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Läuft

Heu­te hat­te ich für acht Kilo­me­ter den Maso­od mit dabei

Den Rest rödel­te ich dann wie­der allei­ne, aber traf doch so eini­ge Bekann­te im Städt­chen

Als ich nach dem Lauf wie­der zu Hau­se auf dem Sofa saß und mich schon see­lisch mit Anja auf den ers­ten Kaf­fee im Eis­ca­fé vor­be­rei­te­te, kam ein Anruf von unse­rem Lauf­kum­pel Ous­ma­ne auf mein Han­dy

“Hal­lo Lutz — ich kom­me heu­te aus”

Toll. Pri­ma. Klas­se. Ich wuss­te was er mein­te. Er wird heu­te aus dem Kran­ken­haus ent­las­sen. Ok… Nun müs­sen wir den heu­ti­gen Plan etwas ver­än­dern

Anja fuhr zur VHS in der Real­schu­le und hol­te den Bul­bul mit­samt sei­nem gebro­che­nen Fuß ab, um mit ihm zum Haus­arzt zu gur­ken. Die Bei­den haben da näm­lich einen gemein­sa­men Ter­min gemacht. Bul­bul wegen sei­nes Scho­ch­en und Anja wegen ihrer Lun­gen­funk­ti­on

Ich tele­fo­nier­te mit der Erst­auf­nah­me in Dabring­hau­sen und infor­mier­te über die Ent­las­sung von Ous­ma­ne. Bei der Gele­gen­heit frag­te ich nach dem wei­te­ren Vor­ge­hen und wur­de von den Leu­ten höf­lich gefragt, ob ich Ous­ma­ne nach Dabring­hau­sen brin­gen kön­ne und viel­leicht auch noch den Dia­wood aus dem Kran­ken­haus mit­neh­men kön­ne

Klar doch, wenn ich schon mal auf dem Weg bin

Ich also rein ins Kran­ken­haus auf die Sta­ti­on, auf der Dia­wood unter­ge­bracht war und rein ins Zim­mer. Dort waren er und sei­ne zwei “Mit­be­woh­ner” gera­de beim Mit­tag­essen. Ich schau­te so in die Run­de, sah zwei älte­re euro­päi­sche Her­ren und einen älte­ren Asia­ten. Dann frag­te ich mal freund­lich in die Run­de…

Wer möchte denn von den Herrschaften wieder zurück in die Mehrzweckhalle Dabringhausen-

Die bei­den deut­schen “Jungs” grins­ten mich an und der Dia­wood hat kein Wort außer Dabring­hau­sen ver­stan­den, sag­te aber sofort “ich Dabring­hau­sen”

Dann grins­te auch er und ich mach­te ihm klar, dass er erst in Ruhe zu Ende essen soll und ich unten auf ihn war­te

Jetzt ging ich zu Ous­ma­ne aufs Zim­mer und klär­te auch mit ihm die Abfahrt zurück zur Erst­auf­nah­me

Nur noch rasch bei der Kran­ken­haus­ver­wal­tung abmel­den und dann lud ich die Baga­ge ins Auto, schal­te­te den Ral­ley Gang rein und zzz­ziii­ischhhh bis zur ers­ten Kreu­zung, an der mir Dia­wood bei­na­he aus dem fah­ren­den Auto sprang, weil er sei­nen Sohn hat vor­bei gehen sehen. Uiiii das war knapp. Die Leu­te vom Land :roll: ich fuhr neben ihn und sein Vater frag­te ihn ob er mit nach Dabring­hau­sen fah­ren will. Jetzt war die Kar­re voll

Wir juckel­ten also nach Dabring­hau­sen und ich über­gab die Herr­schaf­ten wie­der in der Erst­auf­nah­me ans Rote Kreuz

Ein paar Tage nur noch für Ous­ma­ne, dann zieht er nach Wer­mels­kir­chen

Läuft

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump