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Die kühle Blonde und Woran hat es gelegen?

Ok Bul­bul fällt min­des­tens für die nächs­ten sechs Wochen kom­plett mit Lau­fen aus und was Rahul mit sei­nem Grip­pe­vi­rus aus­ge­han­delt hat, wie lan­ge der noch blei­ben will, weiß ich auch nicht. Shaha­ri­ya wur­de erst vor einer Woche an den Venen ope­riert, Ous­ma­ne hat´s immer noch am Knie und so bleibt im Moment nur Maso­od als Lauf­part­ner der Grup­pe am frü­hen Mor­gen

Aber heu­te ist ja wie­der Café Inter­na­tio­nal und da rüh­re ich wie­der die Wer­be­trom­mel für die Lauf­grup­pe

So lief ich wie­der die drei Kilo­me­ter um Maso­od abzu­ho­len, der aber konn­te mich nur wei­te­re fünf Kilo­me­ter beglei­ten, weil er heu­te zum Aus­län­der­amt nach Ber­gisch-Glad­bach muss

Unter­wegs tra­fen wir wie­der vie­le Leu­te auf ihrem Weg zur Arbeit und wur­den auch ein Stück von Tho­mas auf dem Fahr­rad beglei­tet

Alle wie immer recht freund­lich mit den Wor­ten

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Dann brach­te ich Maso­od wie­der nach Hau­se und lief allei­ne noch­mal bis zur Treck­na­se in Len­nep

Auf dem Rück­weg kam in Ber­gisch-Born die­se “Küh­le Blon­de” vor mir aus einer Sei­ten­stra­ße auf die Bal­kan­tras­se stol­ziert. Sie wür­dig­te mich kei­nes Bli­ckes. War­um auch? Ich bin ja nur so ein unauf­fäl­li­ger bun­ter, fast immer grin­sen­der Jog­ger. Sie trab­te so vor mir her und ich sah, wie ihr blon­der Pfer­de­schwanz vor mir und unter ihrer Base­ball­cap hin und her wipp­te. Sie war etwas lang­sa­mer als ich gera­de lief und so hol­te ich sie rasch ein. Als ich neben ihr ankam grüß­te ich freund­lich und schau­te sie dabei auch an. Sie wen­de­te den Blick von mir ab. Na toll — sehr freund­lich. Kein Wort, kein Kopf­ni­cken. Nix. Ok, dann lief ich wie­der mei­ne Geschwin­dig­keit und ent­fern­te mich lang­sam aber sicher von ihr, bis ich sie irgend­wann wie­der hin­ter mir schnau­fen und tram­peln hör­te. Sie hat einen sehr lau­ten Auf­tritt, die­se küh­le Blon­de. Sie lief an mich her­an und ab hier lie­fen wir eini­ge Kilo­me­ter neben­ein­an­der her. Die Leu­te, wel­che uns begeg­ne­ten, grüß­ten mich wie immer freund­lich und von ihr kam kein Wort. Ich hör­te nur immer die­ses Schnau­fen und die lau­ten Schrit­te. Ab und an schau­te ich zu ihr rüber, aber jedes­mal wen­de­te sie ihren Blick ab. Als wir an der Aral-Tank­stel­le anka­men dreh­te sie ab und ich rief ihr noch ein lau­tes unüber­hör­ba­res “Tschüss” hin­ter­her. Ohne Reso­nanz

Da fragt man sich doch wie­der

Woran hat es gelegen?

Man muss sowas nicht ver­ste­hen

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Da ich nun aber schon mal auf Tem­po war, lief ich in der Geschwin­dig­keit auch direkt bis nach Hau­se

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump