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Das volle Programm

Zuerst sind wie immer Anja und Paul zum Lau­fen gestar­tet

Die Bei­den waren 11,23 km lau­fen Gar­min-Daten

Und dann erst mal etwas Geschicht­li­ches vor­ne­weg…

“Die Was­ser­ver­sor­gung der grund­was­ser­ar­men Ber­gi­schen Groß­städ­te Wup­per­tal, Rem­scheid und Solin­gen konn­te in der zwei­ten Hälf­te des 20. Jahr­hun­derts trotz jeweils eige­ner Trink­was­ser­tal­sper­ren (Wup­per­tal: Her­bring­hau­ser Tal­sper­re, Ronsdor­fer Tal­sper­re und Kers­pe­tal­sper­re; Rem­scheid: Esch­bach­tal­sper­re, Ney­e­tal­sper­re und Pan­zer­tal­sper­re; Solin­gen: Seng­bach­tal­sper­re) in den Som­mer­mo­na­ten nicht garan­tiert wer­den, sodass mit dem Wup­per­ver­band Ende der 1950er Jah­re der Bau der Dhünn­tal­sper­re ver­ein­bart wur­de.” (Wiki­pe­dia)

Als ich noch nicht gebo­ren war 1960–1962 wur­de die Dhünn­tal­sper­re, heu­ti­ge Vor­sper­re Gro­ße Dhünn­tal­sper­re gebaut um die­sem Pro­blem zu begeg­nen.

“Schnell stell­te sich her­aus, dass die Kapa­zi­tät der Dhünn­tal­sper­re für die zukünf­ti­ge Trink­was­ser­ver­sor­gung nicht rei­chen wür­de und nach einem Dop­pel­tro­cken­jahr wur­de 1971 die Erwei­te­rung zur Gro­ßen Dhünn­tal­sper­re geplant (Stau­vo­lu­men: 81 Mio. m³). Der Bau wur­de am 22. April 1975 mit einem ers­ten Spreng­schuss fei­er­lich begon­nen und ende­te 1985.” (Wiki­pe­dia)

Als ich Kind war sind mei­ne Eltern immer mit mir durch die damals im Tal lie­gen­den Ort­schaf­ten mit immer­hin über 1.000 jäh­ri­ger Sied­lungs­ge­schich­te gefah­ren um rüber zum Bei­spiel nach Kür­ten zu gelan­gen. Da gab es Ört­chen mit Namen “Dok­torsdhünn”, “Kes­sel­dhünn”, “Plätz­müh­le” oder “Pom­pel­busch”

Ja so war das

Und als der Bau der Gro­ßen Dhünn­tal­sper­re begann, ich mitt­ler­wei­le schon im Alter der Moped­fah­rer war, da bin ich die gero­de­ten Hän­ge mit den Kum­pels auf Moto­cross-Mopeds geheizt. Das sah dort jah­re­lang aus wie heu­te die Bil­der wel­che vom Mars gesen­det wer­den.

Ja und dann wur­de in den Jah­ren 1984–1987 immer mal wie­der Pro­be­ge­staut, also das gan­ze Tal geflu­tet bis dann 1988 die Gro­ße Dhünn­tal­sper­re ihren Dienst auf­nahm.

Nun war Schluss mit mal eben rüber nach Kür­ten düsen

Aber dafür haben wir Wer­mels­kir­che­ner jetzt den Dau­men am Was­ser­hahn für Wup­per­tal, Solin­gen, Rem­scheid und im Not­fall auch für die Düs­sel­doo­fen. Die müs­sen sich jetzt uns gegen­über immer anstän­dig beneh­men, sonst gibts nix zum trin­ken — woll :!:

Heut­zu­ta­ge ist die­se Gro­ße Dhünn­tal­sper­re für mich jah­re­lang unin­ter­es­sant gewe­sen. Ich war kein Natur­freak, kein Sport­ler oder Wan­de­rer also Trank ich nur das gute Was­ser aus ihr.

Aller­dings hat sich das seit 2005 ja schlag­ar­tig geän­dert und so rück­te auch die­ses Natur­schutz­ge­biet wie­der ganz nah in mei­nen Wir­kungs­kreis. Sei es in Teil­be­rei­chen beim Wan­dern oder zum Umrun­den mit dem Moun­tain­bike.

Da ist es ein­fach schön

Schon lan­ge über­leg­te ich mir die­se Umrun­dung ein­mal zu lau­fen und trau­te mich jedoch nicht an die­se nicht ganz ein­fa­che Auf­ga­be her­an — bis ges­tern. Nicht ein­fach liegt an dem “Wech­sel­spiel der Gefüh­le” weil es wie über­all hier stän­dig rauf run­ter rauf run­ter geht.


— Ges­tern Abend geplant
— Stef­fen ange­ru­fen
— Gemacht! :freude:

41,3 km 1000 Höhen­me­ter Lauf um die Gro­ße Dhünn­tal­sper­re Gar­min-Daten



Ers­te Sah­ne kann ich nur sagen…

Gym­nas­tik, Joghurt mit Müs­li

Und dann…

hat­ten wir uns eigent­lich für heu­te Nach­mit­tag noch zum Rad­fah­ren ver­ab­re­det… Na ja aber nix schwe­res nur so dahin­rol­len um die Bei­ne zu lockern ;-)

44,58 km mit den Moun­tain­bikes auf der Bal­kan­tras­se
Gar­min-Daten

Zum einen Ende — umdre­hen — zum ande­ren Ende und zum Abschluss mit Anja auf eine Eis beim Mäg­ges tref­fen.

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Das war heu­te vol­les Pro­gramm und das ist gut so

Mehr Infos und Fotos zur Gro­ßen Dhünn­tal­sper­re gibt es hier und hier

Dan­ke fürs Lesen!

7 Antworten auf „Das volle Programm“

Das mit den Rosi­nen ist eine gute Idee — ich habe sonst immer Nüs­se geges­sen. Sind aber auf Dau­er recht kost­spie­lig fin­de ich.
So einen Trink­ruck­sack soll­te ich mir viel­leicht auch mal zule­gen…

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