt­ten :daumenrauf:

Ein­fach geil, wenn die Füße lang­sam gekühlt wer­den weil die Schu­he voll­ge­lau­fen sind. Stef­fen kamen da direkt Erin­ne­run­gen an unse­re vie­len Win­ter­läu­fe mit Mund­schutz und Schnee­trei­ben. Mir ent­fleuch­te nur … Zum Glück schneit es jetzt nicht — das wäre Schei­ße so im Som­mer!

Wei­ter rauf zur Len­ne­per Stra­ße und dann run­ter zum Len­ne­per-Bahn­hof. Von hier aus dann der Bal­kan­tras­se fol­gend bis nach Hau­se.

28,36 km Lau­fen Stre­cken­da­ten


Zu Hau­se stan­den wir dann klitsch­nass und ich mit Schaum an den Socken vor der Haus­tü­re. Dann noch schnell was Gym­nas­tik und rein auf einen lecke­ren Kaf­fee…


Da es hier nun nicht mehr auf­hört mit Regen machen wir dann jetzt das was Tom­my uns vor­macht. Wir wün­schen Euch einen schö­nen Sonn­tag.


Dan­ke fürs Lesen!

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Wanderung mit Kathi und Scotty

Die Kathi hat­te sich per Face­book bei Anja gemel­det und gefragt ob wir nicht heu­te noch wan­dern gehen.

Na wenn sie so fragt — dann ja :mrgreen:

Ein hef­ti­ges Gewit­ter war­te­ten wir noch ab und dann sind wir los. Paul traf heu­te erst­mals Scot­ty, den klei­nen Par­son Rus­sel Ter­ri­er von Kathi und die Bei­den ver­tru­gen sich pri­ma. Nicht mal um Tan­nen­zap­fen wur­de unter­wegs gestrit­ten und das will schon was hei­ßen.

Sehr schö­ne 13,21 km Wan­de­rung Stre­cken­da­ten



Dan­ke fürs Lesen!

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High Low Drüber und Drunter

Es geschah zu einer Zeit in fer­ner Ver­gan­gen­heit da wur­de gejagt und gesam­melt um satt zu wer­den — egal was. Es wur­den am Tag vie­le Kilo­me­ter zu Fuß zurück­ge­legt um Nah­rung zu fin­den.

Spä­ter fuh­ren alle mit dem Auto und fin­gen an sich rie­sig über die Nah­rung Gedan­ken zu machen. Bewe­gung, Jagen und Sam­meln wur­de immer weni­ger — Haupt­sa­che Den­ken und Dis­ku­tie­ren was nun neben dem Auto­fah­ren noch gut zu essen ist. Das Ange­bot wuchs und die Bewe­gungs­un­fä­hig­keit mit.

Zum Grü­beln über die nun bes­te Metho­de sich zu ernäh­ren gesell­te sich die Grü­be­lei Grün­de zu fin­den sich noch weni­ger zu bewe­gen.

Man erfand den Begriff “Kei­ne Zeit”, denn man brauch­te so viel Zeit dafür her­aus­zu­fin­den was man denn nun essen darf und was nicht, dass für die kör­per­li­che Ertüch­ti­gung mehr und mehr die Zeit fehl­te.

Noch eini­ge Jah­re spä­ter besann man sich wie­der auf die Ver­gan­gen­heit und fuhr weni­ger und weni­ger mit dem Auto. Man fing wie­der an sich selbst zu ver­sor­gen statt die gro­ßen Super­märk­te auf­zu­su­chen und Pro­duk­te aus Mas­sen­pro­duk­ti­on zu kau­fen.

Man fing wie­der an sich zu bewe­gen und weni­ger zu dis­ku­tie­ren.

Dan­ke fürs Lesen!