Wir befanden uns am Nachmittag auf unserer kurzen vier Kilometer Hunderunde als wir plötzlich aus den Büschen einige Wanderer herauskommen sahen.
Sie waren dem Verdursten nahe und sichtlich erschöpft, weil sie nun schon seit Stunden in den verwucherten Wälder des Bergischen Landes umherirrten.
Ihr Führer hatte kein GPS dabei und keiner der Wanderer hatte Ortskenntnisse.
Zum Glück trafen sie auf uns — Die Helfer vom Dienst und fragten uns nach einem Ausweg aus diesem Kriesengebiet.
Alle Erklärungen führten zu fragenden Gesichtern in der Gruppe, also sahen wir keine andere Lösung als vor ihnen her zu gehen und sie aus dem Wald zu führen
Wir wanderten vorher und nutzten dabei unseren Spürhund Paul, der die Strecken ja aus dem Eff-Eff kennt.
Die verdutzten Wanderer staunten nicht schlecht, als wir einen Pfad in Mitten von mannshohem Farn fanden und kilometerlang durchwanderten.
Ich machte noch eine Bemerkung, dass man den Pfad in der Winterzeit sehr gut erkennen könne, aber mir wurde nur erwidert, dass sie ja schlecht bis zum Winter dort warten könnten — [Kölner Wanderer hööö keine Zeit woll]
Nichtsdesdotrotz führten wir sie aus der grünen Hölle auf sicherem Weg heraus und retteten somit der Gruppe das Leben — oder fast — beinahe.
Na ja zumindest brachten wir sie wieder zu ihren Autos die am Lehn standen und wanderten weiter nach Hause.
Helfer sein macht Spaß
Danke fürs Lesen!