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Laufendes Wissen

Unse­ren heu­ti­gen Mor­gen­lauf absol­vier­te ich mit Bul­bul, Rahul und Mar­tin S.

Um die Deut­sche Spra­che der Jungs aus Ban­gla­desch noch zu schlei­fen, suchen wir uns belie­bi­ge The­men aus dem all­ge­mei­nen Wis­sen und unter­hal­ten uns beim Lauf dar­über

Heu­te begann es mit einem The­ma um die Finan­zie­rung von Got­tes­häu­sern, sei­en es christ­li­che Kir­chen oder mus­li­mi­sche Moscheen. Bul­bul führ­te an, dass er es nicht gut fin­det, wenn für die­se Got­tes­häu­ser Geld aus­ge­ge­ben wird, wel­ches aber an ande­rer Stel­le für Bedürf­ti­ge fehlt. Dann als nächs­tes The­ma, wie unter­schied­li­che Regie­run­gen mit der Ver­sor­gung armer Men­schen umge­hen. Die Bei­spie­le Deutsch­land und Ban­gla­desch. Hier­über dis­ku­tier­ten wir aus­gie­big und fast bis zum Wen­de­punkt in Rem­scheid-Len­nep

Dort am Bahn­hof in Len­nep tra­fen wir auf einen betrun­ke­nen jun­gen Mann, der ein­fach so auf der Bal­kan­tras­se stand. Ich frag­te ihn, ob es ihm gut gehe und er ant­wor­te­te mir, dass er sei­nen Schlüs­sel im Kies der Bahn­stre­cke ver­lo­ren habe. Wir hal­fen ihm mit unse­ren Stirn­lam­pen beim suchen und ich fand den Schlüs­sel tat­säch­lich schon nach kur­zer Zeit

Wir lie­fen wei­ter

Das nächs­te The­ma war dann Geschwin­dig­keit. Also nicht so lang­sa­me Geschwin­dig­kei­ten, wie unse­re Lauf­e­rei. Nein das The­ma war die Schall­ge­schwin­dig­keit (343,2 m/s) und die Licht­ge­schwin­dig­keit (299.792.458 m/s). Wir bespra­chen, dass man­che Ster­ne am Him­mel, wel­che wir jetzt noch sehen konn­ten, viel­leicht schon lan­ge nicht mehr exis­tie­ren. Wir sehen sie nur, weil das Licht so lan­ge zu uns braucht. Zudem hör­ten wir uns ein Echo an und hier­an erkennt man die Geschwin­dig­keit des Schalls

Nun das war so unser Mor­gen­lauf

Es waren 21,65 Kilo­me­ter an Tag 2.114 in Fol­ge und ich lau­fe nun 48.233 Kilo­me­ter im Streak

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump

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Zwei Jahre

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Wieder ein neuer Läufer

Am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag kam im Café Inter­na­tio­nal, dem Treff­punkt für Flücht­lin­ge und Ein­hei­mi­sche, der Mama­dou mit sei­nem neu­en Bekann­ten Zaga­ria auf mich zu, um ihn mir vor­zu­stel­len

Zaga­ria ist genau wie Mama­dou aus Gui­nea in West­afri­ka und erst seit zwei Wochen ins unse­rer Klein­stadt Wer­mels­kir­chen. Davor war er fünf Mona­te im “Camp” Neuss

Er spielt ger­ne Fuß­ball und muss sich jetzt erst ein­mal in sei­nem neu­en Zuhau­se hier bei uns zurecht­fin­den

Mama­dou meint, dass er in mei­ner Lauf­grup­pe erst mal gut auf­ge­ho­ben sei und so ist er jetzt dabei

Ges­tern war er schon mit und heu­te wie­der

Er ist top­fit und kann locker über die Distanz mit­lau­fen

Wir waren heu­te zu viert. Bul­bul, Mar­tin S., Zaga­ria und ich

Mor­gen und Mon­tag ist Zaga­ria nicht dabei, da ist er wie­der in Neuss, um dort bei sei­ner Fuß­ball­mann­schaft mit­zu­spie­len

Also dann am Diens­tag wie­der, wie er mir heu­te erklärt hat

Freut mich ihn dabei zu haben

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump