Bulbul holte mich wieder ab zum Morgenlauf. Scheinbar passt es ihm gut, die ersten anderthalb Kilometer alleine zu laufen und mich dann erst im Schlepptau zu haben
Wir drehen dann eine große Stadtrunde bis zum Belten und zurück, so dass er rechtzeitig vor dem Unterricht der VHS wieder zurück ist
Dann lief ich wieder auf die Balkantrasse in Richtung Lennep. In Höhe Obi-Zentrale wartete Martin auf mich und “trug” mich in einem für mich etwas flotteren Tempo bis zum Bahnhof in Lennep
Wenn man zu zweit läuft geht das ja viel einfacher vom Fuß
Die Strecke fliegt nur so an einem vorbei — bei dem ganzen Gequatsche
Ab Lennep lief ich dann aber wieder alleine nach Hause und wurde von sehr vielen Radfahrern immer noch zu meiner Erdumrundung im Täglichlaufen gratuliert
Das machte mich stutzig und natürlich gleichzeitig stolz
Zu Hause angekommen bekam ich auch noch Glückwünsche von verschiedenen Leuten über den Messenger WhatsApp und jetzt war ich mir sicher, dass bestimmt heute wieder in irgendeiner Zeitung ein Bericht darüber erschienen sein musste. Das kann ja gar nicht anders sein, denn so ein großartiges Ereignis ist so ein Lauf um die Welt ja nun auch nicht, dass man sich das über eine Woche lang merkt und mich deshalb gratuliert. Deshalb fragte ich einen Gratulanten und bekam das Foto aus dem Bergischen Anzeiger
Ich bin überwältigt und freue mich immer noch
Und Paul freut sich auch jeden Tag, wenn ich nach Hause komme und mit ihm etwas Ball spiele
Gymnastik, Obst, Joghurt und Körner
“They just couldn’t believe that someone would do all that running for no particular reason.” Forrest Gump