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Mensch das ist nur ein Hund!?

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Manchmal läuft es eckig und manchmal rund

Also bei Anja läuft es momen­tan irgend­wie eckig. Ver­let­zungs­pech an Kör­per und See­le. Das Eine durch das Ande­re oder anders her­um. Die nega­ti­ven Din­ge geben sich die Klin­ke in die Hand, aber das ist im Leben auch nor­mal. Es wird bald wie­der anders.

Als ich zum Jog­gen raus war sind Anja und Paul in den Wald spa­zie­ren gegan­gen. Ich hat­te den Lau­fruck­sack umge­schnallt und schon ange­kün­digt, dass es bei mei­nem Lauf heu­te etwas län­ger dau­ert.

Der Him­mel war blau, es waren so um die 14 Grad und die Son­ne war gera­de erst auf­ge­stan­den. Ein schö­ner Mor­gen…

Also dann erst mal durch die Fried­rich­stra­ße — am Him­mel beob­ach­te­te ich ein gro­ßes vier­strah­li­ges Flug­zeug. Wohin die­se Leu­te wohl jetzt flie­gen? Urlaub? Geschäft­li­ches?… Dann durch die noch men­schen­lee­re Innen­stadt wo sich noch nicht ein­mal Bröt­chen­ho­ler auf­hiel­ten. Nur ein paar Tau­ben pick­ten von den Geh­we­gen die letz­ten Krü­mel auf.

Ich über­leg­te ob ich über Kenkhausen oder über Wüs­ten­hof bis zur Esch­bach­tal­sper­re lau­fen sol­le und ent­schied mich für den län­ge­ren Weg über Wüs­ten­hof. Wei­ter­hin traf ich unter­wegs kei­nen Men­schen bis zur Tal­sper­re. Der Specht schlug laut gegen einen alten Baum und das Geräusch hall­te sehr weit hör­bar. Im Tal ange­kom­men lief ich an den Wohn­wa­gen der Nut­ten auf dem Park­platz vor­bei und auch dort war noch abso­lu­te Ruhe. Erst als ich wie­der oben an der Tal­sper­re vor­bei lief begeg­ne­te ich zwei Jog­gern, drei Nor­dic-Wal­kern und drei Spa­zier­gän­gern. Auf der Tal­sper­re schip­per­ten drei Schwä­ne lang­sam von der einen Sei­te zur ande­ren. Ihre Wel­len wur­den bis ans Ufer nicht gebro­chen, weil das Was­ser spie­gel­glatt war. Ich dreh­te zwei Run­den mit Schlei­fe um die Sper­re und dann über­leg­te ich mir mei­nen Rück­weg. Mei­ne Ent­schei­dung fiel auf die Rou­te am Stei­ner­nen Kreuz rauf und über Grenz­wall, Han­dels­weg bis zur Bor­ner Stra­ße (B51) der ich dann folg­te bis zurück nach Hau­se. Mitt­ler­wei­le waren auch die Leu­te unter­wegs um ihre Bröt­chen zu kau­fen und der Ein oder Ande­re schaff­te es sogar ein Lächeln aus dem Gesicht zu pres­sen und ganz weni­ge Aus­nah­men brach­ten sogar noch ein Guten Mor­gen her­aus.

Mitt­ler­wei­le hat­te sich der Him­mel ver­dun­kelt und auf dem letz­ten Kilo­me­ter tröp­fel­ten sogar eini­ge Regen­trop­fen auf mei­nen Gar­min.

Geschafft.

Ich hat­te kei­ne Schmer­zen, ich war nicht aus der Pus­te, ich fühl­te mich auf der gan­zen Tour gut :daumenrauf:

Manch­mal läuft es eckig und manch­mal rund…

25,10 km Jog­gen mit 345m posi­ti­ver Höhen­dif­fe­renz (Daten)

An einem Sonn­tag so früh zu jog­gen ist das Bes­te was einem pas­sie­ren kann. Die Gedan­ken sind frei…