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Arzt werden

Wir sit­zen im Eis­ca­fé Cor­del­la Bespre­chungs­raum rum. Die Schu­le ist gera­de vor­bei und Shaha­ri­ya, Ous­ma­ne, Maso­od, Bul­bul und Ali kom­men so einer nach dem ande­ren dazu

Bul­bul zeigt uns sein “Zeug­nis” vom Sprach­kurs A2 (gut) und wir gra­tu­lie­ren alle kräf­tig was das Zeug hällt

Shaha­ri­ya, der gera­de im Alpha­be­ti­sie­rungs­kurs sitzt und Buch­sta­ben lernt, mein­te dar­auf hin zu mir

“Ich brau­che 10 Jahr bis A1 — Und Bul­bul schon A2”

Dazu bekam er direkt die Ant­wort von Bul­bul…

-Du musst kein Arzt werden -  nur Deutsch lernen-

Life is beau­tiful

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump

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Neuer Drive-in für Wermelskirchens Fleischfachhandel-Brötchendealerladen

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Heu­te mor­gen auf der Tele­gra­fen­stra­ße (Ein­bahn­stra­ße) in Wer­mels­kir­chen

Vor dem Fleisch­fach­han­del­bröt­chen­deal­er­la­den stand auf der lin­ken Sei­te mal wie­der so eini­ges an Kraft­fahr­zeu­gen her­um. Der Post­wa­gen, ok ihm sei es ver­zie­hen, aber auch noch so man­cher Per­so­nen­kraft­wa­gen fuß­fau­ler Kun­den des Fleisch­fach­han­del­bröt­chen­deal­er­la­dens

Dar­an haben wir uns ja schon gewöhnt und die Poli­tik schafft es nicht dies hier zu ver­hin­dern. Die Poli­ti­ker sind näm­lich cle­ver und wol­len etwas ganz ande­res hier in der Stadt eta­blie­ren. Dazu kom­me ich aber spä­ter

Heu­te mor­gen spiel­te sich fol­gen­de Sze­ne vor dem Fleisch­fach­han­del­bröt­chen­deal­er­la­den ab

Ein älte­rer Herr quer­te die Tele­gra­fen­stra­ße von der Bus­hal­te­stel­le aus in Rich­tung des Fleisch­fach­han­del­bröt­chen­deal­er­la­dens und war gera­de auf der Mit­te der Stra­ße, als von hin­ten ein wei­te­rer poten­zi­el­ler Fleisch­fach­han­del­bröt­chen­deal­er­la­den­kun­de in eine zuvor ent­stan­de­ne Lücke zwi­schen dem Post­wa­gen und einem wei­te­ren Fahr­zeug park­te. Der älte­re Herr woll­te nur auf die ande­re Stra­ßen­sei­te, muss­te aber auf Grund des Park­vor­gan­ges mit­ten auf der Stra­ße ste­hen blei­ben und war­ten bis der poten­zi­el­le Fleisch­fach­han­del­bröt­chen­deal­er­la­den­kun­de sein Fahr­zeug posi­tio­niert hat­te

Da kam aber von hin­ten ein wei­te­res Fahr­zeug ange­fah­ren. Man beden­ke, dass in die­ser Tele­gra­fen­stra­ße die Höchst­ge­schwin­dig­keit 20 km/h erlaubt ist. Der Auto­fah­rer hupt den älte­ren Herrn qua­si von der Stra­ße

Ja was hat der denn auch da zu suchen? Unver­schämt

So und sol­che Situa­tio­nen gesche­hen nicht sel­ten auf unse­rer Tele­gra­fen­stra­ße. Das ist eine sehr gefähr­li­che Stra­ße und das ist sie nur aus einem ein­zi­gen Grund

Da sind ein­fach zu vie­le Autos

Die­se Autos sind das Pro­blem

- Nicht die Fuß­gän­ger

- Nicht even­tu­ell auch noch die Rad­fah­rer

- Nicht die Tau­ben

- Nicht die Eich­hörn­chen

Nein… nur die Autos sind das Pro­blem

Aber dafür haben wir bald eine Lösung

Man mun­kelt, dass ers­te Gesprä­che zwi­schen der Poli­tik und den Fleisch­fach­han­del­bröt­chen­deal­er­la­den Besit­zern geführt wur­den einen Dri­ve-In zu bau­en. Par­al­lel zur Tele­gra­fen­stra­ße

Dort kön­nen die Fleisch­fach­han­del­bröt­chen­deal­er­la­den­kun­den vor­ne rein fah­ren, wer­den an den Haken genom­men, stel­len die Moto­ren ab, wer­den durch den Laden gezo­gen und kön­nen rechts wie links ihre Ein­käu­fe täti­gen

Somit sind vie­le Pro­ble­me gleich­zei­tig gelöst

1. Kei­ne Park­platz­not

2. Kei­ne Autos mehr auf der Tele­gra­fen­stra­ße (außer das eine Post­au­to und der Bus)

3. Platz, gute Luft und Sicher­heit für Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer die sich hof­fent­lich alle anstän­dig beneh­men

Mit der Pla­nung des Dri­ve-in wur­de auch schon ein Sach­ver­stän­di­ger beauf­tragt, aller­dings nicht der sel­be, der auch die Ver­kehrs­si­tua­ti­on in Wer­mels­kir­chen mit Sach­ver­stand pla­nen soll­te, son­dern ein ande­rer. Die Grün­de hier­für las­sen sich nur erahn­nen

Und was sagen wir da…

Viel Erfolg!

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Die Runde um den Pudding

Ich lief wie immer um 6:15 zu Hau­se los und kam um 6:33 in der Bel­te­ner Stra­ße an um dort heu­te wie­der Maso­od mit­zu­neh­men

Als ich ans Fens­ter klopf­te schlief er noch, wur­de aber sofort wach, sprang wie eine Feder aus dem Bett und begann in die Sport­kla­mot­ten zu stei­gen

Ich mach­te ihm deut­lich, dass ich jetzt erst mal noch eine Run­de um den Pud­ding lau­fe und ihn dann abho­le

Die Run­de um den Pud­ding

Die­se klei­ne Run­de um den Häu­ser­block, oder um den Park oder oder oder kennt wohl jeder

Sie wird genutzt um die zu lau­fen­den Kilo­me­ter noch voll zu machen, oder nur um mal kurz warm zu wer­den, oder zum Aus­lau­fen nach einem schnel­len Lauf, oder ein­fach nur, weil man auf Maso­od war­ten muss, der mal wie­der ver­pennt hat :roll:

Als ich zum zwei­ten Mal durch die Bel­te­ner Stra­ße lief stand er bereit und wir lie­fen dann zusam­men auf der Bal­kan­tras­se bis kurz hin­ter Ber­gisch-Born

Ihn brach­te ich dann wie­der nach Hau­se, aber nicht ohne ihn aber­mals auf die Wich­tig­keit der deut­schen Spra­che hin­zu­wei­sen. Ohne deut­sche Spra­che kei­ne Aus­bil­dung und kein Job. Bas­ta

Die Per­spek­tiv­lo­sig­keit ist ja so ein gro­ßes Pro­blem. Das ahnt man gar nicht, wenn man hier lebt und auf­ge­wach­sen ist

Danach lief ich noch an der B51 ent­lang bis zur Unter­stra­ße und traf dort erst­ma­lig auf Mar­cell, den ich dann auch noch eini­ge Kilo­me­ter beglei­te­te

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump