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Ich will

Ges­tern schrieb Oli­ver Stoll in einem Face­book Post fol­gen­des:

“Eigent­lich woll­te ich das nie machen. Lau­fen, um nur irgend­wie den Streak nicht auf­zu­ge­ben. Und dann hab ich es doch gemacht, weil die Flü­ge allei­ne schon fast 16 Stun­den in Anspruch genom­men haben…. Und dann bin ich gerannt auf dem Flug­ha­fen in Tokio Hane­da… Die Gang­way rauf und run­ter… Und alle hiel­ten mich irgend­wie für sehr befremd­lich.. abge­dreht…”

Sol­che Aus­sa­gen wecken mei­ne Vor­sicht. Und ich habe mir sofort wie­der Gedan­ken über mei­ne eige­ne Ein­stel­lung zum Strea­k­en gemacht

Mei­ne Fra­ge an mich lau­te­te also: Will ich lau­fen, um nur irgend­wie den Streak nicht auf­zu­ge­ben?

Nun, die Ant­wort auf die­se Fra­ge ist eigent­lich recht schnell und ein­fach beant­wor­tet, wenn man Streak­run­ner ist

Ich will! Denn ich habe mich vor über sie­ben Jah­ren dazu ent­schie­den ein Streak­run­ner zu sein

Ich habe mich dazu ent­schie­den jeden Tag min­des­tens eine Mei­le zu lau­fen und zwar ohne tech­ni­sche Hilfs­mit­tel

Bei so einer ein­fa­chen Sache gibt es gar nicht viel falsch zu inter­pre­tie­ren, da gibt es KEIN ABER und KEIN WENN

Nur JA oder NEIN

Geht es irgend­wie oder nicht

Ich will!

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump

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Glück und Pech

Oft sagen die Men­schen zu mir, dass ich Glück habe

Glück mit mei­nem gan­zen Leben

Glück bei mei­ner Aus­bil­dung, mei­nem beruf­li­chen Wer­de­gang

Real­schü­ler, Azu­bi zum Werk­zeug­ma­cher, Werk­zeug­ma­cher, Fach­ar­bei­ter in der Qua­li­täts­si­che­rung, par­al­le­le Aus­bil­dung zum Ver­mö­gens­be­ra­ter, Ver­mö­gens­be­ra­ter, Agen­tur­lei­ter, Unter­neh­mer bis hin zum Pri­va­tier

Glück mit mei­ner Gesund­heit

Blut­hoch­druck von Kind­heit an, mit 40 stark Über­ge­wich­tig mit allen mög­li­chen Neben­kriegs­schau­plät­zen

Glück mit der Part­ne­rin

Glück in finan­zi­el­ler Hin­sicht

Glück mit mei­nem Buch­pro­jekt

Glück mit allem

Ich bin der fes­ten Über­zeu­gung, dass die meis­ten Men­schen sehr viel Glück haben

Auf jeden Fall viel mehr Glück als Pech

Man muss sein Glück mei­ner Mei­nung nach aber auch erken­nen und ihm schmei­cheln

Eines mei­ner aktu­el­len Bei­spie­le:

Ich lau­fe auf Grund einer Ver­let­zung weni­ger und man könn­te jetzt den­ken, dass ich Pech hät­te

Habe ich aber gar nicht, denn ich kann mich wei­ter sport­lich betä­ti­gen und das nennt man dann Glück

Ich habe zudem das Glück, dass mich trotz mei­nes momen­ta­nen Han­di­caps immer mal wie­der Lauf­part­ner beglei­ten

Ich kann mei­ne Serie auf­recht erhal­ten, was mir wich­tig erscheint

Und zusätz­lich spielt auch das Wet­ter zur Zeit noch mit

Also Glück in aus­rei­chen­der Men­ge

War­um soll­te ich also mein Glück jetzt ver­ja­gen, indem ich mir Gedan­ken über Pech mache

Was macht da schon die­ses klei­ne biss­chen Pech dage­gen aus

Heu­te lief ich erst drei Kilo­me­ter mit der Gang bestehend aus Bul­bul, Oli­ver und mir für mei­ne Serie und danach mach­te ich noch zehn Kilo­me­ter zügi­ges Nor­dic Wal­king

Alles für mein Glück

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump