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1,61 Kilometer sind wertvoller als ich anfangs dachte

Am zwei­ten Janu­ar 2012 begann ich mit dem Täg­lich­lau­fen.

Da ahn­te ich noch nicht wie wert­voll es ist, täg­lich die­se 1,61 Kilo­me­ter zu lau­fen. Die­se 1,61 Kilo­me­ter sind die Min­dest­stre­cke, wel­che nach die­sen ame­ri­ka­ni­schen Regeln der Streak­run­ner bezie­hungs­wei­se Täg­lich­läu­fer gelau­fen wer­den müs­sen, um die Serie zu erhal­ten — den Streak

Das ist eine fes­te Rou­ti­ne.

Auf­ste­hen, Bad, Lauf­kla­mot­ten an und los

Und was bringt es? War­um ist es so wert­voll?

Weil es eine selbst­ge­wähl­te Linie, einen selbst­ge­wähl­ten roten Faden ins Leben bringt. Eine Grund­ord­nung, der ers­te fes­te Ter­min auf dem Kalen­der jeden Tages.

Weil es der ers­te Erfolg direkt am Beginn des Tages ist, wenn man die 1,61 Kilo­me­ter über­läuft.

Wenn der Tag schon mit einem Erfolg beginnt, ja dann muss ver­dammt noch­mal alles danach auch gut wer­den.

Ich bin ja kein Psy­cho­lo­ge, aber den­noch bin ich mir sicher, dass solch eine Struk­tur sehr wert­voll ist.

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump