Vorgestern wurde unsere “Lebensader” gekappt. Der Bodo mit dem Bagger zerhackte das Kabel der T‑Com welches uns mit der ganzen Welt verbindet. Kein Telefon, kein Fax, kein Internet also auch keine Geschäfte. Klar habe ich auch mobile Zugänge, aber die sind nur für absolute Notfälle geeignet und nicht ökonomisch genug für den Alltag.
Also sind wir heute morgen erst mal gelaufen. Anja 7,5km Joggen und ich 13km Power-Nordic-Walking. Dann Frühstückchen und direkt hinterher ein Waldspaziergang mit Q durch den nahen Wald zum zweiten mal durchatmen und Kraft tanken um die Kriese zu überstehen
Anja ist dann zum Einkaufen gefahren und ich habe etwas die Tasten gequält bis zum Mittagessen (Nudeln mit Ketchup).
Immer noch warteten wir auf die Behebung der Störung und darauf wieder am Onlineleben teilhaben zu können. So ein papierarmes Büro welches über ortsfremde Server betrieben wird ist schon eine feine Sache (wenn man die Server auch erreichen kann )
Als dann um 14 Uhr immer noch kein Bautrupp der T‑Com zu sehen war musste ich mich ablenken und bin mit dem Rad in die Wälder aufgebrochen. Als ich vom Hof fuhr kam die Hilfe angefahren und war bis ich wieder zu Hause war auch fertig mit der Arbeit
Meine Fahrt war heute mit einigen Unterbrechungen…
An einer Extrem-Steigung musste ich kurz vorm Erreichen der Bergkuppe absteigen und traf einen Wanderer, selbst auch Mountainbiker, mit dem ich mich lange über das Biken unterhalten habe (ich musste ja wieder zu Atem kommen )
Ein paar Kilometer weiter in Eipringhausen traf ich einen unserer Dachdecker die wir schon mal engagieren und quatschte mit ihm noch rum.
Weiter Richtung Eschbach-Talsperre Remscheid und etwas quer durch die Wälder und Bergsteigen
Hier traf ich dann Susi von der Pferdezucht Krämer mit ihrem Hund Festus und… Wieder labern
Aber trotzdem habe ich es in 2 Stunden reiner Fahrzeit auf ganze 30 Kilometer Bergsteigen gebracht. Na also… Geht doch
Streckendaten mit KLICK
Das Kabel ist wieder geflickt und wir nehmen ab sofort wieder am Leben teil.