Es bahnte sich ein wirklich ruhiger Morgenlauf an
Rahul wollte eine Pause, Bulbul tun die Beine weh, Ousmane ist im Nirgendwo der Erstaufnahmehalle Dabringhausen und hat Knie und auch sonst war keiner in Sichtweite
Dachte ich
Doch dann stand Masood am Treffpunkt in der Beltenerstraße und wollte mich, hochmotiviert auf Grund seines vierunddreißigsten Rangs beim Lenneper Osterlauf vergangenen Montag, auf einem Teil meiner Morgenrunde begleiten
Nix da mit wirklich ruhigem Morgenlauf
Zack rennen
Dieser “Sklaventreiber” scheucht mich ganz nett
Ich kann einfach nicht so schnell — aber ich musste
Eine Runde durch die Stadt und dann noch bis Bergisch-Born
Dort drehte er dann ab, lief nach Hause und schickte mich noch ein paar Kilometer in Richtung Lennep
Ich konnte mich gerade noch so erholen und meine Beine wieder in die richtige Stellung drehen, da kam auch schon der nächste “Sklaventreiber” auf mich zu
Stefan war auf seiner zehn Kilometer Morgenrunde und entschloss sich kurzerhand mich auf dem Weg zurück nach Wermelskirchen zu begleiten
Ufff
Wieder so eine Rennerei
Das war ja ein Tempo wie in den Anfängen meiner Weltumrundung
Ohne Rücksicht auf Verluste
Ok zwischendurch kann man das ja mal machen
Jetz is aba auch gut
Gymnastik, Obst, Joghurt und Körner
“They just couldn’t believe that someone would do all that running for no particular reason.” Forrest Gump
2 Antworten auf „Sklaventreiber“
Das gefällt mir!
LG
Erika
Ja ja