Tag: 10. Oktober 2013

Es gibt ja immer was zu sehen…

Zum Bei­spiel Egon oder die­sen Aus­hang mit dem schon seit Jah­ren ver­sucht wird einen Step­per zu ver­kau­fen

Schön dass Du hier warst – komm bit­te wie­der

Wir sind heu­te 10 Minu­ten frü­her auf­ge­stan­den

Für den heu­ti­gen Mor­gen­lauf hat­te sich die Rena­te aus Kre­feld mal wie­der bei mir ange­mel­det

Sie, die Rena­te braucht Höhen­me­ter­trai­ning, weil sie ende Okto­ber am Rönt­gen­lauf-Ultra teil­neh­men wird — sagt sie

Dann komm mal mit zur und um die Seng­bach­tal­sper­re — sag ich

Wir sind dann also los

Stef­fen war auch dabei — der macht die­se Woche Diens­tag und Sams­tag frei

Das SEK-Ten­te-Trai­nings-Team spen­dier­te ihr einen kos­ten­lo­sen hügel­vol­len Trai­nings­lauf

Prin­zip — Los quäl dich

Aller­dings hat­te ich schon nach gut zwei­ein­halb Kilo­me­tern die Befürch­tung dass unser Lauf zu Ende ist

Wir lie­fen über einen sehr schma­len Pfad ent­lang eines Abhangs

Es war vom Regen sehr rut­schig und der Pfad war von Schling­plan­zen über­wu­chert

Plötz­lich sahen wir das Licht einer Taschen­lam­pe auf uns zukom­men

Das war ein Jäger mit sei­nem Hund der sicht­lich über­rascht war uns dort in der Dun­kel­heit und die­sem Wet­ter zu tref­fen

Aber freund­lich Grü­ßen geht immer (wenn man nicht Löck­chen heißt)

Wei­ter dem schma­len Pfad fol­gend einen stei­len Berg rauf und auf der ande­ren Sei­te wie­der run­ter

Da pas­sier­te es

Ich lief vor­ne und war schon am Hang ange­langt

Rena­te schlid­der­te hin­ter mir her und dahin­ter ver­such­te sich Stef­fen, der aller­dings viel zu nah an Rena­te war. Der und Frau­en

Ich hör­te nur noch ein kra­cken und kna­cken und kräch­zen — dreh­te mich um — leuch­te­te mit mei­ner LED-Len­ser H7R ins Dun­kel und sah ihn da lie­gen

Alles gebro­chen

Nicht ein Ast war noch ganz unter Stef­fen

Er war vol­les Pro­gramm am Hang weg­ge­rutscht und hat wohl so ziem­lich jeden Stock in der Umge­bung grei­fen wol­len um nicht auf die Fres­se den Pöp­pes zu fal­len

Nix pas­siert — sagt er

Außer´n bissl am Arm ver­renkt und so

Aber die gan­zen Äste sind alle kaputt

Na ja

Wir sind also wei­ter in Rich­tung Seng­bach-Tal­sper­re gelau­fen und haben der Rena­te immer net­te Moti­va­ti­ons­sprü­che zuge­ru­fen

Wie es auf sol­chen Läu­fen immer ist, erlebt man echt viel unter­wegs

So viel, dass man die Hälf­te davon schon wie­der ver­gisst bis man zu Hau­se ankommt

Mir fällt noch ein — Das Grab die­ses Sol­da­ten aus Köln — Die­se Fes­tungs­an­la­ge gegen­über von Schloss Burg — Das Schloss Burg und der Burg­hof — DIESER MÖRDERISCHE ANSTIEG ZUM SCHLOSS

Ich kann nur wie­der sagen — es war schön und Rena­te ist durch­ge­lau­fen (zumin­dest in der Zeit als ich sie im Blick hat­te)

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt, Müs­li

Büro­kram

Ein­kau­fen

Büro­kram

Mit­tag­essen (Nudeln mit Boh­nen, Thun­fisch, Papri­ka, Toma­ten, Zwie­beln Gewür­zen)

Stark­pig­ment­küs­se an Kaf­fee

Und jez wan­dern…

Der Hund

Schön dass Du hier warst – komm bit­te wie­der