Also mal ehrlich Leute über´s Gewicht wird viel geschrieben, mehr geredet und noch mehr nachgedacht
Ist die Sache mit dem Gewicht wirklich so gewichtig?
Klar haben Anja und ich viel an Gewicht verloren damals in 2005/2006, aber davor waren wir zwei ja auch unglaublich fett und nicht einfach nur etwas moppelig…
Ob es nun ein paar Kilo mehr oder weniger sind?
OK — wenn man ehrlich zu sich selbst ist merkt man es ja ob man nur noch schnaufend eine Treppe rauf kommt, oder ob man sich eher ungern die Schuhe schnürt
Ab und zu stört auch nur eine bestimmte Speckrolle an einer Stelle wo man sie jetzt nicht unbedingt haben möchte
Aber hat das unbedingt mit der Zahl auf der Waage zu tun?
Nein ich glaube nicht, aber es wird uns von allen möglichen Stellen so eingeredet
Für Menschen die nie wirklich fett waren glaube ich aber schon. Die können gar nicht verstehen wie man überhaupt so fett werden kann
Vielleicht hatten sie nie die Veranlagung dazu oder haben in der Vergangenheit in diesem Punkt immer alles richtig gemacht. Meist ist es jedoch die Veranlagung
Man sollte xx kg wiegen wenn man xx cm groß ist sagen die Ratgeber und meinen damit nicht, dass sich die betreffenden Personen damit dann unbedingt wohl fühlen
Das sind nur solche Richtwerte/Empfehlungen um in einem Raster von tausenden getesteten Personen gemessen einen gewissen Grad an Gesundheit zu erhalten/bekommen
Jetzt gibt es aber so viele unterschiedliche Menschen
Alleine schon von der Grundkonstellation her gibt es eher schmale und natürlich auch die eher stämmigeren Typen
Und auch gibt es gute Futterverwerter und schlechte Futterverwerter
Manche nehmen von Gummibärchen zu und andere von Schokolade oder Schnitzel. Sogar von Gemüse und Obst nehmen manche Menschen zu
Manche schwören auf Eiweiß und andere auf Kohlenhydrate
Versucht wird viel um das vermeintliche Idealgewicht zu erreichen
Aber jetzt mal Butter bei de Fische
Also ich zum Beispiel wiege immer so zwischen 82 und 86 kg und spüre zum Beispiel ein Unwohlsein wenn ich über die 85 komme, aber ich spüre auch einen rapiden Kräfteschwund, wenn ich unter die 83 falle bei meinem Bewegungsprogramm
Dabei ist es aber vollkommen egal, wo meine Speckrollen momentan ihren Stammplatz finden
Ich bin verdammt nochmal bald 48 Jahre alt und 187 cm groß und will jeden Morgen mindestens meinen Halbmarathon laufen damit ich fit bleibe bzw. mich fit fühle und das ohne Verletzungspausen und Krankheiten
Wenn ich dann aber sehe, dass manche Kerle bei der Größe nur schlappe 70 Kilo wiegen, dann frage ich mich ernsthaft ob ich da was falsch betrachte an diesem ganzen Gewichtsgedöns
Was meint ihr denn…
Ist die Waage echt so wichtig?
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Heute hatten wir beim Frühsport einen sehr schönen tief orangen Sonnenaufgang und ich soll auch von Karlchen dem Esel und seinem weißen Pony einen schönen Sonntag wünschen
Anja und Paul waren 10,12 laufen Garmin-Daten
Ich war 22,35 km laufen Garmin-Daten
Gymnastik, Obst, Joghurt mit Müsli
Und weil die Sonne so schön scheint gehen wir jetzt noch was mit Paul raus
Schön dass Du hier warst — komm bitte wieder
12 Antworten auf „Butter bei de Fische“
…na wenn das mal kein Statement ist, finde ein jeder sollte angemessen seiner Größe auf sein Gewicht achten — wer hat nicht das ein oder andere Speckröllchen? …und für die Frauen… ja wir Männer lieben die in Maßen — nicht Massen
Das hätte ich aber nicht von Dir gedacht, dass Du Speckröllchen hast
Nur nach Waage, BMI usw kann man nicht gehen.… So gesehen ist ein durchtrainierter Sportler mit viel Muskeln statt Fett ungesünder als ein gleichgroßer Schwabbel…
Als Anhaltspunkt sollte man eher sein Wohlfühlgewicht, bzw Wohlfühloptik legen… Und nicht das was andere meinen.
