Seit heute soll eigentlich in der Telegrafenstraße, einer Einbahnstraße, durch Aufzeichnungen auf der Straße und die Änderung durch den Fachausschuss der Stadt das Radfahren gegen die normale Fahrtrichtung erlaubt und möglich sein…
Wermelskirchen: Achtung: Ab heute Radler im Gegenverkehr (RP ONLINE, 19.05.2011)
Eigentlich
Anja und ich waren etwas über eine Stunde im Eiscafé Cordella und haben uns die Situation angeschaut.
Es war nicht ein einziges Mal möglich diese Radspur zu befahren. Immer, und ich betone IMMER stand auf diesem kurzen einsehbaren Stück ein LKW und oder Lieferwagen bzw. PKW auf der gekennzeichneten Radspur im Weg herum. Meist aber mehrere gleichzeitig.
Sei es dass “angeblich eilige Arzneimittel” oder Pakete geliefert wurden oder der Eigentümer eines Schuhgeschäftes in der Einkaufspassage direkt vor seinem Laden parken musste. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite wäre Platz zum Be- und Entladen reichlich, aber das ist viel zu unbequem.
Liebe Stadt Wermelskirchen — dieses Geld hätten wir uns sparen können
10 Antworten auf „Achtung: Ab heute »KEINE Radler im Gegenverkehr“
Man soll als Radfahrer soweit rechts fahren wie möglich, hier eben links vorbei fahren oder rechts schieben…also meist schieben bei üblichem Betrieb.
@tommy tee
Hallo, ja dann braucht aber die Stadt doch nicht extra Geld für so tolle Zeichnungen auf der Straße auszugeben.
Da ist IMMER zugeparkt. Und dann können die Radfahrer auch wie bisher schieben!
Oder
Vielleicht schleift es sich mit der Zeit ein. War der erste Tag. Inwieweit der Lieferverkehr überall parken darf, wüßte ich gern. Die Markierungen finde ich alleine schon wichtig zur Erinnerung, dass Radfahrer in beiden Richtungen willkommen sind.
Und zu dem Anliegen der Frau aus dem Artikel fällt mir ein, in einer der Zeitungen wurde mal erwähnt, viele Radfahrer fahren in Einbahnstraßen eh meist über den Gehweg entgegen der Richtung, so die Straße nicht freigegeben ist. Mal eben bei Hindernissen wie LKW zwischen Straße und Steig beliebig pendeln, ginge auch nicht überall, teilweise tun sich Abgründe auf.
@tommy tee
Also in der normalen Geschäftszeit kann man mit dem Rad auf dem Gehweg der Telegrafenstraße überhaupt nicht fahren. Zu viele Fußgänger. Da ginge eh nur schieben.
Ich persönlich fahre immer über den Brückenweg in diese Richtung.
Die zuständige Stelle der Stadt hat meinen Artikel auch gelesen und ich bin mal gespannt was die so zu dem Thema sagen.
Auf dem Brückenweg fühlen sich vermutlich viele Radfahrer leicht gehetzt, weil sie nicht überholt werden können, und hinter der Kölner Straße folgen schwere Anstiege, deshalb ja auch der Versuch Telegrafenstraße.
@tommy tee
Also ich fahre Rad aus sportlichem Gedanken und nicht zum dahintrödeln, deshalb fühle ich mich auf dem Brückenweg auch nicht gehetzt
Die Berliner Str. rauf ist auch eher ein gutes Training um warm zu werden
Aber…
Ich fände das auch toll, wenn allgemein mit dem Rad gegen die Richtung auf der Telegrafenstraße gefahren werden könnte. Nur so wie jetzt geht es nicht
Ich muss mal was zur Verteidigung der LKW Fahrer, die auf Radwegen stehen, sagen Manchmal geht es einfach nicht anders. Ich glaube nicht das irgendeine Rettungsdienstbesatzung verständnis hat das ein LKW die Strasse zuparkt um den Radweg freizuhalten. Es ist blöd aber wir haben nun mal gro?e Fahrzeuge die viel Platz brauchen. Und jeder möchte auch just in Time beliefert werden, was Stress genug macht. Und eine Palette von manchmal 1,5 Tonnen die Berge hochziehen ist auch nicht gerade erquickend. Also habt bitte verständnis wenn ihr mal ausweichen müsst wir stehen da meistens nicht lange
@Jost
es geht nur um die Telegrafenstraße in dem Artikel und nicht um die LKW-Fahrer an sich.
Auf der anderen Straßenseite der Telegrafenstraße wäre Platz genug
Die sind hier schlicht weg zu faul und zu egoistisch
nee ähnliches erlebe ich jeden tag ich kann einfach nicht anders wie gesagt es gibt ziemlich blöde ware und auch ziemlich blöde kunden
Wermelskirchen: Telegrafenstraße: Fahrer sollen vorsichtig sein (RP ONLINE, 20.05.2011)