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Ey

Heu­te war Anke wie­der dabei und so lief ich erst Maso­od in der Bel­ten­er­stra­ße abho­len und wir dann gemein­sam zu Anke in Ber­gisch-Born. Dann wie­der nach Wer­mels­kir­chen den Maso­od nach Hau­se brin­gen und direkt wie­der nach Ber­gisch-Born die Anke nach Hau­se brin­gen. Ein Hin und Her

Jetzt muss­te ich nur wie­der von Ber­gisch-Born nach Hau­se lau­fen und als ich durch die Stadt lief traf ich auf Ulf und sei­ne Lebens­ge­fähr­tin

Ich trab­te lang­sam von hin­ten an sie ran und sag­te…

“Wir sind doch nicht so bekloppt wie du”

Na … Dan­ke

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump

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Die kühle Blonde und Woran hat es gelegen?

Ok Bul­bul fällt min­des­tens für die nächs­ten sechs Wochen kom­plett mit Lau­fen aus und was Rahul mit sei­nem Grip­pe­vi­rus aus­ge­han­delt hat, wie lan­ge der noch blei­ben will, weiß ich auch nicht. Shaha­ri­ya wur­de erst vor einer Woche an den Venen ope­riert, Ous­ma­ne hat´s immer noch am Knie und so bleibt im Moment nur Maso­od als Lauf­part­ner der Grup­pe am frü­hen Mor­gen

Aber heu­te ist ja wie­der Café Inter­na­tio­nal und da rüh­re ich wie­der die Wer­be­trom­mel für die Lauf­grup­pe

So lief ich wie­der die drei Kilo­me­ter um Maso­od abzu­ho­len, der aber konn­te mich nur wei­te­re fünf Kilo­me­ter beglei­ten, weil er heu­te zum Aus­län­der­amt nach Ber­gisch-Glad­bach muss

Unter­wegs tra­fen wir wie­der vie­le Leu­te auf ihrem Weg zur Arbeit und wur­den auch ein Stück von Tho­mas auf dem Fahr­rad beglei­tet

Alle wie immer recht freund­lich mit den Wor­ten

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Dann brach­te ich Maso­od wie­der nach Hau­se und lief allei­ne noch­mal bis zur Treck­na­se in Len­nep

Auf dem Rück­weg kam in Ber­gisch-Born die­se “Küh­le Blon­de” vor mir aus einer Sei­ten­stra­ße auf die Bal­kan­tras­se stol­ziert. Sie wür­dig­te mich kei­nes Bli­ckes. War­um auch? Ich bin ja nur so ein unauf­fäl­li­ger bun­ter, fast immer grin­sen­der Jog­ger. Sie trab­te so vor mir her und ich sah, wie ihr blon­der Pfer­de­schwanz vor mir und unter ihrer Base­ball­cap hin und her wipp­te. Sie war etwas lang­sa­mer als ich gera­de lief und so hol­te ich sie rasch ein. Als ich neben ihr ankam grüß­te ich freund­lich und schau­te sie dabei auch an. Sie wen­de­te den Blick von mir ab. Na toll — sehr freund­lich. Kein Wort, kein Kopf­ni­cken. Nix. Ok, dann lief ich wie­der mei­ne Geschwin­dig­keit und ent­fern­te mich lang­sam aber sicher von ihr, bis ich sie irgend­wann wie­der hin­ter mir schnau­fen und tram­peln hör­te. Sie hat einen sehr lau­ten Auf­tritt, die­se küh­le Blon­de. Sie lief an mich her­an und ab hier lie­fen wir eini­ge Kilo­me­ter neben­ein­an­der her. Die Leu­te, wel­che uns begeg­ne­ten, grüß­ten mich wie immer freund­lich und von ihr kam kein Wort. Ich hör­te nur immer die­ses Schnau­fen und die lau­ten Schrit­te. Ab und an schau­te ich zu ihr rüber, aber jedes­mal wen­de­te sie ihren Blick ab. Als wir an der Aral-Tank­stel­le anka­men dreh­te sie ab und ich rief ihr noch ein lau­tes unüber­hör­ba­res “Tschüss” hin­ter­her. Ohne Reso­nanz

Da fragt man sich doch wie­der

Woran hat es gelegen?

Man muss sowas nicht ver­ste­hen

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Da ich nun aber schon mal auf Tem­po war, lief ich in der Geschwin­dig­keit auch direkt bis nach Hau­se

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump

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Dieses Deutschland kann

Ich lief erst die drei Kilo­me­ter um Maso­od zu Hau­se abzu­ho­len

:jogger3:

Dann lie­fen wir gemein­sam um Anke in Ber­gisch-Born abzu­ho­len

:jogger3: :jogger3:

Jetzt brach­ten wir Maso­od wie­der nach Hau­se, denn er muss um acht Uhr zur Arbeit

:jogger3: :jogger3: :jogger3:

Dann brach­te ich Anke wie­der nach Ber­gisch-Born zurück

:jogger3: :jogger3:

und die rest­li­chen Kilo­me­ter lief ich dann allei­ne

:jogger3:

Danach wie üblich

Gym­nas­tik, Obst, Joghurt und Kör­ner

Und dann stand ein wich­ti­ger Ter­min an

Bul­bul hat­te sich ja die­ser Tage sein Sprung­ge­lenk gebro­chen und muss­te nun heu­te eini­ge Din­ge erle­di­gen

Zuerst muss­ten wir noch rasch zum Sozi­al­amt rein, denn eigent­lich hat­te er heu­te einen Ter­min in Ber­gisch-Glad­bach bei der Aus­län­der­be­hör­de, den er auf­grund die­ser Geschich­te jetzt nicht wahr­neh­men konn­te. Ein Anruf dort mei­ner­seits wur­de freund­lich und unkom­pli­ziert beant­wor­tet und ein neu­er Ter­min wur­de ver­ein­bart. Geht doch

Danach muss­te er ins Kran­ken­haus

Wir hol­ten ihn mit unse­rem “1st-Class-Hol- und Bring­ser­vice” ab und brach­ten ihn ins Kran­ken­haus. Geht doch

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Im Kran­ken­haus wur­de nun als The­ra­pie vor­ge­schla­gen, ihm einen VACO­ped-Schuh zu ver­pas­sen und in Abstän­den zu rönt­gen, um die Hei­lung des Bru­ches zu beob­ach­ten. Eine sehr freund­li­che Behand­lung. Geht doch

Sechs Wochen lang (adi­os Stadt­lauf) :roll:

OK, danach muss­ten wir dann zu einem Haus­arzt fah­ren, um von dort die The­ra­pie über­wa­chen zu las­sen

Bul­bul hat­te bis­her kei­nen Haus­arzt. Dann also zu unse­rem Haus­arzt und mal eben zwi­schen­durch alles in die Wege gelei­tet mit Rezept für Throm­bo­se­sprit­zen und die­sen VACO­ped-Schuh. Auch hier war wie­der ein sehr freund­li­cher Umgang ange­sagt. Geht doch

Vom Haus­arzt fuh­ren wir zum Sani­täts­haus und hol­ten die­sen Klotz am Bein

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Sehr hübsch und auch nachts zu tra­gen

Auch der Herr im Sani­täts­haus war sehr freund­lich und half wo er nur konn­te. Geht doch

Jetzt brach­ten wir Bul­bul noch nach Hau­se und er über­legt sich, die zwei­ein­halb Kilo­me­ter mor­gens zur Schu­le und Mit­tags wie­der zurück mit Hil­fe der Krü­cken zu bewäl­ti­gen

Irgend­ei­ne Art Sport muss ja sein ;)

1459959648963Als er zu Hau­se sei­nen Brief­kas­ten leer­te fand er dar­in sei­ne Bank­kar­te und führt nun sein eige­nes Kon­to


IMG_4220Und ganz toll war auch noch das Zwi­schen­er­geb­nis sei­ner Sprach­schu­le im Kurs A2

Eine wört­lich genom­men gute Note

Auf jeden Fall sahen wir auch heu­te wie­der, wie gut es die­ses Deutsch­land kann

Man soll­te sich also nicht ein­re­den las­sen, dass wir das alles nicht kön­nen

“They just could­n’t belie­ve that someone would do all that run­ning for no par­ti­cu­lar reason.” For­rest Gump