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Normal oder Unnormal? Das ist hier die Frage

Das Leben besteht zu einem Groß­teil aus Arbeit und Schlaf

Wenn man nun ein schö­nes Leben genie­ßen möch­te muss man unwei­ger­lich die Arbeit mög­lichst ange­nehm gestal­ten, denn vom Schlaf bekommt man ja objek­tiv nichts mit

Wenn man dann noch dar­an denkt even­tu­ell mal ein Eltern­teil zusätz­lich zum eige­nen Leben pfle­gen zu müs­sen oder gar im Alter selbst ein Pfle­ge­fall zu wer­den, dann wird die Zeit zum genie­ßen schon ganz nett knapp

Es ist ja durch­aus auch nicht gesagt, dass man immer gesund bleibt und auch was davon hat

Was also tun?

Wir fin­den man muss Prio­ri­tä­ten set­zen

Das ist ein­fach gesagt, aber ganz und gar nicht ein­fach umzu­set­zen

Anja und ich haben bei­spiels­wei­se ent­schie­den, dass wir lie­ber auf gro­ße teu­re Rei­sen ver­zich­ten und dafür weni­ger Zeit mit Arbeit ver­brin­gen müs­sen um die­se zu bezah­len

Genau so wird weni­ger mit dem Auto gefah­ren, damit spart man erheb­li­che Ver­brauchs- und Ver­schleiß­kos­ten und außer­dem muss der Paul ja bewegt wer­den

Ach und dann die Sport­be­klei­dung, das Zeug wird hier ja wirk­lich sehr stark bean­sprucht, außer den Lauf­schu­hen nix von teu­rer Natur. Denn wenn der Reiß­ver­schluss an der teu­ren Jacke zer­fran­selt ärgert man sich nen Wolfskin

So könn­te ich zich Din­ge auf­zäh­len um damit Geld und vor Allem auch unnüt­ze Zeit ein­zu­spa­ren

Und was dann noch an Arbeit zu erle­di­gen ist wird kom­pri­miert erle­digt, viel auto­ma­ti­siert und mög­lichst papier­los und über­all ver­füg­bar gemacht

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So sit­ze ich jetzt hier im Eis­ca­fé und habe mein mobi­les Büro dabei

Anja ist der­weil mit mei­ner Mut­ter unter­wegs um Blu­men für das Grab mei­nes Vaters zu besor­gen und die­se zu pflan­zen

So lan­ge nicht viel zu erle­di­gen ist, schrei­be ich Blog und nip­pel am Mine­ral­was­ser

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Wenn die zwei gleich fer­tig sind wer­de ich das Cabrio aus dem Win­ter­quar­tier holen und ihn wenigs­tens mal warm fah­ren

Hach er ist nun schon seit 1992 in mei­nem Besitz und jedes Jahr wenn ich ihn wie­der heim hole freue ich mich

Dann ist auch der Hund mit sei­nem unge­bro­che­nen Bewe­gungs­drang schon wie­der an der Rei­he

Wan­dern — 8,55 km durchs Eif­gen­tal Gar­min-Daten


Ach ja…

Heu­te Mor­gen war mein Lauf­kum­pel Stef­fen nach 4 Wochen Grip­pe­pau­se mal wie­der mit am Start. Er hat­te zwar in der letz­ten Woche schon allei­ne wie­der ein paar Kilo­me­ter gemacht, aber das ist nicht ver­gleich­bar

Wenn schon denn schon :mrgreen:

Anja und Paul waren 11,03 km lau­fen Gar­min-Daten

Ich war mit Stef­fen 23,65 km lau­fen Gar­min-Daten

Gym­nas­tik und dann…

TROMMELWIRBEL TÄTÄÄÄÄÄÄÄ

Joghurt mit Müs­li drau­ßen auf der Bank vorm Haus

Voll fett im Son­nen­schein :freude:

So man­ches Mal stel­le ich mir schon die Fra­ge ob das alles nor­mal ist, aber wenn nicht, was haben die Men­schen dann vom Leben und war­um las­sen sie das zu?

Nur über Poli­tik, Staat und Rei­che meckern ist doof

Das Leben in die Hand neh­men ist cle­ver

Ich bin mir sicher, dass jetzt vie­le denken/sagen “nicht jeder kann, nicht jeder hat die Mög­lich­keit, der hat bestimmt rei­che Eltern, ande­ren wird alles geschenkt usw.” Nee Leu­te…



Schön dass Du hier warst – komm bit­te wie­der :-)

5 Antworten auf „Normal oder Unnormal? Das ist hier die Frage“

Hi Lutz,

klas­se Arti­kel, gefällt mir!
Und das Foto, in dem du an der Wur­zel­plat­te lehnst, ist geni­al. Bes­ser lässt sich “Zufrie­den­heit” nicht aus­drü­cken. :klatsch:

Vie­le Grü­ße,
Harald

Hi Harald

freut mich, dass Dir der Arti­kel gefällt :daumenrauf:

“das lauf­e­rei” ist aber auch ein net­ter Name :kicher:

Darfst ger­ne wei­ter ab und zu vor­bei lesen…

Lie­ben Gruß

Hi Lutz,
dan­ke für die Blu­men, der Name mei­nes Blogs konn­te letz­tes Jahr über etli­che Wochen rei­fen. Ist wie beim Käse.…;-)

Klar, dass ich öfter rein­le­se, es lohnt sich!

Son­ni­ge Grü­ße,
Harald

Sehr schön geschrie­ben!

Zuge­ge­ben — wenn man hier regel­mä­ßig mit­liest, fragt man sich schon ab und an, ob das alles mit rech­ten Din­gen zugeht. Mor­gens lau­fen, dann bis­si Büro­kram (meist vom IPad aus), dann aus­gie­big wan­dern und abends Sofa. Kein schlech­ter Tages­ab­lauf!

Ande­rer­seits sieht man wahr­schein­lich vie­le Klei­nig­kei­ten gar nicht. Und Ihr macht jetzt auch nicht gera­de einen sehr mate­ria­lis­ti­schen Ein­druck.

Ich fin­de es echt Klas­se, wenn man sich so auf das Wesent­li­che beschränkt und damit glück­lich ist. Gar nicht so ein­fach heut­zu­ta­ge, wo doch an jeder Ecke die unter­schied­lichs­ten “Ver­su­chun­gen” lau­ern.

Sport­li­che Grü­ße!
Mario

Ja die­ses Beschrän­ken auf wesent­li­che Din­ge ist genau der Punkt.

Was wol­len wir denn alle?

Gesund­heit, Ruhe, Gelas­sen­heit, Zufrie­den­heit.

Anja und ich hat­ten das ande­re Leben lan­ge Jah­re getes­tet und es für nicht so lebens­wert befun­den auf die Dau­er wie die­ses :daumenrauf:

Lie­ben Gruß

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