Sooooo ist es
Gewicht ist relativ, da hast du recht Lutz. Man sollte sich mit seinem Gewicht wohl fühlen, das ist für mich der Grundsatz. Mancher kann das mit ein paar Kilos mehr, mancher eben mit weniger auf den Rippen. Lt. Runtastic Gewichtsrechner, läge mein Idealgewicht bei 54 kg. *Schluck*…das hatte ich wohl mal mit 17 Jahren
Mit fast 45 muss ich diesem Ideal auch nicht mehr hinterher jagen, aber ich möchte mein Gewicht in den “Normalbereich” des BMI senken und vor allem dann auch halten, so wie ihr. Denn abgenommen hab ich in den letzten zehn Jahren schon bestimmt viermal erfolgreich, um es dann wieder zu zunehmen. Aber da bin ich ja auch noch nicht gelaufen, außer mit den Hunden Aber jetzt schaffe ich das und wenn ich einen Durchhänger habe, schaue ich auf euren Blog und sehe, dass man es schaffen kann, wenn man will
Bei meinem Mann ist es umgekehrt, der ist ein guter Futterverwerter, bei einer Größe von 189cm hab ich ihn damals mit 67kg kennen gelernt. Hab mich immer gefragt, ob er wohl Skispringer werden wollte . Mittlerweile ist er bei seinem Wohlfühlgewicht von 82–85kg angekommen. Hab ihn also gut angefüttert. So soll es auch bleiben.
Die Hauptsache für uns beide ist, wir wollen mehr Kondition aufbauen, denn mein Mann hat tatsächlich auch Probleme mit dem Herz- Kreislaufsystem. Kommt eben davon, wenn man gar nicht an Bewegung macht.
Oh je, jetzt hab ich aber hier deinen Blog zugemüllt, hoffe, du verzeihst mir.
Sein Gewicht nach einer Gewichtszunahme (bei Untergewicht) zu halten ist genau so schwer wie sein Gewicht nach Gewichtsreduktion zu halten…
Wobei ich mir da eine “Schwankungsbreite” eingebaut habe um nicht täglich verrückt zu werden
Recht haste … wohlfühlen muss man sich … und nicht irgendwas hinterher hetzen …
LG
Jana
In gewissem Maße Jana.…
Dabei aber ehrlich zu sich selbst sein und auch spüren wenn es zu viel oder zu wenig ist
Ja das ist natürlich nicht ganz einfach, weil man heute ja fast nichts mehr selber tun muss
Aber wenn schon ein Spaziergang am Hügel zum Problem wird oder eine Treppe, dann ist Handlungsbedarf
Natürlich muss man dabei ehrlich zu sich sein …
… ich kenne auch Leute die behaupten, sich genau wie sie sind wohl zu fühlen, aber ’nen 100€ Schein auf dem Boden liegen lassen würden/müssten, weil sie entweder nicht runter oder hinterher nicht mehr hoch kommen würden.
Ein Beispiel:
Eine Person sagt: ich kann nichts dafür, ich esse gar nicht viel … wird aber beim Bäcker gesehen als Frühstück für diese eine Person gekauft wird, welches anderen 4‑köpfigen Familien reicht und noch im Auto vorm Bäcker ist die Hälfte schon vertilgt.
Das ist Selbstbetrug … aus welchen Gründen auch immer (Frust, Problemen, vielleicht auch tatsächlich Appetit … wer weiß?)
Aber denen ist dann auch nicht zu helfen, denn es muss genau wie bei irgendwelchen Süchten auch im Kopf klick machen …
… aber eigentlich ganz normal zu sein und irgendwelchen vermeintlichen Idealen hinterher zu hetzen ist irgendwie genauso krank.
Ich z.B. muss und werde mit Anfang 40 keine Size 0 oder 34/36 mehr erreichen und würde damit glaube ich auch ziemlich ungesund aussehen. Wenn man nicht maßlos in sich stopft und sich einigermaßen bewegt sollte es passen und wie Du ja auch schon festgestellt hast: es sind nicht alle gleich!
Soooo isses Jana
Und die Waage ist dabei vollkommen egal.
Sie zeigt im Groben nur Dinge die wir eigentlich schon wissen
Ich hab es mal ne Zeit konsequent durchgezogen und mich überhaupt nicht gewogen. Weil meine Waage eh nur Bullshit anzeigt und ich der Meinung bin das Spiegel und Kleidung ein viel besserer Gradmesser sind.
Vorletzten Samstag (oder so) hab ich morgens irgendwann den total behämmerten Gedanken gekriegt doch auf die Waage zu gehen. Und bin bald tot umgefallen. Weil — anstatt wie vermutet und an Spiegel und Kleidung gemessen einen ganzen Schwung abzunehmen habe ich: zugenommen.
Kleidung die ich mir Weihnachten gekauft habe spannt in den Schultern und schlabbert am Bauch, ich esse sehr konsequent und trainiere hart — Fett kann also keins dabei sein. Weiss ich und jeder mit dem ich drüber gesprochen habe sagt es auch. Und trotzdem ist es “beunruhigend”. Nach BMI wäre ich zB adipös. Und das, meine Freunde, denke ich auf keinen Fall.
(Link abgelaufen/entfernt)
So ist es!
Da hast Du vollkommen Recht.