Monat: Mai 2011

…die Kör­per­si­gna­le

Über­all liest man dar­über, dass jeden Tag Sport nicht so gut sein soll. Der Kör­per braucht Pha­sen an denen er sich erho­len kann.

Für mich ist es nicht so ein­fach den Sport aus dem Tages­ab­lauf zu las­sen, weil sich im Lau­fe der Jah­re schon eine gewis­se Sucht nach Bewe­gung gebil­det hat.

In mei­nem ers­ten Leben als Dicker war ich genau in die ande­re Rich­tung ori­en­tiert. Kei­ne Bewe­gung und so viel essen wie rein geht. Die Sache mit dem Essen in Maßen wer­de ich wohl nie auf Dau­er so rich­tig in den Griff bekom­men, aber durch die Bewe­gung wohl die Aus­wir­kun­gen in Gren­zen hal­ten.

Nun ja — aber ab und zu mel­det sich dann doch mal der Kör­per und macht mir klar, dass mal wie­der ein Tag mit Ruhe sein muss. Alles fühlt sich schlapp an, kal­te Hän­de und Müdig­keit.

Also dann…

Und damit es nicht lang­wei­lig wird habe ich mal zwi­schen­durch alles wie­der umge­schmis­sen

Ich war zwar nicht jog­gen, aber dafür bin ich mit Frank und Chris doch noch zur Moun­tain­bike-Tour “Rund um Rem­scheid” auf­ge­bro­chen…

…und wer jetzt mit mir schimp­fen will der muss mich erst mal fan­gen

58,71 km 1063m posi­ti­ver Höhen­dif­fe­renz(Daten)

Ach heu­te Mor­gen waren es mal eben 8 Grad küh­ler als ges­tern um die glei­che Zeit. Also wie­der ein Lauf mit Schal und Müt­ze

Nee das nicht gera­de, aber doch wie­der mit Hand­schu­hen damit mir die Flos­sen nicht abfrie­ren.

Anja hat­te kei­ne Lust denn ihr Schwei­ne­hund hat lan­ge nicht so einen schar­fen Feind wie mei­ner

So bin ich dann auch ohne mir eine Stre­cke zu über­le­gen allei­ne auf mei­ne momen­ta­ne Haus­run­de gestar­tet und hab mein Ding gelau­fen. Ich weiß auch wofür ich das wie­der getan habe…

15,30 km mit 155m posi­ti­ver Höhen­dif­fe­renz Jog­gen(Daten)

Dann wie üblich Gym­nas­tik, Duschen, Früh­stück und dann eine Wald­run­de mit Anja und Paul durchs Eif­gen bis zu mei­ner Mut­ter. Das dau­ert knapp 1,5 Stun­de und dafür habe ich unter­wegs so eini­ge Din­ge mei­ner Arbeit erle­di­gen kön­nen damit die in die­ser Woche noch fer­tig wer­den. Faxen, mai­len und tele­fo­nie­ren ist heut­zu­ta­ge unter­wegs ja alles kein Pro­blem dank Smart­phone.

Bei mei­ner Mut­ter neben­an wohnt der Cars­ten mit sei­nem Hund Wil­li. Der Wil­li bean­sprucht den Hof als sein Ter­ri­to­ri­um und dul­det es, wenn der Paul über den Hof ins Haus spa­ziert. Man muss dazu sagen, die bei­den (Paul und Wil­li) sind die bes­ten Kum­pel im Wald und so. Wir also rein zur Mut­ter und dort ver­weil­ten wir auch einen etwas län­ge­ren Moment.

So um kurz vor zwölf mach­te ich dann aber doch Alarm, weil nun mein Magen knurr­te und Anja woll­te noch was zusam­men kochen wenn wir wie­der zu Hau­se sind. Also bra­chen wir auf…

Als Paul nun aus “SEINEM HAUS” ging lag Wil­li auf dem Hof und jetzt ver­bell­te der Paul den Wil­li, weil der ja an SEINEM HAUS mal gar nichts zu suchen hat. Er stürm­te auf Wil­li zu und zeig­te ihm die Zäh­ne *grrrr* Wil­li, etwas über­rascht von dem plötz­li­chen Situa­ti­ons­wech­sel, mach­te erst mal nichts außer schnell noch­mal sein Revier nach­mar­kie­ren. Und Paul direkt immer hin­ter­her um sei­nen Duft drü­ber zu legen.

Aber irgend­wie muss Wil­li wohl davon Wind bekom­men haben, dass die Anja heu­te Mor­gen kei­nen Sport gemacht hat und jetzt hat er sich bestimmt gedacht soooo nicht!

Ihr wer­det es nicht glau­ben.…

Wäh­rend wir da so stan­den — mei­ne Mut­ter, Cars­ten, Anja und ich — pin­kelt der Wil­li bei Anja ein­fach ans Bein

und das ist der Wil­li

Mer­ke: Wer mor­gens kei­nen Sport macht dem wird noch ans Bein gepin­kelt bevor es am Mit­tag Spätz­le mit Puten­brust und Cham­pi­gnons gibt

Er ist noch rela­tiv neu und auch an ein paar Stel­len nicht ganz fer­tig, aber er ist eine Visi­ten­kar­te für unse­re Gegend

Auf einer alten Bahn­tras­se gebaut und des­halb mit nur gerin­ger Stei­gung. Ide­al fürs Rad und Ska­ter…